Hiii an alle,
also ich brauch Rat von den Leuten die gegen die soziale Phobie Medikamente nehmen.
Ich bin 24 Jahre alt und habe seit dem ich bewusst denken kann die größten Probleme wegen meiner Schüchternheit. Mit 19 hatte ich ich mich entschlossen was dagegen zu unternehmen (vorher hab ich immer gesoffen wenn ich wusste dass ich mich mit Freunden oder fremden Leuten treffen werde). Hab mich also im Internet erkundigt und hab das Medikament Paroxetin gefunden. Der Arzt hat es mir dann auch ohne groß nachzufragen verschrieben.
Im Gegensatz zu anderen hatte ich beim Einschleichen keine große Probleme, ich benutze die weil es bei mir kein wirkliches Einschleichen war, hab nach 3-4 Tagen schon 20 mg jeden morgen geschluckt und nix von den Nebenwirkungen gespürt. Als es nach ca nem Monat anfing zu wirken habe ich die Dosis dann auf 30mg und kurz später auf 40 mg erhöht, weil ich mir dachte mehr hilft mehr. Es war ein befreiendes Gefühl endlich dass zu sagen was ich wollte, meine Emotionen zeigen zu können, nicht ständig rot zu werden etc. Im großen und ganzen war alles so wie ich es mir schon immer gewünscht hatte.
Insgesamt habe ich das Paroxetin ca. 2 Jahre lang genommen. Die Nebenwirkungen traten erst nach einigen Monaten auf, z.b. erinner ich mich an ne Zeit, so nach 1,5 Jahren, wo ich mindestens 12 Stunden am Tag schlief, manchmal 15 16 Stunden, und trotzdem voll müde war. Ich führe dass auf die Hohe Dosis zurück weiß aber nicht ob es daran lag.
Naja auf jeden Fall habe ich dann weil ich irgentwann mal die Arzttermine verpeilt habe keine Medis mehr gehabt und musste Tage lang ohne auskommen, in diesen Tagen hatte ich die krassesten Absetzerscheinungen (nicht richtig zu beschreiben aber ich nenn es einfach mal Stromschläge). Das wundersame an der Situation ist dass ich plötzlich merkte zu was für ner Frostbeule ich mich entwickelt hatte. Ich merkte plötzlich wie schei. ich in den letzten Monaten die Menschen die ich eigentlich liebte behandelt hatte und der ganze Vorhang den das Paroxetin gebildetet hatte, die ganze Gefühlskälte wurde mir plötzlich klar. Diese Gefühlskälte hatte sich so langsam während der Monate eingeschlichen dass ich ganicht gemerkt hatte dass ich mich verändert hatte..... Ich war sehr schockiert über mich selbst. Wegen den harten Absetzsyntomenen habe ich mir so schnell wie möglich neues Paroxetin besorgt aber mir fest vorgenommen so schnell wie möglich das Zeug auszuschleichen. Als es dann einige Monate später daran ging die Entscheidung umzusetzen habe ich die Dosis innerhalb von 2 Wochen von 40 mg auf 0 gesenkt, natürlich hatte ich dann wieder die harten Absetzsyntome weil man dass ja viel viel langsamer angehen soll aber war mir egal, ich wollte dass Teufelszeug einfach nur loswerden und wieder normal fühlen können.
Nun habe es dann geschafft und meine soziale Phobie war nicht mehr so ausgeprägt wie vor dem Paroxetin, ich führe es auf mein Alter zurück, jedoch war sie auch nicht weg, sondern einfach nur weniger als vorher.
Jetzt, 2Jahre ohne Medikamente bin ich wieder an einem Punkt angelangt wo ich sage dass es so nicht mehr weitergeht. Obwohl ich mir damals geschworen hatte dass ich das Zeug nie wieder anrühre habe ich mir nun n Termin beim Psychiater besorgt.
Im Fokus steht bei mir momentan Escitalopram. Ich habe gelesen dass es weniger Nebenwirkungen haben soll. Ich habe mir vorgenommen nicht mehr als 10mg zu nehmen, da ich Angst habe wieder so Gefühlskalt zu werden.
Naja auf jeden Fall würde ich gerne wissen ob mir jemand was über das Medikament erzählen kann, hat jemand Erfahrungen damit? Wie siehts aus mit der Müdigkeit? Also wenn die Gefühlskälte mit Escitalopram nicht all zu schlimm ist habe ich bloß noch Sorgen wegen der ständigen Müdigkeit die ich mit Paroxetin hatte......... Alle anderen Nebenwirkungen (soweit mir bekannt) machen mir nicht all zu große Sorgen.
Helf mir mal einer in 2 Wochen is mein Termin
also ich brauch Rat von den Leuten die gegen die soziale Phobie Medikamente nehmen.
Ich bin 24 Jahre alt und habe seit dem ich bewusst denken kann die größten Probleme wegen meiner Schüchternheit. Mit 19 hatte ich ich mich entschlossen was dagegen zu unternehmen (vorher hab ich immer gesoffen wenn ich wusste dass ich mich mit Freunden oder fremden Leuten treffen werde). Hab mich also im Internet erkundigt und hab das Medikament Paroxetin gefunden. Der Arzt hat es mir dann auch ohne groß nachzufragen verschrieben.
Im Gegensatz zu anderen hatte ich beim Einschleichen keine große Probleme, ich benutze die weil es bei mir kein wirkliches Einschleichen war, hab nach 3-4 Tagen schon 20 mg jeden morgen geschluckt und nix von den Nebenwirkungen gespürt. Als es nach ca nem Monat anfing zu wirken habe ich die Dosis dann auf 30mg und kurz später auf 40 mg erhöht, weil ich mir dachte mehr hilft mehr. Es war ein befreiendes Gefühl endlich dass zu sagen was ich wollte, meine Emotionen zeigen zu können, nicht ständig rot zu werden etc. Im großen und ganzen war alles so wie ich es mir schon immer gewünscht hatte.
Insgesamt habe ich das Paroxetin ca. 2 Jahre lang genommen. Die Nebenwirkungen traten erst nach einigen Monaten auf, z.b. erinner ich mich an ne Zeit, so nach 1,5 Jahren, wo ich mindestens 12 Stunden am Tag schlief, manchmal 15 16 Stunden, und trotzdem voll müde war. Ich führe dass auf die Hohe Dosis zurück weiß aber nicht ob es daran lag.
Naja auf jeden Fall habe ich dann weil ich irgentwann mal die Arzttermine verpeilt habe keine Medis mehr gehabt und musste Tage lang ohne auskommen, in diesen Tagen hatte ich die krassesten Absetzerscheinungen (nicht richtig zu beschreiben aber ich nenn es einfach mal Stromschläge). Das wundersame an der Situation ist dass ich plötzlich merkte zu was für ner Frostbeule ich mich entwickelt hatte. Ich merkte plötzlich wie schei. ich in den letzten Monaten die Menschen die ich eigentlich liebte behandelt hatte und der ganze Vorhang den das Paroxetin gebildetet hatte, die ganze Gefühlskälte wurde mir plötzlich klar. Diese Gefühlskälte hatte sich so langsam während der Monate eingeschlichen dass ich ganicht gemerkt hatte dass ich mich verändert hatte..... Ich war sehr schockiert über mich selbst. Wegen den harten Absetzsyntomenen habe ich mir so schnell wie möglich neues Paroxetin besorgt aber mir fest vorgenommen so schnell wie möglich das Zeug auszuschleichen. Als es dann einige Monate später daran ging die Entscheidung umzusetzen habe ich die Dosis innerhalb von 2 Wochen von 40 mg auf 0 gesenkt, natürlich hatte ich dann wieder die harten Absetzsyntome weil man dass ja viel viel langsamer angehen soll aber war mir egal, ich wollte dass Teufelszeug einfach nur loswerden und wieder normal fühlen können.
Nun habe es dann geschafft und meine soziale Phobie war nicht mehr so ausgeprägt wie vor dem Paroxetin, ich führe es auf mein Alter zurück, jedoch war sie auch nicht weg, sondern einfach nur weniger als vorher.
Jetzt, 2Jahre ohne Medikamente bin ich wieder an einem Punkt angelangt wo ich sage dass es so nicht mehr weitergeht. Obwohl ich mir damals geschworen hatte dass ich das Zeug nie wieder anrühre habe ich mir nun n Termin beim Psychiater besorgt.
Im Fokus steht bei mir momentan Escitalopram. Ich habe gelesen dass es weniger Nebenwirkungen haben soll. Ich habe mir vorgenommen nicht mehr als 10mg zu nehmen, da ich Angst habe wieder so Gefühlskalt zu werden.
Naja auf jeden Fall würde ich gerne wissen ob mir jemand was über das Medikament erzählen kann, hat jemand Erfahrungen damit? Wie siehts aus mit der Müdigkeit? Also wenn die Gefühlskälte mit Escitalopram nicht all zu schlimm ist habe ich bloß noch Sorgen wegen der ständigen Müdigkeit die ich mit Paroxetin hatte......... Alle anderen Nebenwirkungen (soweit mir bekannt) machen mir nicht all zu große Sorgen.
Helf mir mal einer in 2 Wochen is mein Termin
17.03.2017 22:56 • • 19.03.2017 #1
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