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Sie hat zu unserer Zufriedenheit gearbeitet / ist schlecht. Es muss heißen....zu unserer vollsten Zufriedenheit.
Gut ist auch nicht gut. Es muss sehr gut oder hervorragend heißen...nur als Beispiel.
Sie war stets bemüht....ist auch kein Kompliment. Weil *nur* bemüht......konnte es aber nicht.
Das ist richtig gemein manchmal...

Vielleicht fallen mir im Rahmen der Therapie noch mehr Stärken ein.

A


Kurs für besseren Smalltalk

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Zitat von Verry:
Die Frage ist natürlich wie viel Kommunikation unter Kollegen erwartet wird. Ist es so wie in der Schule, dass man einfach miteinander auskommen muss. Oder wird persönlicher Kontakt und Nähe erwartet. Es ist ja ein großer Unterschied, ob man sich nur irgendwie akzeptierten muss und vielleicht mal etwas berufliches ...

Das kann man nicht verallgemeinern. Das hängt z.B. von der Betriebsgröße und von der Branche ab. Wo nur wenige Mitarbeiter sind, ist wahrscheinlich eher eine persönliche Beziehung da, in großen Massenbetrieben eher nicht. Aber heutzutage wird allgemein Wert auf ein gutes Betriebsklima gelegt und vom Arbeitgeber werden entsprechende Veranstaltungen angeboten. Bei uns gibt es an die 350 Mitarbeiter, die auch sehr oft wechseln. Deswegen haben wir Gemeinschaftsveranstaltungen wie Weihnachtsfeier, Sommerfest, Betriebsausflug, Alteweiberfasching, gemeinsames Frühstück, Betriebssport u.ä. Man muss aber nicht teilnehmen und es fällt auch nicht auf, wenn man es nicht tut. Ich mag solche Veranstaltungen eigentlich nicht, weil da vor allem Smalltalk gefragt ist. Aber zu manchen gehe ich , weil es erwas Leckeres zu essen gibt. Da siegt meine Verfressenheit über die soziale Phobie Ich bleibe dann halt meistens nur, solange ich esse. Währenddessen braucht man nicht viel zu reden
Innerhalb unseres Referats (ca. 10 Personen) geht es sehr persönlich zu. Es wird viel Privates erzählt und man setzt sich oft zum Kaffeetrinken zusammen. Das mag ich sehr gern. Wenn mir die Leute vertraut sind, habe ich keine Probleme mit sozialer Phobie. Und die wissen auch über mich Bescheid.

Wahrscheinlich besteht bei einem guten Betriebsklima auch kein Druck ausgeübt.
Und es wird akzeptiert, wenn jemand nicht so offen und kommunikativ ist.

Jetzt ist es eh extrem schwer noch mal etwas zu verändern.
Oder hat es hier jemand geschafft sich mit ü 30 ein soziales Umfeld aufzubauen und eine berufliche Perspektive zu schaffen?

Zumal es eben mit sozialer Angst schwer ist auf Menschen zu zugehen.

Zitat von Verry:
Jetzt ist es eh extrem schwer noch mal etwas zu verändern. Oder hat es hier jemand geschafft sich mit ü 30 ein soziales Umfeld aufzubauen und eine berufliche Perspektive zu schaffen?

Ich habe das mit Anfang 45 geschafft und das ist auch keine Frage des Alters.
Schon gar nicht mit 30 Jahren.

@UlliOnline
Und wie genau wenn ich fragen darf?

Zitat von Verry:
Jetzt ist es eh extrem schwer noch mal etwas zu verändern. Oder hat es hier jemand geschafft sich mit ü 30 ein soziales Umfeld aufzubauen und eine ...

Ja.

@crazymic
Und wie wenn ich fragen darf?

@Verry
Indem du versuchst, aus dem engen Gedankenmuster deiner Berufswelt auszusteigen und zu überlegen, was dich glücklich macht. Mit dem Willen, etwas zu verändern, kann man das schaffen. Vielleicht mit vorübergehenden finanziellen Einbußen. Aber es lohnt sich, weil es mehr Glück und Wohlbefinden auf Dauer verursachen wird.

Zitat von Verry:
@UlliOnline Und wie genau wenn ich fragen darf?

Scheidung - neues Leben - neuer Mann - statt Hausfrau plötzlich berufstätig sein MÜSSEN - Verlust des alten Freundeskreises - Leben in einer anderen Stadt - alles neu...

Wie ? Aktiv werden statt klagen.

Ich finde es vor allem schwierig, weil es keinen Treffpunkt für Erwachsene gibt ( für Jugendliche und Senioren gibt es Treffpunkte).
Vereine sind auch oft in Rentnerhand oder das Angebot ist für mich unpassend.
Auch Ehrenämter erfordern eine gute Stabilität bzw Durchsetzungsvermögen oder stellen nur Kontakt zu einer einzelnen Personen her.
Ich glaube, dass es für Erwachsene wirklich wesentlich schwerer ist Kontakte zu knüpfen als für Jugendliche.
Zumal eben niederschwellige Angebote für Erwachsene fehlen.

Man kann auch schon vorher alles schlecht reden....ach wie habe ich es doch schwer...

@UlliOnline
Ich sehe da kein schlecht reden.

Naja...du zählst halt alles auf, was NICHT geht oder blöd oder schwierig ist.
Denke lieber darüber nach, was möglich ist...
So habe ich das gemeint.

@UlliOnline
Mir fällt nichts anderes ein.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Verry:
Ich finde es vor allem schwierig, weil es keinen Treffpunkt für Erwachsene gibt ( für Jugendliche und Senioren gibt es Treffpunkte). Vereine sind ...

In einigen Städten gibt es inzwischen Selbsthilfegruppen für Menschen mit sozialer Phobie. Auch gibt es das sozcafe.de zum Austausch. Wenn man Menschen in einer bestimmten Region kennenlernen möchte, kann man das dort auch ankündigen.

Das Problem ist eben, dass ich absolut nicht weiß welcher Beruf für mich geeignet ist.

Für mich sind Gespräche mit anderen Menschen einfach purer Stress.
Ich habe dann auch das Gefühl, dass ich etwas machen muss nur um etwas erzählen zu können.
Und fühle mich total unter Druck gesetzt.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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