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Zitat von Verry:
Interessant wäre es auch zu wissen. Wie ich mich den ganzen Tag mit Menschen unterhalten kann, mit denen ich nichts anfangen kann. Wenn es gar keinen gemeinsamen Nenner gibt. Davor habe ich nämlich auch extreme Angst.

In welchem Job wäre das so, dass Du Dich den ganzen Tag (arbeiten würdest Du dann wann?) mit jemandem unterhalten müsstest, mit dem Du nichts anfangen kannst und keinen gemeinsamen Nenner (allerdings könnte die Arbeit ja einer sein) hast.

ich persönlich hätte eher Angst, auf solche Gedanken zu kommen, die jeglicher Grundlage entbehren. Irgendwie stimmt da eventuell etwas nicht, wenn ich mal so an das Arbeitsleben denke, wie ich es kenne. Unterhaltungen die den ganzen Tag dauerten, hab ich in knapp 40 Jahren in der Firma nie führen können, aber das lag vielleicht daran, dass ich wirklich nicht mit jedem was anfangen konnte.

Hast du dich schon für den VHS Kurs angemeldet? Ich komme mit Männern auch besser zurecht und habe auch beruflich mit Männern immer bessere Erfahrungen gemacht als mit Frauen. Ich habe 100 mal lieber einen Chef als eine Chefin. In Vorstellungsgesprächen ist es viel entspannter, wenn Männer anwesend sind. Hatte auch schon welche nur mit Frauen, das war anstrengender.

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Kurs für besseren Smalltalk

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Zitat von Verry:
Wie ich mich den ganzen Tag mit Menschen unterhalten kann, mit denen ich nichts anfangen kann.

Der Trick ist , Interesse zu heucheln. Viele reden gerne von sich selbst ,da hört man dann zu und wirft gezielte Fragen ein. Zb erzählt Kollegin A ,dass sie am Wochenende mit dem Hund war . Dann kann man fragen ,was es für ein Hund ist oder wie alt.
Eigentlich findet man aber immer jemanden, mit dem man ganz gut kann.
Zitat von Verry:
Wenn es gar keinen gemeinsamen Nenner gibt.

Mit Kollegen hat man immer einen Nenner: die Arbeit und den Chef. Da findet sich immer ein Thema, über was man reden kann .

Zitat von Disturbed:
In welchem Job wäre das so, dass Du Dich den ganzen Tag (arbeiten würdest Du dann wann?) mit jemandem unterhalten müsstest, mit dem Du nichts anfangen kannst und keinen gemeinsamen Nenner (allerdings könnte die Arbeit ja einer sein) hast.

ich persönlich hätte eher Angst, auf solche Gedanken zu kommen, die jeglicher Grundlage entbehren. Irgendwie stimmt da eventuell etwas nicht, wenn ich mal so an das Arbeitsleben denke, wie ich es kenne. Unterhaltungen die den ganzen Tag dauerten, hab ich in knapp 40 Jahren in der Firma nie führen können, aber das lag vielleicht daran, dass ich wirklich nicht mit jedem was anfangen konnte.

Ich habe so etwas tatsächlich in der Heilerziehungspflege und in meinem Praktikum erlebt.
Ich habe sehr viele Arbeiten übernommen.
Aber es war ja scheinbar nicht gut genug.

Zitat von Verry:
Ich habe so etwas tatsächlich in der Heilerziehungspflege und in meinem Praktikum erlebt. Ich habe sehr viele Arbeiten übernommen. Aber es war ja scheinbar nicht gut genug.

Du hattest also in diesem Beruf den ganzen Tag damit zu tun, Dich mit Kollegen zu unterhalten, mit denen Du nichts gemeinsam hast? Das verstehe ich nicht.
Welche Arbeiten waren denn nicht genug? Und vor allem, warum sollte das woanders genauso sein? Irgendwie widerspricht sich da einiges, bei dem was Du erzählst. Einzig das Resümee ist das gleiche, Du kannst keinen Job machen weil entweder was fehlt oder was zu schwer ist oder Du irgendwas nicht kannst. Das mag auch alles so sein, nur, was bringt es dann über Möglichkeiten zu reden, die ja sowieso nicht richtig sein könnten, da anscheinend garnichts richtig sein könnte.

Zitat von Disturbed:
Du hattest also in diesem Beruf den ganzen Tag damit zu tun, Dich mit Kollegen zu unterhalten, mit denen Du nichts gemeinsam hast? Das verstehe ich nicht.
Welche Arbeiten waren denn nicht genug? Und vor allem, warum sollte das woanders genauso sein? Irgendwie widerspricht sich da einiges, bei dem was Du erzählst. Einzig das Resümee ist das gleiche, Du kannst keinen Job machen weil entweder was fehlt oder was zu schwer ist oder Du irgendwas nicht kannst. Das mag auch alles so sein, nur, was bringt es dann über Möglichkeiten zu reden, die ja sowieso nicht richtig sein könnten, da anscheinend garnichts richtig sein könnte.

ich habe leider diese Erfahrungen gemacht.
Mein Therapeut spricht ja auch eindeutig von Mobbing.
Jetzt habe ich natürlich Angst, dass es sich wiederholt ( ich halte die Wahrscheinlichkeit für nicht gering).

Okay, jetzt sind wir bei Wahrscheinlichkeitsrechnung und damit ist wieder ein Argument gegeben, etwas nicht zu tun. Natürlich nur wenn man ignoriert, dass die Wahrscheinlichkeit genau so gegeben ist, das es sich nicht wiederholt. Also 50:50

Wenn wir dann bei Quantenphysik angekommen sind, sind die Chancen wieder andere, denn da sind die Möglichkeiten nicht mehr darauf beschränkt, das etwas passiert oder dass es nicht passiert, denn es kann sowohl als auch gleichzeitig stattfinden.

Zitat von Disturbed:
Okay, jetzt sind wir bei Wahrscheinlichkeitsrechnung und damit ist wieder ein Argument gegeben, etwas nicht zu tun. Natürlich nur wenn man ignoriert, dass die Wahrscheinlichkeit genau so gegeben ist, das es sich nicht wiederholt. Also 50:50

Wenn wir dann bei Quantenphysik angekommen sind, sind die Chancen wieder andere, denn da sind die Möglichkeiten nicht mehr darauf beschränkt, das etwas passiert oder dass es nicht passiert, denn es kann sowohl als auch gleichzeitig stattfinden.

Ich bin einfach auch in der Therapie noch nicht so weit, dass ich Lösungen für mögliche bzw nicht unwahrscheinliche Probleme gefunden habe.

Zitat von Verry:
Ich habe so etwas tatsächlich in der Heilerziehungspflege und in meinem Praktikum erlebt. Ich habe sehr viele Arbeiten übernommen. Aber es war ja scheinbar nicht gut genug.

Dieser Beruf (und alle anderen, bei denen du viel Menschen zu tun hast) ist einfach nicht geeignet bei sozialer Phobie. War ja bei mir mit dem Lehrerberuf genauso. Ich hatte zwar keine Probleme mit Kollegen und mit Mobbing, aber ich konnte einfach nicht mit den Schülern umgehen. Ich wollte nur meinen Unterricht durchziehen und sonst nichts mit ihnen zu tun haben, aber das geht heutzutage nunmal nicht.
Warum willst du denn überhaupt mit aller Gewalt irgendeinen Beruf ausüben? Du scheinst ja finanziell auch so auszukommen. Ich wäre der glücklichste Mensch auf der Welt gewesen, wenn mir eine Erwerbminderungsrente zugesprochen worden wäre und ich gar nicht mehr hätte arbeiten müssen.

Zitat von Schlaflose:

Dieser Beruf (und alle anderen, bei denen du viel Menschen zu tun hast) ist einfach nicht geeignet bei sozialer Phobie. War ja bei mir mit dem Lehrerberuf genauso. Ich hatte zwar keine Probleme mit Kollegen und mit Mobbing, aber ich konnte einfach nicht mit den Schülern umgehen. Ich wollte nur meinen Unterricht durchziehen und sonst nichts mit ihnen zu tun haben, aber das geht heutzutage nunmal nicht.
Warum willst du denn überhaupt mit aller Gewalt irgendeinen Beruf ausüben? Du scheinst ja finanziell auch so auszukommen. Ich wäre der glücklichste Mensch auf der Welt gewesen, wenn mir eine Erwerbminderungsrente zugesprochen worden wäre und ich gar nicht mehr hätte arbeiten müssen.


Ich möchte vom Jobcenter wegkommen.
Leider habe ich keinen Rentenanspruch.

Zitat von Verry:
Ich möchte vom Jobcenter wegkommen. Leider habe ich keinen Rentenanspruch.

Solltest Du voll erwerbsgemindert sein und keinen Rentenanspruch haben, bekämst Du Grundsicherung die dem Bürgergeld entspricht, Dann hast Du Ruhe vor dem Jobcenter aber auch nicht mehr Geld. Außer dem was dann an Erhöhungen käme, wobei es halt eine Sozialleistung ist und wenn eine Regierung mal entsprechende Gesetze ändert, kann es auch anders aussehen.

Zitat von Disturbed:
Solltest Du voll erwerbsgemindert sein und keinen Rentenanspruch haben, bekämst Du Grundsicherung die dem Bürgergeld entspricht, Dann hast Du Ruhe vor dem Jobcenter aber auch nicht mehr Geld. Außer dem was dann an Erhöhungen käme, wobei es halt eine Sozialleistung ist und wenn eine Regierung mal entsprechende Gesetze ändert, kann es auch anders aussehen.

Und ich müsste jedes Jahr einen neuen Antrag stellen.
Aber ich bin ja scheinbar an der Grenze zwischen Erwerbsfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit.
Zumindest wurde es nach Erstellung des Gutachtens so angedeutet.
Das macht es dann besonders schwer.
Weil es bei der Beurteilung auch keine Rolle spielt, ob es entsprechende Arbeitsplätze gibt.
Sie können ja im Homeoffice arbeiten ( dass es keine reinen Homeoffice Arbeitsplätze gibt ist egal).

Zitat von Verry:
Und ich müsste jedes Jahr einen neuen Antrag stellen.

Ja, das ist schon lästig. Blöd das es kein BGE gibt.

Hatte eben tatsächlich ein Bewerbungsgespräch.
Allerdings wurde mir schon nach 3 Minuten gesagt, dass ich zu ruhig wäre.
Wie soll man sich den verbessern, wenn alle offene und kommunikative Menschen suchen?

Zitat von Verry:
Hatte eben tatsächlich ein Bewerbungsgespräch. Allerdings wurde mir schon nach 3 Minuten gesagt, dass ich zu ruhig wäre.

Tut mir leid, dass ich skeptisch bin. Aber so was habe ich ja noch nie gehört. Die Leute, denen man gegenüber sitzt, mögen alles mögliche denken, aber dass man nach 3 Minuten schon offen bewertet wird, habe ich noch nie gehört und ich hatte schon sehr viele Vorstellungsgespräche.
Wie ist das denn genau abgelaufen?

Freut mich ehrlich , dass du das Gespräch hattest!

Was hast du auf die Feststellung, dass du ruhig bist geantwortet?

Was hättest du im Nachhinein darauf antworten können?

Allgemein: Wie bereitest du dich auf ein konkretes Bewerbungsgespräch vor?

Zitat von Azure:
Freut mich ehrlich , dass du das Gespräch hattest!

Was hast du auf die Feststellung, dass du ruhig bist geantwortet?

Was hättest du im Nachhinein darauf antworten können?

Allgemein: Wie bereitest du dich auf ein konkretes Bewerbungsgespräch vor?

Ich habe die Feststellung bejaht.
Wusste auch nicht was ich stattdessen sagen sollte.
Lügen wie z.B bin nur im Erstgespräch ruhig hätten auch nichts gebracht.
Ich hätte auch im Nachhinein nichts anderes antworten können.
Ich schaue mir die Homepage an um erste Informationen über die Firma zu haben.
Lese mir auch die Stellenanzeige durch.
Notiere mir Fragen, wenn es Unklarheiten gibt.
Sponsor-Mitgliedschaft

Dein Vorgehen vor dem Gespräch ist ja schon mal gut. Als Tipp würde ich dir geben, dass du sämtliche Kritik als deinen Vorteil verkaufst. Wenn also jemand sagt, Sie sind ruhig, dann würde ich antworten, dass das gerade in stressigen Situationen sich immer bewährt hat, weil du einen kühlen Kopf bewahren kannst.

Zitat von Islandfan:
Tut mir leid, dass ich skeptisch bin. Aber so was habe ich ja noch nie gehört. Die Leute, denen man gegenüber sitzt, mögen alles mögliche denken, aber dass man nach 3 Minuten schon offen bewertet wird, habe ich noch nie gehört und ich hatte schon sehr viele Vorstellungsgespräche.
Wie ist das denn genau abgelaufen?

Ich finde das jetzt nicht so ungewöhnlich, dass man dem Bewerber schon im Gespräch sagt, dass es nicht passt.
So war es auch in diesem Fall.
Man wolle ehrlich zu mir sein und sehe mich als ungeeignet für diese Tätigkeit, da man Mitarbeiter braucht die offen und kommunikativ sind.

Mich hat nur gewundert, dass man das nach 3 Minuten sagt.
Ich habe am Dienstag ein Vorstellungsgespräch. In der Mail stand Stellen Sie sich darauf ein, dass das Gespräch 60 Minuten dauern wird. Das hatte ich schon mal und ich weiß, dass man da richtig in die Mangel genommen wird.
Auf was für eine Stelle hast du dich beworben?

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Dr. Reinhard Pichler
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