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Du kannst ja mal mit einem Interessengebiet beginnen deinen Small Talk zu üben und wenn das dann besser gelingt, dann fallen dir bestimmt auch weitere Möglichkeiten ein, die du dich im Moment noch nicht traust.
Natürlich hat ein Verein zuerst mal ein Thema, aber nicht nur und auch da wird mal ein Festchen gemacht (gegrillt) oder ein Ausflug organisiert oder man lernt jemand kennen, wo man sich dann privat für andere Aktivitäten trifft....

Wichtig wäre halt, dass du dich einfach traust die ersten Schritte zu gehen.

Zitat von Verry:
Viele Vereine z.B Wandervereine sind aber ausschließlich in Rentnerhand.

Informiere dich doch erst einmal, welche Vereine es in deiner Umgebung gibt und schaue, ob dir da eines liegen könnte. Ausprobieren, wenn es nichts ist, ist es doch auch nicht schlimm, aber ohne Versuche wird sich nichts ändern.

Und an Rentnern ist nichts auszusetzen. Die können auch ein Springbrett sein.

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Kurs für besseren Smalltalk

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@hereingeschneit
Ich habe mich schon informiert.
Beim örtlichen DRK Verein wurde mir z.B gesagt, dass es altersmäßig nicht passt.

Und es gibt sonst keine weiteren Vereine mehr?

Zitat von Verry:
Viele Vereine z.B Wandervereine sind aber ausschließlich in Rentnerhand.

aber aber aber....suchst du soziale Kontakte oder einen Liebhaber?

Du kannst auch eine Gruppe gründen, per Annonce nach geeigneten Personen suchen...zum Karten spielen, Spieleabend, Klatsch und Tratsch-Hausfrauen-Käffchen...wozu immer du Lust hast.

Ich bin 58 und auch Rentnerin. Wäre ich dir zu alt?

@hereingeschneit
In einer reinen Rentner/Seniorengruppe würde ich mich nicht wohl fühlen.
Auch in einer reinen Jugendgruppe mit nur 16 jährigen würde ich mich nicht wohl fühlen.

Ich denke mir auch, dass ich das Thema Beruf erst lösen muss.
Arbeitslosigkeit ist doch ein großer Negativpunkt.
Aber ich habe selber überhaupt eine Idee für was ich geeignet bin.

Ja such dir im Internet einen Kurs oder eine Gruppe die Smalltalk lernen wollen das du mit anderen die das gleiche Problem haben sprechen kannst das man sich nicht alleine fühlt, das ist mein Rat. Oder nehme dir einen Sozialarbeiter der mit dir Üben kann, um Verbesserung zu bekommen im Smalltalk. Ist deine Entscheidung!

Ich setzte mich dann auch total unter Druck irgendetwas machen zu müssen, nur um etwas erzählen zu können.

@Verry dann tust du das eben endlich mal....anstatt immer auszuweichen...anders kommst du nicht vom Pott....mal einen Anfang wagen und nicht permanent eine Gegenrede parat haben.

Hallo @Verry

Hast du denn von dieser Seite etwas neues und brauchbares für dich mitnehmen können?

Zitat von UlliOnline:

Ich finde es auf jeden Fall gut darüber zu schreiben.
Mit meinem Problem falle ich aber wahrscheinlich durchs Raste ( auch wenn es sicherlich viele betrifft).
Viele Sozialtrainings betreffen eher so Alltagsdinge wie Einkaufen.
Oder es gibt sicherlich auch Kurse für für höhere Positionen ( Verbesserung der Kommunikation von Führungskräften).
Das Problem ist eben, dass selbstbewusstes und kommunikatives Auftreten überall erwartet wird.
Dadurch wird es natürlich sehr schwer.

Zitat von Verry:
Das Problem ist eben, dass selbstbewusstes und kommunikatives Auftreten überall erwartet wird

Nein, das Problem ist, dass Du das denkst. Es würde nämlich im Umkehrschluss bedeuten, das keiner arbeiten ginge, der kein selbstbewusstes und kommunikatives Verhalten an den Tag legt.
Zitat von Verry:
Dadurch wird es natürlich sehr schwer.

Und weil es schwer werden könnte, lässt Du es lieber gleich ganz.

Kann man so machen, aber dann hilft vermutlich garnichts.

Zitat von Verry:
Das Problem ist eben, dass selbstbewusstes und kommunikatives Auftreten überall erwartet wird.

Problem?
Mach dich frei von den Erwartungen, die andere an dich haben könnten oder haben.
Hast du selber auch Erwartungen ? Welche sind schlimmer...die eigenen oder die von anderen?
Sei wie du bist, aber arbeite an dir , mit dir...für eine Verbesserung.

Das wundert mich immer.
Wie unkommunikative und introvertierte Menschen am Arbeitsplatz zurechtkommen.

Zitat von Verry:
Mit meinem Problem falle ich aber wahrscheinlich durchs Raste ( auch wenn es sicherlich viele betrifft).

Ich verstehe dich nur zu gut. Ich hatte auch lange nichts für mich gefunden. Heute (2023) gibt es viel mehr (aus meiner Sicht) sehr gutes kostenloses Material als damals (2002) als ich für mich feststellte, dass ich nicht ganz normal bin...
Ich hab dann angefangen für mich die brauchbaren Dinge herauszupicken, weil bei der Masse an Blogs, Videos etc. ist auch einiges dabei, was mir nicht zugesagt hat.

Manches davon teile ich hier im Forum mit. (Ist natürlich das, was mir teilweise geholfen hat, aber ich denke, dass ich dir von Zeit zu Zeit die eine oder andere Kleinigkeit mitgeben kann... solange du willst und ich dich nicht zu sehr damit nerve )

Und ja: schwer (und zeitraubend) war und ist es für mich, an mir zu arbeiten.
Aber es wäre noch schwerer, wenn ich panisch vor Angst mich in soziale Aktivitäten schleppen müsste.

Erträglicher wird das ganze, wenn man jede Recherche, jeden Tagebucheintrag, jede verpasste Gelegenheit, jede Begegnung als Teil des eigenen Wegs betrachtet und dafür sorgt, dass man das beste daraus macht.
Wie sagte einst ein Forumsteilnehmer: Was nicht passt wird passend gemacht
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Zitat von Verry:
Das wundert mich immer.
Wie unkommunikative und introvertierte Menschen am Arbeitsplatz zurechtkommen.

* Sie setzen sich aufs Klo und spielen Sudoku
* Sie schleichen über den Flur, und hoffen dass sie niemand sieht.
* Sie bringen heimlich die Dinge zum Laufen und fragen, weshalb niemand sie als Genie anerkennt
* Sie sind nicht unkommunikativ, weil sie in Wirklichkeit auf Tinder das Date für den Abend klarmachen
* Sie starren die hübsche Kollegin an und hoffen, dass ihr Mailprogramm abstürzt, dass sie ihren Rechner neustarten können.

Das schreit nach einem neuen Forenspiel: Was machen unkommunikative Menschen am Arbeitsplatz?

Fallen dir auch noch ein paar Möglichkeiten ein, @Verry

Zitat von Verry:
Das wundert mich immer. Wie unkommunikative und introvertierte Menschen am Arbeitsplatz zurechtkommen.

Weshalb wundert Dich das? Weil es dem widerspricht, was Du denkst, das am Arbeitsplatz nötig wäre, da Du Dich ja selbst als jemanden siehst, der sich aufgrund einer Sozialphobie so verhält?
In erster Linie will der Arbeitgeber, dass die Arbeit korrekt und ausreichend geleistet wird. Smalltalk ist dafür ja grundsätzlich nicht nötig, wird aber natürlich toleriert, wenn dadurch die Arbeit nicht leidet.
Du führst leider immer nur Argumente auf, die Dir ein Arbeiten unmöglich erscheinen lassen. Das wird sich erst ändern, wenn Du ein Arbeiten für möglich erachtest und dazu müsstest Du wissen, was genau Dir dies ermöglichen kann. Den für Dich perfekten Job mit dem perfekten Arbeitgeber und den perfekten Kollegen mag es geben, aber das dürfte die große Ausnahme sein. Und diesen zu finden, wäre leider auch eventuell schwierig, was ja die Sache nicht leicht macht.

@Verry, @Disturbed

Hier mal eine Vermutung:

Es geht dir, @Verry, vermutlich nicht so sehr um smalltalk, sondern eher um Kommunikation allgemein. Vernutlich auch noch einige Schritte mehr in der kognitiven Verarbeitungskette:

Es könnten Dinge sein wie:

* Aufnahme und Verarbeitung von Informationen in angemessener Zeit.
* Einhalten von vermeintlichen sozialen Normen.
* Interesse an andren Menschen und Dingen

* Erbringung von Leistung unter Zeitdruck.
* Fähigkeit, Situationen und Aufgaben richtig zu interpretieren

etc...

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Dr. Reinhard Pichler
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