Mal wieder ein Beitrag von mir, um etwas Zeit totzuschlagen:
Zitat von sarah2: Mich stressen vor allem folgende Dinge: - bin ich gut genug gekleidet
Findest du du deine Kleidung angenehm, passt sie dir, ist sie einigermaßen sauber? Gefällt dir die Farbe?
-- wenn ja, dann bist du bist gut gekleidet! Wenn nein, schau in welchem Rahmen du es anpassen kannst.
Das war einfach. Du musst in Zukunft nur ab und zu prüfen, ob der Reissverschluss zu ist und vielleicht das Hemd rausrutscht. Aber du bist gut gekleidet, wenn du es als gut empfindest. (Vielleicht einer der Vorteile unserer Zeit)
Zitat von creepy: Gerade die Sache mit dem Blickkontakt finde ich auch sehr schwierig. Ich schweife meistens mit dem Blick durch die Gegend. Ich habe Angst, mein Blick könnte so wirken als würde ich mein Gegenüber anstarren wenn ich den Augenkontakt halte.
Ich habe heute mit meinem Chef eine halbe Stunde lang ein schwieriges Gespräch geführt. Zwischen uns war auf Kopfhöhe ein Bildschirm...
Fazit: Blickkontakt ist egal! Man kann sich auch übers Telefon streiten.
(Zu Blickkontakt hatte ich in diesem Forum bereits was geschrieben..)
Zitat von creepy: Und das mit dem Reden... ich hab das hier schon oft geschrieben: Entweder es fällt mir nichts ein oder erst zu spät, da will ich dann zu einem abgeschlossenen Thema auch nix mehr sagen. Oder ich bin einfach zu leise, meistens unterbewusst, und werde nicht wahrgenommen. Ich will mich auch nicht aufdrängen oder dazwischen plappern. Finde es immer schwierig, den richtigen Moment zu finden, wenn ich denn mal was zu sagen habe.
Ja... Kenn ich...
Zitat von creepy: , und unruhig oder ungeschickt, das bin ich wohl auch oft. Ich habe oft das Gefühl, dass mir alles was schief gehen kann auf tollpatschige Weise, auch wirklich schief geht. Hinterher denke ich mir dann immer das war ja mal wieder typisch, dass mir sowas passiert.
Ja, kenn ich... [Steve Urkel: war ich das etwa?]
Zitat von sarah2: Ja so geht es mir auch.
Ich habe auch Angst, dass ich beim Blickkontakt zu sehr starre oder dass ich den Blick kurzzeitig abschweife.
Ja kenn ich von früher... Blickkontakt ist egal!
Zu Blickkontakt hatte ich hier in dem Forum schon was geschrieben...
Zitat von creepy: Ich denke, wenn man all diese Dinge, die du schreibst, ständig im Hinterkopf hat, geht man schon mit keinem guten Gefühl in zwischenmenschliche Begegnungen. Wenn diese dann wieder mal so grandios verlaufen wie gewohnt oder erwartet, bekommt man vor dem nächsten mal nur noch mehr Angst. Daraus entsteht dann ein Teufelskreis.
Ja, das ist so... Hilft nur: Teufelskreis unterbrechen. Ich kann aus Erfahrung sagen: Für mich war das Gefühl, den Teufelskreis zu zerbrechen heftig:
In der Situation zu bleiben, nicht abzuhauen, Augen sind auf mich gerichtet.... Angst, oder uminterpretiert: Aufregung, Herzklopfen,... dann bemerken, dass man es genießt, dann bemerken: Achtung nicht zu stark auftauen, sonst wird es peinlich,...
Akzeptieren, dass jemand sagt: Ich versteh dich nicht, es nochmals mit anderem Worten sagen, stottern, stammeln, Begriffe suchen,...
Aber es wurde besser und vor allem
Es hat diese permanenten mürbenden selbstkritischen Gedanken in die Schranken gewiesen.
Zitat von creepy: Ich möchte gerne mehr soziale Kontakte, weiß im Grunde dass ich mich dazu in erster Linie selbst ändern muss
Ja und nein.
Bleib dir treu! Lass aber die Leute um dich wissen, was dir wichtig ist und was dir Spass macht.
Zitat von creepy: ändern muss, aber so richtig aufraffen geht nicht, weil man schon erwartet, dass die Situation unter Menschen unangenehm wird.
Ja... Ich merke es jeden Tag aufs neue, beiße mich in den Hintern, für jede Situation wo ich weglaufe und frage mich immer wieder ob die wenigen Kontakte, die entstehen, den Aufwand wert sind. Aber ich freue mich innerlich, wenn ich an kleine oder größere Begegnungen zurückdenke ...
Zitat von sarah2: Ich weiß allerdings auch nicht so recht wo ich so etwas üben kann.
Da reicht es ja nicht beim Bäcker kurz übers Wetter zu reden oder andere Menschen nach der Uhrzeit fragen.
Man kann zumindest das soweit automatisieren, dass es sich nicht mehr komisch anfühlt, wenn man mal die Uhrzeit wissen will oder in der Stadt um einen Kaugummi betteln will.
Um beim Bäcker übers Wetter zu reden hilft es, dass du dich fürs Wetter interessierst, meine Liebe...
Zitat von sarah2: negative Erfahrungen spielen natürlich auch eine Rolle.
Ja! Rauszukommen ist schwierig. Ich habe irgendwoher das Bild eines guten Schauspielers im Kopf, der alle negativen Vourteile ausblenden kann und so in seiner Rolle voll aufgehen kann...
Zitat von sarah2: Vor allem wenn man dann das Gefühl hat sich falsch zu verhalten und sich nicht sicher ist ob man sich falsch verhält.
In diesem Fall verhältst du dich einfach so wie Sarah2 es tut. Du kannst es nicht mehr ändern...
Zitat von sarah2: Oder einem sogar signalisiert wird dass man sich falsch verhält.
Und eine genaue Erklärung aber ausbleibt.
In diesem Fall für dich: Nachfragen...
Zitat von sarah2: Und jetzt würde auch noch eine längere Fahrt ( ca. 1 Stunde oder auch mehr) dazu kommen da ich in der näheren Umgebung quasi schon an allem teilgenommen habe.
Du kannst wieder von neuem Teilnehmen. Dann besteht auch die kleine Möglichkeit, dass du deinem Ziel, Menschen kennenzulernen einen großen Schritt näher kommst... vielleicht heisst das leichte Grinsen auf den Mundwinkeln ja nicht sie macht einen Fehler, sondern ach die schon wieder.... und hey guck mal die coolen Mädels an, oft heisst es doch auch beinder Feundin ach die schon wieder...
Zitat von sarah2: bin ich unruhig
- bin ich ungeschickt
Ja, bist du