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@-IchBins-

Ja, natürlich. Was da stattfindet, ist eben, dass man sich schrittchenweise vorwagt, kennenlernt und sich auch gegenseitig abcheckt. Und dann wird es enger oder die Leute trennen sich wieder.

Ich würde mal sagen, es hängt auch davon ab, was man darstellt und was man zu bieten hat, ob man angesprochen wird oder nicht. Aber ich glaube, in der Ecke zu warten, dass andere sich um einen kümmern müssten, ist eine schlechte Idee, wenn man nix zu bieten hat.

Das Aussehen und das Auftreten insgesamt spielt natürlich auch eine Rolle. Deshalb gibt es sicherlich auch Menschen, die trotz ihres ruhigen Wesens reinkommen. Aber grundsätzlich muss man schon was für eine Beziehung, einen Kontakt tun.

Zitat von sax:
Stille Menschen sind interessant und müssen angesprochen werden.

Nicht alle, aber der eine oder andere Stille kann sehr interessant sein, war auch meine Erfahrung. Manche Stille genießen und schweigen eher, als dass sie sich ins Getümmel stürzen, mit dem Strom schwimmen und somit uninteressant werden können. Dahinter kann noch mehr stecken, als man glaubt und verpasst vielleicht einen wertvollen Menschen, deshalb ist meine Ansicht und meine eigene Erfahrung zu dem Thema definitiv: nein. Nicht jeder stille Mensch ist dumm, wenn ich das mal so herum formulieren darf.

A


Kommen sehr stille Menschen dumm rüber?

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Zitat von Kosmos:
Aber ich glaube, in der Ecke zu warten, dass andere sich um einen kümmern müssten, ist eine schlechte Idee, wenn man nix zu bieten hat.

Ich denke, jeder Mensch hat etwas zu bieten, der eine mehr, der andere weniger. Wenn natürlich jemand in der Ecke steht und hofft, angesprochen zu werden und zeitgleich auch noch herum jammert, dass nix passiert, ist eine andere Schiene. Da wir nicht alle Menschen kennenlernen können auf dieser Welt, kann man das vielleicht auch pauschal gar nicht sagen, wer was und wieviel oder wie wenig zu bieten hat.
Sicher gibt es auch andere, die eben wirklich nichts bieten können, aber für einen anderen Menschen wiederum schon.

Zitat von -IchBins-:
Ich denke, jeder Mensch hat etwas zu bieten,

Definitiv! Jeder Mensch hat seine Stärken, auch ruhige und stille Exemplare. Da wird halt nicht alles so lange und laut in den Vordergrund gespielt, bis es andere nervt und langweilig wird.

Ich kann nur über mich selbst sagen, dass ich oft in einem Kontakt so viel rede, weil ich den anderen animieren will, dass er endlich was sagt. Manche Menschen sind wie eine Mauer... Es ist grausam. Da kommt nichts, sie lehnen sich zurück und es ist so eine fürchterliche Atmosphäre. Man ist nur froh, wenn es endlich vorbei ist, wenn man gehen kann, ohne dass es unhöflich ist. Es ist sooo langweilig, es gibt einem so überhaupt nichts.... Manchmal denkt man, dass man sich vor denen auf den Boden legen müsste und betteln müsste, damit sie mit einem reden.... Ich fühle mich da wie beim Springreiten. Man will über das Hindernis, aber dieses Pferd verweigert total. Das hat andere Pläne, es geht nicht drüber. Das empfinde ich als Auflaufenlassen und danach geht es mir beschissen. Und ich mag mit solchen Leuten nicht mehr zusammentreffen, weil ganz egal, was ich auf meiner Seite mache, es fühlt sich schlecht an, ungut und ich habe den Eindruck, dass ich nur alles falsch machen kann. Mit anderen Menschen ist das nicht so und man ist einfach so viel glücklicher mit denen. Ich mag das nicht, wenn mich jemand so am ausgestreckten Arm verhungern lässt...

Zitat von Azure:
Ich habe keinen Bock


kann mich täuschen aber du kommst mir gerade mega unsympathisch herüber.
Vielleicht geht es Deinem Stillen Kollegen genau so und er will darum nicht mit dir reden.

Ich habe immer versucht, aus meinen Mängeln einen Vorteil zu machen. Das macht man vielleicht auch unbewusst. Man ist in der Not und muss klarkommen. Und irgendwann realisiert man, dass man durch die Notlage eine Strategie entwickelt hat, die viel kann und wert ist. Und statt sich weiter klein und ausgeliefert an die Umstände zu fühlen, lernt man, dass man was bewegen kann. Und so bleibt man wohl eher nicht ruhig, sondern wird selbstbewusster.

Dass man sich dumm fühlt, ist ja nicht so weit weg von dem Threadtitel.... Wenn ich mich selbst als dumm ansehe, werde ich das nach außen auch ausstrahlen, ich werde mich von Büchern fernhalten und vieles nie versuchen, weil ich es mir nicht zutraue. Wenn man mit angezogener Handbremse unterwegs ist, dann kann man sich nicht entwickeln, wird unter seinen Möglichkeiten bleiben und wird so am Ende auch wahrgenommen werden.

Darum muss man den Leuten immer wieder sagen, dass sie es in der Hand haben und dass sie diese Chance nicht aus der Hand geben sollten. Wir definieren uns doch selbst. Wir brauchen doch dafür nicht die anderen. Man soll sich nicht in diese Abhängigkeiten begeben.

Zitat von Kosmos:
Das habe ich versucht, mit meinen Beiträgen klar zu machen, dass diejenigen, die hier aktiv rangehen, die sind, die am Ende am meisten gewinnen werden. Aktiv sein ist immer besser, als wenn man passiv etwas mit sich machen lassen muss. Z.B. wenn ich ein Gespräch führe, dann kann ich es lenken, beeinflussen, ich kann damit spielen.... Wenn man gestaltet, statt fremdbestimmt zu sein, das ist schön.

Diesen Grundtenor höre ich bei dir öfters raus und ich bin dir dankbar, dass du dies sagst um die Menschen zu ermutigen.

Diesen Weg bin ich selber gegangen, der Weg war aber lang und anstrengend. Und mein Weg ist auch noch lang. Insofern finde ich deine Hinweise, dass man sich keinen Kopf zum Thema machen soll, das ganze nicht so verkrampft sehen soll, nicht analytisch an die Sache rangehen soll etwas vereinfacht...

Deswegen auch mein Kommentar bzgl. Therapie vorhin. Wo mich meine Psyche ausbremst da bin ich einfach leider zunächst ziemlich gelähmt. Ich selbst habe keine Therapie in Anspruch genommen, hätte mir dadurch aber vielleicht einiges an Zeit sparen können.(vielleicht auch nicht)

Vermutlich waren es Abwärtsspiralen:
Von vornherein rhethorisch unbegabt (ich habe wenige aufnahmen von damals, die zeigen, dass ich sprachlich weit hinter dem war, was andere Kinder meines Alters von sich gaben)
Ich erinnere mich an wenige Schlüsselpunkte in meiner Kindheit die als solches betrachtet lächerlich sind:
• mein Vater verbot mir einmal bei den Erwachsenen zu sprechen
• mein jüngerer Bruder gab mir durch Gestik zu verstehen, dass ich inkompetent bin - konkret mimte er mein Aussehen, meine Körperhaltung und Worte von mir nach
• vermutlich noch ein paar weitere Nichtigkeiten

Nach diesen Situationen wurde ich stiller. Es war aber noch nicht panisch.
Ich war stolz darauf, dann etwas zu sagen, wenn es richtig war und hatte einen sehr speziellen Humor, den genau zwei Klassenkameradinnen gut fanden...

Es ergab sich dann spiralförmig, dass ich aufdrehte, dann wieder Dämpfer dieser Art bekam von anderen bekam...

Zunehmend bemerkte ich, dass meine Wortfindung - aber auch das Abrufen von Situationen immer schwerer fiel.

Beispiele:
Ach ja - am Wochenende hatte ich auch ein schönes Erlebnis, aber was war das denn...

Ach ja... im Buch xyz stand die interessante Aussage von diesem wichtigen Menschen, dessen Name und Funktion ich gerade nicht abrufen kann...

Ich fühlte mich dumm und ich war in vielen Situationen dumm.

Dann wollte ich zusätzlich irgendwann auch mal eine Freundin...
Aber da war dann noch dieses innere Gefühl, dass ich diese Gefühle in Anwesenheit von Frauen nicht haben darf... irgendetwas ungesundes, moralisierendes, körperlichkeit verleugnendes, gleichzeitig Alk. und pöbelndes wurde mir in meiner Familie vorgelebt...
... die beiden Mädels die meinen Humor gut fanden hatten dann auch zunehmend ihre Erlebnisse mit Jungs und ich bekam das immer am Rand auch mit...

Dann mit dem Studium lebte ich kurzfristig auf und hatte nach zwei Jahren auch die Freundin mit der ich nun zwei Kinder habe.

Und dann war es irgendwann aus und ich hatte das Gefühl, dass ich feststellte, dass ich den Leuten um mich herum nicht das zurückgeben kann, was ich von ihnen bekomme oder mir wünsche...
... ich befürchtet, dass meine Schwägerinnen das von mir denken, was du über deine stillen Familienangehörigen sagst, Kosmos.
Ich konnte nichts mit Autoritätspersonen sprechen, wenn sie mir mit Fragen entgegenkamen antwortete ich mit Ja und Nein. Irgendwann hatten die dann keinen Bock mehr sich mit mir zu unterhalten...

Naja, daraus habe ich mich inzwischen herausgearbeitet, und ich kann darüberhinwegsehen, dass du, @Donnervogel mich aufgrund eines Halbsatzes unsympathisch empfindest. :

Ich beobachte gerne und interessiere mich sehr für soziale Situationen. Und wenn ich beobachte, dass ich in einer Situation offensichlich keinen Bock habe, jemandem etwas aus der Nase zu kitzeln was er mir nicht sagen kann oder will, ist es eine Erkenntnis, die mir hilft, dass ich Dinge vielleicht etwas besser verstehe.

Ich interessiere mich für Politik und möchte bei den Leuten, die oberflächlich über Politik plappern gerne herausfinden, ob sie dies nur sagen, um anzutasten, ob sie jemand gegenüber haben, mit dem sie sich über komplexe Zusammenhänge unterhalten können oder ob es der Stammtischmensch ist, der zwei Halbsätze aus der Bildzeitung zitiert oder jemand, der etwas vorspielen will.

Ich interessiere mich für Technik und frage Leute die sich besser auskennen als ich, dass sie es mir erklären.

Und mein Kollege, der viele Dinge besser kann als ich, dem gebe ich das zurück, was er von mir fordert: Er will Dinge zum Laufen bringen, ich will das sie Laufen. Er lernt dabei programmieren und dabei leuchten seine Augen. Er hat noch nicht gesagt, dass er mich unsympathisch findet...

@Azure

Jaaa, Kinder empfinden es anders als Erwachsene. Das gibt es immer wieder, dass Kinder aus solche Kleinigkeiten zu einem Schlüsselerlebnis aufbauschen. Das ist eben das kindliche Erleben. Und das kriegt man genau deswegen so schlecht raus.

Therapie wäre sicher richtig gewesen. Aber man muss es auch sagen, wie es ist: Sehr gute Therapien gibt's erst in den letzten Jahren, ich würde mal sagen so ab 2010 in Deutschland. Gute bis sehr gute Therapeuten sind Mangelware. Ob Du nun besser gefahren wärst, kann keiner sagen.

Sympathisch und unsympathisch hängt ja auch davon ab, welche Menschen aufeinander treffen. Man braucht schon auch die passenden Sozialpartner. Da spielen viele Faktoren rein, die entscheiden, ob man die gleiche Wellenlänge hat.

Was ich eben oft versuche, ist, den Perspektivwechsel anzuregen, dass man mal die Leute einfach die Rollen tauschen lässt. Das habe ich in der Ausbildung gelernt, wenn's um Konfliktmanagement ging. Wenn z.B. in einer Firma ständig die Leute vom Innendienst über den Außendienst motzen und umgekehrt, dann schickt man mal den Innendienstler mit dem Außendienstler mit und das gleiche Spiel umgekehrt. Und wenn man dann quasi diesen beruflichen Frauentausch gemacht hat, dann haben die Streitparteien mal live erlebt, wie schwierig die Aufgabe der anderen ist. Dann folgt daraus gegenseitiges Verständnis und sie arbeiten dann besser zusammen.

So ist es mit den Ruhigen und den Wilderen auch. Jede Seite muss die andere ganz grundsätzlich mal akzepiteren. Wir sind nicht alle gleich, wir werden nicht alle gleich werden. Also müssen wir mit den Unterschieden umgehen. Dh jeder muss sich etwas bemühen, sonst klappt es nicht.

Zitat von Kosmos:
Therapie wäre sicher richtig gewesen. Aber man muss es auch sagen, wie es ist: Sehr gute Therapien gibt's erst in den letzten Jahren, ich würde mal sagen so ab 2010 in Deutschland. Gute bis sehr gute Therapeuten sind Mangelware. Ob Du nun besser gefahren wärst, kann keiner sagen.


Ja, sehe ich ähnlich. Ich hatte auch 2003 - 2007, wo es bei mir am schlimmsten war, im Internet nichts gefunden. Entweder hochtrabendes wissenschaftliches Material oder eben Dinge, die das damals aktuelle AD(H)S als mögliche Ursache für alle meine Probleme als für mich plausibel darstellten.

Aktuell wird man mit gutem Material überschwemmt. Nun muss man filtern und für sich selbst eine Auswahl treffen...

Ist aber bei vielen Themen so. Und letztendlich noch bewerten...

Zitat von Kosmos:
Sympathisch und unsympathisch hängt ja auch davon ab, welche Menschen aufeinander treffen. Man braucht schon auch die passenden Sozialpartner. Da spielen viele Faktoren rein, die entscheiden, ob man die gleiche Wellenlänge hat.


Absolut! und mit dir @Donnervogel trinke ich vielleicht einfach jetzt mal ein virtuelles B., wenn du möchtest

Zitat von Kosmos:
So ist es mit den Ruhigen und den Wilderen auch. Jede Seite muss die andere ganz grundsätzlich mal akzepiteren. Wir sind nicht alle gleich, wir werden nicht alle gleich werden. Also müssen wir mit den Unterschieden umgehen. Dh jeder muss sich etwas bemühen, sonst klappt es nicht.


Ich hatte mir einmal überlegt, in irgend einen Club zu gehen und mich einen Abend mal so zu verhalten, wie es Bekannte von mir tun würden... Das ist aber gar nicht so einfach

Zitat von Azure:
dass du, mich aufgrund eines Halbsatzes unsympathisch empfindest.


Nein Dein Verhalten grenzt für mich an Mobbing wie du geschrieben hast wie Du dich gegenüber Deinem Kollegen verhältst.
Aber scheinbar willst Du gar nicht zuhören.

Gut, dann kommen wir an der Stelle nicht mehr zusammen. @Donnervogel

Zitat von -IchBins-:
Dem muss ich mal widersprechen. Ich war immer eher still und zurückhaltend und wurde angesprochen, konnte mich auch integrieren, je nachdem, ob es passt oder eben nicht. Wurde immer gut aufgenommen und hatte mit dem Still sein absolut keine Probleme.


Das ist kein Widerspruch, @ichbins.

@Kosmos wollte nur (so wie ich das verstehe) nur sagen, dass du keine Anspruch geltend machen kannst, dass dich jemand integriert, bzw. dass jemand dauerhaft aktiv auf dich zu geht, ohne dass von dir eine Antwort kommt.

Ja, also ich gab dazu ja die Vorlage - gedankenversunken. Dabei ist das Thema sehr komplex.

Interessant fände ich auch, ob stille Menschen nicht-dumm wirken sollten. Ich hab es nicht ganz so tiefgehend begriffen, ob Katharinas Beziehung unter solchen Situationen leidet.

Ehrlich gesagt habe ich mich schon gefragt, wie diese Situation wohl ist, wenn die Politik nicht interessiert und andere Themen schon. Wörter und ... was war das noch.. kreativ und künstlerisch. Und würden die Familienmitglieder bei einem kreativen Gedanken dann mit gehen? Wenn ich da hocke und denke, was weiß ich, ob Habeck das Richtige tut, würde ich vielleicht Monarchie ins Spiel bringen? Schon könnte man über Kleidung reden vielleicht.

Mir ist nicht klar, ob Katharina sich nicht einfinden kann, oder ob sie übergangen wird und ihre Themen vielleicht sehr spannend wären. Vielleicht lese ich noch mal durch und erfahre irgendwann sowieso mehr.

Eigentlich denke ich, wenn man gar nicht über mein Thema reden wollte, und das wäre ja ein gutes , dann geh ich einfach und schaue fern oder Internet. Vorausgesetzt, es gibt wirklich ein Ungleichgewicht. Kunst macht Spaß, Musik, Zeichnen usw.

Ich finde es interessant, wie schnell wir bei diesem Thema persönlich werden...

Offensichtlich scheint es einige von uns je auf seine Art ziemlich zu beschäftigen.

Leider kommt hier offenbar hinzu, dass ich einzelne Dinge nicht so übermittelt bekomme, wie sie von mir gemeint waren.

Ich möchte an der Stelle noch einmal klarstellen, dass ich persönlich nicht den Eindruck habe, dass ich besagten Kollegen unfair behandle. Den Vorwurf nehme ich sehr ernst, (immerhin ist mir bewusst, dass Selbstwahrnehmung und Aussenwirkung sich unterscheiden können. Darüberhinaus habe ich ja auch dargelegt, dass ich zusätzlich den Eindruck habe, dass ich mich mit der Wortfindung eher schwertue. Insofern schreibe ich auch manchmal den einen oder anderen Begriff, von dem ich ausgehe, dass die deutsche Sprache, eine bessere Lösung anbieten kann.)

Ich rede mit ihm in der Mittagspause nicht über privates. Falls wir etwas reden, dann nur über berufliches und auch hier auf ein minimum beschränkt.
Mit anderen Kollegen kommen andere Gespräche zustande.

Insbesondere Mobbing kann ich mir, wo ich nocheinmal länger über unser Verhältnis nachdenke nicht vorwerfen (lassen).

Was mich aber tatsächlich interessiert ist, weshalb zwischen unterschiedlichen Menschen so unterschiedliche Gespräche stattfinden. Es sind oft vermutlich nur Kleinigkeiten, die hier ausschlaggebend sind.

Zitat von Azure:
Was mich aber tatsächlich interessiert ist, weshalb zwischen unterschiedlichen Menschen so unterschiedliche Gespräche stattfinden. Es sind oft vermutlich nur Kleinigkeiten, die hier ausschlaggebend sind.

Bestimmt sind das nicht nur Kleinigkeiten.
Wenn man solche Gespräche beobachtet und versucht zu analysieren, kann man fast immer schnell
erkennen was in den Gesprächen genau abläuft und vor allem, warum es genau so funktioniert.

Zitat von sax:
Ja, also ich gab dazu ja die Vorlage - gedankenversunken. Dabei ist das Thema sehr komplex.


Ja, ich stelle immer wieder fest, wie unterschiedlich die Ziele und Erwartungen einzelner Menschen sind...

... und irgendwie soll alles (über viele Umwege) ....

... im besten Fall ganz banal zu Geschlechtsverkehr führen
Sponsor-Mitgliedschaft

Das ist evolutionär zu betrachten, richtig? Ja, natürlich. Vielleicht soll es das so tun, zur Vermehrung führen oder es stellt eine natürliche Selektion dar oder so. Ich denke oft nur an Leistungsgedanken, wenn ich da weitere Ziele suche. Beim Familientreffen will jeder entspannen, Recht haben, Genesungswünsche... Purer Smalltalk quasi auf Kommando. Da bin ich fast immer raus.

Mit Kollegen und Gesprächen kenne ich mich nicht aus. Aber ich mag The IT crowd, falls ihr das kennt. (Ich benehme mich meistens wie Moss bei schwierigen Angelegenheiten, und ich fühle mich aber eher wie Roy, der ja nicht so furchtbar aspi ist, ausser manchmal.)

Zitat von sax:
Das ist evolutionär zu betrachten, richtig?

Aber so was von... ich wünsche allen einen angenehmen Brückentag, auch wenn ihr ggf. ein paar Stunden auf Arbeit seid....

Zitat von Azure:
Das ist kein Widerspruch,

Für mich schon.

Was mir auch aufgefallen ist, dass immer wieder abgesehen von dem Beitrag Vieles verallgemeinert wird ohne mal nachzudenken, dass jeder Mensch individuell ist und jeder auch so zu betrachten ist.

Klar kann man sich abgrenzen von Menschen, die einem nicht passen, aber das bedeutet nicht, dass sie dumm sind oder uninteressant. Es hat halt nur nicht jeder Mensch Bock, sich mit derartigen Menschen auszutauschen, was durchaus möglich ist.
Ich kann nur noch sagen, dass ich als stiller Mensch oft gutes Feedback bekommen habe, eben weil ich nicht laut oder irgendwie immer im Mittelpunkt stehen wollte / dumm rüber kam.
Andersherum habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich eher stille Menschen aus der Reserve holen konnte und sie aufgeblüht waren (es gab da 3 Personen in der Vergangenheit z. B. während eines Klinikaufenthaltes), wo andere nichts mit ihnen zu tun haben wollten und dumm waren sie nicht. -Das nur mal so am Rande, weil es mir gerade eingefallen ist-
Hat nichts mit deinen Beiträgen zu tun, weil ich die meisten gar nicht durchgelesen habe.

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Dr. Reinhard Pichler
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