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Habe nur kurz den ersten Post teilweise gelesen und sage hoffentlich nicht komplett am Thema vorbei etwas, aber ich denke oft, dass sowas wie Dummheit sich in Verhaltensweisen äußert, die z.B. nicht leistungsgemäß sind. Underperformen als beeinträchtigter Mensch, so ungefähr. Das kann jemand als Grund sehen, ein Wort wie dumm usw anzuwenden. Potentiale für Leistungen werden dann wiederum gerne anerkannt von Leuten. Und die Leute kontrastieren halt zum Zwecke des Nachdenkens, was es da an Möglichkeiten und dauerhaften Ergebnissen gibt. Ich fände es akzeptabel, wenn bei mir jemand etwas sagt wie: der ist dumm. Ich bin im Endeffekt etwas dumm, wenn ich unaufmerksam bin.

Also, still Sein könnte die persönliche Entfaltung und die Leistungsfähigkeit im Beruf beeinträchtigen. Das denke ich wegen mir selbst, wie gesagt. Von der Posterin nehme ich an, einfach etwas schüchtern zu sein oder so. Denn es ist schon das Beste, wenn man das Potential versucht zu sehen. Mehr erfährt man ja erst mal nicht, und Vorurteile sind nur in manchen Leistungssituationen Usus. Beruflich vielleicht. Persönlich will ich einfach frei von den wertenden Begriffen sein.

Es gibt noch eine dritte Form, nicht schüchtern zu sein aber auch kein Unterhalter sondern mit den Themen nichts anfangen zu können, sie langweilig zu finden.

Wenn die Rede auf eins meiner gemochten Themen kommt, kann ich plötzlich erblühen.

A


Kommen sehr stille Menschen dumm rüber?

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Hoffentlich quatsch ich jetzt nicht rein, ich wollt leise meinen Post bearbeiten.

Bei dem hier

==== Zitat von Kathrina001 ====

Am Lustigsten finde ich, wenn Storys erzählt werden, die ich selbst genauso durchgemacht oder erlebt habe, als wäre der andere der Star des Abends. Dabei hätte ich die selbe Geschichte ebenso erzählen können. was ich aber meist nicht tue.

==== Zitat Ende ====

da dachte ich, dass ich auch Bedürfnisse habe, die ich nicht erfülle. Andere Menschen setzen sie um, und ich hab letztens begonnen mir zu sagen, dass sie dann einen größer ausgeprägten Wunsch hatten, oder die bessere Umsetzungsstrategie bzw. Fähigkeit, sich den Wunsch zu erfüllen; oder eben beides.

Da ergibt sich so eine mögliche Fragestellung wie: Hatte ich keine Lust dazu (witzige Story zu erzählen etc) oder hatte ich keine Übung darin. Naja in dieser Dimension bewege ich mich desöfteren. Das wird ziemlich philosophisch irgendwann. Ich denke schon, dass ich auch Lust habe, einen Witz zu erzählen oder andere ähnliche Sachen. Glaube ich, dass es die perfekten Witzeerzähler gibt? Ja, irgendwie wohl der in der im Fernsehen zur Primetime, bei dem gelacht wird. Bezieht sich aufs Fernsehen und Medien.

Und ich? Schlechter Witzeerzähler bin ich. Und Stories gehen auch nicht. Und da gibt es Leute, die würden sagen, du musst oder willst ja nicht ins Fernsehen damit. Also... vielleicht liegt es an mir, dass ich akzeptiere, dass ich lustige Storys meistens durch Erzählmängel komplett versemmle.

@sax Akzeptieren, dass wir so sind!

Entweder schönreden: ich will meine Ruhe, es gibt themen die mich nicht interessieren...

Oder eben üben..., lesen..., ausprobieren..., schreiben..., üben..., gedanken strukturieren...

Mit dem Mittelweg aus beidem bin ich inzwischen sehr zufrieden.

PS. Ich sitze gerade etwas abseits einer Gruppe von Menschen und geniesse meine Ruhe in der Sonne

Das ist doch hauptsächlich eine Einstellungssache, eine Frage des Menschenbildes... Man kann alles in alles reininterpretieren.

Ich finde, bei der sozialen Phobie geht es ganz viel um sich selbst erfüllende Prophezeihung. Wenn man sich von Anfang an einredet, dass andere Menschen ganz schlimm sind und einen aburteilen werden, dann wird man genau das erleben.

Das ist sich selbst negativ programmieren. Das sind alles negative eigene innere Bilder, die in den Köpfen dieser Leute spuken und sie verstehen gar nicht, dass sie ihre eigenen Überzeugungen aus dem Inneren auf die Außenwelt übertragen. Das sind Hirngespinste, wovor die Angst haben und nicht das, was real im Leben auf einen wartet.



Ich find's so lustig, wie in BBT all diese sozialen Probleme abgearbeitet werden. Sheldon mit seiner Hochbegabtenproblematik. Penny, die sich manchmal zu ungebildet vorkommt, aber mit ihrer fröhlichen Art alle happy macht.

Statt sich da ins Hemd zu machen, sollte man einfach leben, lachen und lieben. Jeder blamiert sich mal und das Leben geht weiter...

Wie wäre es mal mit Visualisierung und sich mal bessere innere Bilder schaffen und diesen angstmachenden Horrorkrempel aus dem Hirn streichen..


Wie kann man bloß so verkampft sein? ;.)

Ich würde mich mal locker machen. Das hilft vermutlich mehr als alles zu studieren wie wenn man an der Uni Abschlussprüfung hätte.

Es ist nicht so kompliziert. Man bewegt die beiden Kiefer auseinander und benutzt die Stimmbänder und die Zunge und die Lippen und dann kommen Worte raus, manchmal sogar ganze Sätze.

Jedes Kind kann das. Man muss einfach mal aufhören, drüber nachzudenken, was die anderen wollen oder erwarten oder von einem denken werden.

Die haben alle, aber wirklich alle, sicher was Besseres zu tun als den ganzen Tag über ihre Mitmenschen was Schlechtes zu denken...

Der Umstandsgräber:

Warum einfach, wenn man es auch kompliziert machen kann....

Zitat von Kosmos:
Wie kann man bloß so verkampft sein? ;.)

Ich würde mich mal locker machen. Das hilft vermutlich mehr als alles zu studieren wie wenn man an der Uni Abschlussprüfung hätte.

Sagt die Person, die selbst regelmäßig den Therapeuten konsultiert

Bei der sozialen Phobie sitzt die Hemmung bei dem, der sie hat. Wenn ich dran denke, was aus sowas werden kann. Neulich hat ein junger Arzt echt ernsthaft überlegt, ob er seinen Beruf aufgeben soll, weil er die Kontakte mit Menschen nicht schafft. Jahrelange Arbeit, bis er endlich fertig war und seine Zulassung hatte. Und dann will er alles hinwerfen wegen Angst vor Menschen...

Ich kenne einen, der ist deswegen zum Alk. geworden. Ein erwachsener Mann, der sich nicht traut, auf dem Weihnachtsmarkt an so einem Stand einen Glühwein zu bestellen und zu trinken....

Dieser Quatsch zerstört Leben und zwar das von denen, die drunter leiden, und das von denen, die zu ihnen gehören oder mit ihnen arbeiten müssen.

Ja, es gibt fiese Leute. Aber vor denen muss man sich dann halt schützen und sich wappnen. Und die meisten Menschen sind aber sehr nett und freundlich, hilfsbereit.

Wenn man sich vorstellt, dass alle Menschen zu einem gemein sein werden, über einen tuscheln werden, dass man nicht ankommen wird, dann wird genau das wahr werden. Die inneren Bilder, die wir uns machen, werden wahr werden. Genau da hat die Forschung ganz klar belegt.

Also sollte man sich, wenn man wo hingeht, einfach vorstellen, wie schön es werden wird, wieviele interessante, nette Leute man treffen wird, wie lustig es werden wird.

Humor ist, wenn man trotzdem lacht...

Der Kontakt mit Menschen muss keine Quälerei sein, sondern das macht Spaß, das ist Abwechslung.

Zitat von Azure:
Sagt die Person, die selbst regelmäßig den Therapeuten konsultiert

Da haste ganz recht. Und es ist auch nötig. Aber ich habe vor realen Gefahren Angst und nicht Angst vor etwas, das gar nicht real ist.

In meiner Kindheit hat in meiner Umgebung das Blut gespritzt und sind Zähne geflogen usw... Was denkst Du, wieiviel Angst ich vor Menschen haben müsste? Und trotzdem habe ich es geschafft, offen zu bleiben, Freunde zu haben, alles zu machen, was Andere auch machen. Ich werde mich sicher niemals auf einer Veranstaltung 2 Stunden auf dem Klo verstecken. Wenn Du mal wüsstest, was ich alles zu tragen hatte, welche Steine mir in den Weg gelegt wurden, dann würdest Du leichenblass werden. Und trotzdem kann man soziale Anpassung leisten. Wenn ich dran denke, wie elend schwierige Bedingungen machen vorfinden und sie kommen weiter als die Leute, die eigentlich alle Möglichkeiten haben. Das ist doch schon komisch, oder?

Jeder Mensch fängt klein an. Wir sind alle keine Superhelden, haben Defizite, Schwächen, kriegen mal auf den Deckel, Dämpfer, Projekte scheitern, wir kriegen Watschen... Mein erster Freund hat mich nach 4 Tagen abserviert, das war eine totale Blamage und alle haben es mitbekommen, vor allen Menschen, die mir lieb und teuer war und vor meinen Feinden bin ich so öffentlich gedemütigt worden... Und? So kam es. Habe mich bei meiner Freundin ein Jahr lang ausgeheult und dann ging das Leben weiter. Heute ist es eine lustige Geschichte und ich kann gut und herzlich drüber lachen und alle Menschen, die sie hören, müssen schmunzeln und es menschelt.... Das ist alles nicht so schlimm, das gehört alles zum Leben und an allem, was einem passiert, wächst man mit der Zeit auch.

Alle fangen klein und unsicher an, in jedem Bereich. Und dann macht man langsam mehr, wird sicherer darin, empfindet mal Flow dabei und irgendwann ist es etwas, was man liebt und nicht mehr missen möchte.

Druck und Zwang durch Freude, Interesse und Glückseeligkeit ersetzen. Es ist einfacher als es klingt.

Also wenn man jetzt sagt, dass es darum geht, dass es allen Feiernden gut gehen soll, dann muss die Frage auf jedenfall mit Nein beantwortet werden. Stille Menschen sind interessant und müssen angesprochen werden. Da gibt's ja angeblich auch Gesellschaftsspiele, die das irgendwie anregen. Und eventuell bei extrovertierten Leuten oder so Feindschaften hervorrufen oder offenbaren?

Jedenfalls könnte die Fragestellerin ja vielleicht eins von denen finden. Ich bin mir gerade nicht im klaren, ob das hier schon angesprochen wurde. Irgendwie gibt's die ja auch thematisch, die Gesellschaftsspiele.

Wenn das Familientreffen so nicht ist, und die Themen oberflächlich bei Politik und Beruf sich befinden, wüsste ich auch keinen Rat. Ich schau jetzt selber mal, ob jemand in meiner Nähe irgendwas macht, was ich theoretisch ja mit machen könnte.

Stille Menschen sind interessant und müssen angesprochen werden?

Sorry, wo steht das denn bitte? Seit wann gilt denn dieses ominöse Gesetz?

Es ist genau umgekehrt: Man wird nicht integriert, man muss sich integrieren. Und diejenigen, die das nicht machen oder wollen oder schaffen, die stehen dann halt alleine rum....

Ich hatte auch mal in einer Klinik Gruppentherapie und da war ein relativ junges Mädchen, das erzählt hat, dass sie erwartet, dass andere sie aus der Ecke holen und sie ansprechen. Ich vermute mal, dass sie heute noch in der Ecke steht und wartet. Die Menschen laufen einem nicht nach. Die sind auch stolz und sie spielen auch auf Sicherheit. Warum sollen sie das machen und sich bemühen? Aus Mitleid? Die haben es nicht nötig, dass sie das machen.

Warum sollte da jemand hinterher laufen? Das ist doch ein völlig unrealistisches Denken....

Ich muss mich schon wirklich wundern... Warum fängt man nicht einfach an, sich für Politik, Wirtschaft, Finanzen usw. zu interessieren?

Wenn man nun diesen Partner gewählt hat und er an seiner Familie hängt, dann gibt es einfach keinen anderen Weg als sich anzupassen.

Das ist doch wie wenn Kate Middleton gesagt hätte, sie will eine Beziehung mit Prinz William, aber mit der Monarchie, mit der königlichen Familie, mit dem royalen Volk will sie nix zu tun haben, wenn sie beim Bankett sitzt, dann sagt sie kein Wort, weil die Themen liegen ihr nicht.... Das wäre doch mal eine Einstellung, wo die Welt staunen würde. Wenn man sich in eine Partnerschaft begibt und der Partner eine gute Beziehung zu seinen Angehörigen hat und halten will, dann wird man sich auf die einlassen müssen und sich arrangieren müssen. Andernfalls geht es eben auf Kosten des Partners. Wenn ich an seiner Stelle wäre, würde ich mir das nicht antun lassen und würde mir eine Freundin suchen, die bereit ist, auch was für mein Glücklichsein zu tun.

Zitat von Azure:
Bei einem introvertierten Kollegen ist mir aufgefallen, dass ich ihn wirklich nur fachlich anspreche, weil auf persönlicher Ebene einfach nichts zurückkommt. Aber das mache ich komplett ohne Wertung in der Situation, es ergibt sich einfach kein Gespräch mit ihm.


Das finde ich schon etwas untere Schublade....dass da keine Gespräche zustande kommen liegt evtl. auch an Dir.

Zitat von kritisches_Auge:
Wenn die Rede auf eins meiner gemochten Themen kommt, kann ich plötzlich erblühen.


Yep, genau so bei mir. ...

Aber es gibt auch die, welche meine Sie wüssten alles und die Weisheit mit Löffeln gefressen .....
Da bin ich lieber still und denke mir meinen Teil

Trigger

p e i n l i c h e r geht es immer


Leichenblass würde ich vermutlich nicht werden, Kosmos, aber es ernsthaft zur Kenntnis nehmen und versuchen, es in meine Erfahrungen einzuordnen...
In diesem Zusammenhang dann vermutlich die eine oder andere persönliche Frage stellen.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass sich psychische oder neurologische Störungen, die mich im Umgang mit meinen Mitmenschen blockier(t)en sehr heftig auswirken können und entsprechende Minderwertigkeitsgefühle und Ohnmachtsgefühle eine wirkliche Beeinträchtigung darstellen. Auch wenn sie - vielleicht auch weil - sie objektiv betrachtet lächerlich sind.


Um so mehr stimme ich dir zu, dass Gespräche und Konversation mit Mitmenschen oft Spass machen - sofern die persönlichen Grundvoraussetzungen stimmen.

Zitat von Donnervogel:
Das finde ich schon etwas untere Schublade....dass da keine Gespräche zustande kommen liegt evtl. auch an Dir.

Ich sagte es fällt mir auf.

Natürlich liegt es an mir...

... oder uns beiden...

Ich habe keinen Bock (oder Angst dass es ihm unangenehm ist oder whatever) ihn zu fragen Wie war dein Wochenende. Ich habe nicht das Bedürfnis, ihm zu sagen: gestern abend habe ich den podcast von xyz gehört

Sondern ich sage zu ihm: kannst du bis übermorgen noch xyz fertigmachen und er sagt ja. Einen Tag später sagt er: Es ist fertig und ich sage Danke.

Geht er aus dem Zimmer raus fragt die Kollegin mich was hast du am WE gemacht und ich sage ich habe podcast xyz gehört

Vor 10 Jahren war ich genau so wie der besagte Kollege.

Ich freue mich dass er das Ja inzwischen laut und deutlich sagt. (Da war ich nicht ganz unschuldig dran :/ )

Zitat von sax:
und die Themen oberflächlich bei Politik und Beruf sich befinden

Das sind nun mal Themen, über die sich erwachsene Männer unterhalten
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Kosmos:
Sorry, wo steht das denn bitte? Seit wann gilt denn dieses ominöse Gesetz?

Das hab ich falsch formuliert. Ich bin in dem Frage-Antwort-Stil geblieben, und das ist zu kurz formuliert.

In manchen Fällen ist das hier sogenannte Gesetz mein Handeln gewesen, und wenn man nun den großen Maßstab anlegt, dass die Frage für Alle richtig beantwortet ist, dann tendiere ich zu dem was du sagst. Man muss sich oft einbringen. Möglicherweise trifft das öfter zu als man warten kann, bis man angesprochen wird. Da gibt's ja auch eine Reihe von Faktoren. Ich hatte schon Glück, aus langweiligen Situationen geholt zu werden, und dann muss es ja nichts weiter bedeuten.

Bei stillen Leuten habe ich früher manchen ganz absichtlich aus der Situation geholfen, was ein paar mal sehr gut geklappt hat, im schulischen und beruflichen Umfeld. Da ist es gut gewesen, aufzutauchen, anzuklopfen, Hi zu sagen, und es ist eine Freundschaft draus geworden. Wiederholt habe ich das dann nicht mehr oft. Es ergab sich nicht mehr.

@Azure

Das denke ich schon, dass sich das soweit negativ auswirken kann, dass es bis zum Grad einer richtigen Behinderung gehen kann. Das ist ja meine Intention, den Leuten, die Scheu vor den Mitmenschen zu nehmen. Das geht alles nicht so schnell, dass man bei anderen durchfällt. Dass es immer ein paar Affen gibt, die blöde unfaire Kommentare abgeben, ist normal. Aber die muss man einfach ausblenden.

Ich glaube eben, dass sich manche Menschen selbst zu ihrem ärgsten Feind und Kritiker machen und ihnen das nicht gut tut.

Ich habe viele Menschen erlebt, mich eingeschlossen, die auch keine guten Grundvoraussetzungen mitgebracht haben, und die trotzdem sich nicht haben aufhalten lassen. Ich habe viele Fehler und Handicaps mein Eigen nennen können, aber die meisten Menschen haben sich nicht dran gestört. Im Gegenteil, wenn man ein bisschen was erklärt hat und um Hilfe gebeten hat, dann waren alle sehr einsichtig, sehr verständnisvoll und haben lieb unterstützt.

Es ist auch immer eine Frage, wie man es schaffen kann, dass andere Menschen positiv auf einen reagieren und wie man die ansprechen kann, damit sie offen für einen sind.

Und da sehe ich eben den Schwachpunkt an der Sache. Wenn ich nun ein Handicap habe und deswegen eigentlich für mich eine Lanze brechen muss, das Eis brechen muss und dann noch dazu nicht die Zähne auseinander kriege, dann wird es schwierig. Und ich glaube, ich hatte da den total entgegengesetzten Reflex. Mir war klar, dass mich keiner abholen kommt und deswegen bin ich ganz offen, direkt auf die Leute zugegangen. Ich habe ganz früh gelernt, dass ich den ersten Schritt machen muss und ich der Moderator werden muss, damit Kommunikation gelingt. Ich habe nicht Angst vor Austausch und Kommunikation entwickelt, sondern ich habe gelernt, dass ich mir das zunutze machen kann, dass ich es als meine schärfste Waffe einsetzen kann, um eine positive Entwicklung für mich zu erkämpfen.

Und ich denke, da liegt der große Denkfehler bei vielen. Sie sehen es als Bedrohung an, wenn sie sich mit Menschen auseinandersetzen sollen. Aber in Wirklichkeit ist es eine Riesenchance.

Das habe ich versucht, mit meinen Beiträgen klar zu machen, dass diejenigen, die hier aktiv rangehen, die sind, die am Ende am meisten gewinnen werden. Aktiv sein ist immer besser, als wenn man passiv etwas mit sich machen lassen muss. Z.B. wenn ich ein Gespräch führe, dann kann ich es lenken, beeinflussen, ich kann damit spielen.... Wenn man gestaltet, statt fremdbestimmt zu sein, das ist schön.

Zitat von Kosmos:
Man wird nicht integriert, man muss sich integrieren. Und diejenigen, die das nicht machen oder wollen oder schaffen, die stehen dann halt alleine rum....

Dem muss ich mal widersprechen. Ich war immer eher still und zurückhaltend und wurde angesprochen, konnte mich auch integrieren, je nachdem, ob es passt oder eben nicht. Wurde immer gut aufgenommen und hatte mit dem Still sein absolut keine Probleme.

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Dr. Reinhard Pichler
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