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Zitat von kritisches_Auge:
Es beginnt schon in der Schule, heutzutage wird auf das Mündliche mehr Wert gelegt als auf das Schriftliche, ein Schüler sagte mir sogar einmal, er meldete sich auch wenn er keine Ahnung hätte ob sein Beitrag stimmig wäre, aber dafür bekäme er eine gute Note. Andere überlegen ob ihr Beitrag wertvoll ist und ...

Ich sehe alles ein, dass es Gründe dafür geben kann, warum man eben nicht redet. Aber egal, was ich mache, ich muss die Reaktion der anderen auch einpreisen. Die Wahrscheinlichkeit, dass andere Menschen darauf auf Dauer gut reagieren, ist nicht hoch. Und dann muss man damit aber auch leben können.

Es ist halt traurig, wenn die eine Seite möchte und die andere blockt es. Grade bei diesen Schwiegertöchter-Konstellationen. Eine Mutter zieht ihren Sohn auf, tut ein Leben lang alles. Dann kommt eine Schwiegertochter in die Familie und passt sich da nicht ein. Mit der Zeit werden die Besuche seltener und das Paar igelt sich ein, weil SIE es so will. Am Ende verliert der Sohn die Eltern/Mutter und die Mutter/Eltern das Kind. SIE ist happy. Aber alle anderen leiden. Und da werde ich sauer, wenn ich so eine Beziehungssabotage sehe. Das hat auch mit Liebe nix zu tun. Wenn ich meinen Partner liebe, dann mache ich ihm nicht seine Beziehungen kaputt. Das ist purer Egoismus.

Zitat von boomerine:
Entweder man bleibt auf der Strecke oder sucht einen neuen Weg, der wiederum mit Steinen gepflastert ist, weil man hat sich der Kehrseite für lange zeit angeschlossen. Weil diejenigen sind sich keiner Schuld bewusst. Es sind immer die andern.

Jaaa, ganz genau: Andere ausbooten! Was mit den anderen passiert, das ist denen egal. Hauptsache, sie fühlen sich wohl und haben ihr Schäfchen im Trockenen.

Und manche werden so doof sein, dass sie es wirklich nicht merken, was sie da dem anderen und den anderen damit antun. Und andere sind einfach so rücksichtslos, dass sie es durchziehen und drauf pfeifen, was mit anderen Menschen passiert.

Die Leute, die sich in die eigene Tasche lügen, die kennt doch jeder. Bloß keine Verantwortung für das eigene Verhalten übernehmen und immer schön dem anderen den schwarzen Peter zuschieben.

Diese Familie, wie sie im Ausgangspost beschrieben wird, klingt überaus nett. Der Freund macht sich alle Mühe. An denen liegt es nicht. Das ist meine Meinung. Und da sollte jetzt mal was von der anderen Seite kommen und zurückgegeben werden. Ich würde mich nicht 6-7 Stunden an Weihnachten anschweigen lassen. Es ist auch mein Weihnachtsfest, verdammt nochmal, und es ist nich zu viel verlangt, wenn sich dann jeder ein bisschen dafür stark macht, dass ein schönes Klima entsteht. Und wenn ich ein Kind großgezogen habe, alles da reingebuttert habe, mein Leben und meine Gesundheit riskiert habe, es betreut habe, es finanziert habe, mein Leben dafür zurückgestellt habe, dann erwarte ich verdammt nochmal, dass ein bisschen was zurückkommt und ich mein Kind mehr sehe als nur ab und zu zu Pflichtterminen. Und die werden dann noch widerwillig und als Belastung erlebt.

Wenn ich ein Mitglied dieser Familie wäre, wäre ich schon stinkesauer, beleidigt und wahnsinnig wütend. Ich hätte auch keine Lust mehr.... Ich wäre schon bedient von der Freundin, die da mitkommt, aber nicht kommen will..... Und das wird auch sicher so rüberkommen. Mir tut diese Familie leid.

A


Kommen sehr stille Menschen dumm rüber?

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Zitat von kritisches_Auge:
Es beginnt schon in der Schule, heutzutage wird auf das Mündliche mehr Wert gelegt als auf das Schriftliche, ein Schüler sagte mir sogar einmal, er meldete sich auch wenn er keine Ahnung hätte ob sein Beitrag stimmig wäre, aber dafür bekäme er eine gute Note.


Das gab mir jetzt zu denken und viel mir auch jetzt erst so auf.

Warum auch immer, meine Mama war mit bei Pontius bis Pilates weil ich gestottert hab.

Dies hatte ich sehr lange, wann ich es abgelegt habe, kann ich gar nicht mehr so richtig sagen.

Zitat von Kosmos:
Jaaa, ganz genau: Andere ausbooten! Was mit den anderen passiert, das ist denen egal. Hauptsache, sie fühlen sich wohl und haben ihr Schäfchen im Trockenen. Und manche werden so doof sein, dass sie es wirklich nicht merken, was sie da dem anderen und den anderen damit antun. Und andere sind einfach so ...


Du sprichst mir heute aus der Seele.

Ich verstehe nicht Kosmos, das du das Thema für deine eigenen Überzeugungen an dich reißt.

Du findest etwas richtig und wichtig und anstatt auszuhalten, das die TE mutmaßlich einen anderen und eigenen Weg geht, kommt ein langer Post voller Kritik.

Zumal es ein Monolog ist. Ist dir das schon aufgefallen?
Warum beharrst du so darauf dich hier immer wieder zu positionieren und der TE durch Kritik und Unverständnis deine Sicht aufzudrängen? Fällt es dir schwer andere Sein zu lassen?

@Kosmos
Mein Eindruck ist, Du mixt sehr, sehr viel durcheinander.
Ich hatte schon einmal gesagt, das ich es auch so sehe, stille Menschen tun sich schwer damit, ihre Meinung zu sagen.
Daraus machst Du aber. Stille Menschen machen anderen das Leben schwer oder sogar kaputt.
Diese Aussage halte ich allgemein
für grundsätzlich falsch.
Ich könnte hier auch behaupten, die
lebenslustigen, überwiegend gefühlsbetont lebenden Menschen machen den Stillen Menschen häufig das Leben schwer.
Dafür habe ich ganz viele Argumente.
Und ein Beispiel unter meinen Freunden.
Das Problem liegt fast immer daran,
daß Menschen diejenigen nicht akzeptieren wollen, die sich anders verhalten, als man es selbst kennt und haben möchte.

Zitat von Dunkelbunte:
Ich verstehe nicht Kosmos, das du das Thema für deine eigenen Überzeugungen an dich reißt. Du findest etwas richtig und wichtig und anstatt auszuhalten, das die TE mutmaßlich einen anderen und eigenen Weg geht, kommt ein langer Post voller Kritik. Zumal es ein Monolog ist. Ist dir das schon aufgefallen? Warum ...

Wenn sich manche Menschen sozialschädlich verhalten und das noch als Goldstandard verkaufen wollen, ist es für mich in der Tat ein Problem. Und man kann das ruhig mal ein wenig ausleuchten, was da wirklich in der Kommunikation in Familien geschieht. Es ist ihr Weg, den sie versucht. Das mag sein. Aber es ist nicht der richtige Weg, weil er Schaden für andere bedeutet. Die meisten Menschen hören sowas nicht gerne. Aber ab und zu kommt man an den unangenehmen Wahrheiten auch nicht vorbei. Und wenn man andere Sichtweisen nicht will, dann empfiehlt sich ein TB oder einfach keine Threads erstellen und andere nicht nach ihrer Meinung fragen.

Ich brauch' keine Bühne. Aber manchmal ist es schon nicht mehr auszuhalten, den Unverstand der Menschheit auszuhalten. Und ich fände es sehr schade, wenn so eine nette Familie auseinander gebracht wird, nur weil eine Person ein Problem hat.

Und ich beziehe mich da auf den Ausgangspost.

Zitat von Kosmos:
Aber ab und zu kommt man an den unangenehmen Wahrheiten auch nicht vorbei.

Und wer entscheidet, was nun die Wahrheit ist? Du etwa?

@Hotin

Ich glaube, ich habe es mehr als ausführlich geschrieben, wie sich meine Meinung zusammensetzt. Und es ist mir völlig klar, dass diejenigen, die sich dadurch kritisiert fühlen, das so nicht hören wollen und nicht sehen wollen.

Und ich bleibe trotzdem dabei. So ein Verhalten ist unhöflich und es wird seine Wirkung nicht verfehlen. Da kann man sicher sein, dass es irgendwann, irgendwie eskaliert. Und wenn es Jahre dauert, bis es so weit ist...

Dein Partner kennt doch deine Ängste und wenn er eine gute Beziehung zu seiner Familie hat könnte er doch mit ihr über das Problem reden, ich bin der Überzeugung, dass bei Liebe und Sympathie eine Lösung gefunden werden könnte.

Habt ihr denn schon einmal richtig darüber geredet?

Zitat von Kosmos:
Wenn sich manche Menschen sozialschädlich verhalten und das noch als Goldstandard verkaufen wollen

Ähm, ja.
Das tragische ist, du merkst gar nicht, wie viel es mit dir zu tun hat.


Was ist es denn nun?
Unhöflich? Oder macht es anderen das Leben kaputt? Oder fühlst Du Dich neben stillen Menschen unwohl und blockiert? Oder alles zusammen?

Ich jedenfalls finde es auch manchmal schade, wenn jemand in einer Runde meistens schweigt.
Ich meine, sie oder er haben das Recht so zu sein. Denn ich habe nicht das Recht von jemandem zu fordern.
Du musst anders sein. Sonst machst Du mir meine Lebenslust kaputt.

Zitat von Dunkelbunte:
Ähm, ja. Das tragische ist, du merkst gar nicht, wie viel es mit dir zu tun hat.

Das ist mir alles klar. Und trotzdem kann man Menschen nicht immer nur ermutigen und alles gut heißen, was sie tun, wenn man weiß, wie falsch es ist. Und ich habe mich in dem Fall auf der Seite der Familie und des Freundes positioniert, weil mir die leid tun, weil ich sehe, dass es für die schief geht, wenn das so weiterläuft. Ich habe mich entschieden, wem meine Sympathie und Unterstützung gehört. Das war meine klare Entscheidung, auch wenn ich weiß, dass das manchen verletzten wird. Es geht im Leben nicht ohne Enttäuschungen ab. Das erlebt jeder. Und es interessiert mich null, ob hier 1 Like kommt, 10.000 Danke oder 10.000 Leute, die mich ausbuhen. Das spielt für mich keine Rolle. Ich bleib' in jedem Fall mir treu.

Zitat von Hotin:
Was ist es denn nun? Unhöflich? Oder macht es anderen das Leben kaputt? Oder fühlst Du Dich neben stillen Menschen unwohl und blockiert? Oder alles zusammen? Ich jedenfalls finde es auch manchmal schade, wenn jemand in einer Runde meistens schweigt. Ich meine, sie oder er haben das Recht so zu ...

Ja, sie haben das Recht so zu sein. Aber ich habe auch das Recht zu gehen, wenn mich jemand so behandelt.

Und ganz mies wird es dann, wenn es eben diese Dreiecksverhältnisse sind. Mit dem einen möchtest Du weiterhin Beziehung haben und den anderen kannst nicht ab, weil er sich verhält wie der letzte Depp. Und kriegen tut man sie nur im Doppelpack! Da fangen die Probleme an. Ich kenne es in- und auswendig und so einfach und problemlos wie das viele hier sehen, ist es im echten Leben leider gar nicht.

Und eine Partnerschaft ist nicht Kappen tauschen. Da muss jeder seine Investition bringen, damit es klappt. Und es geht nicht, dass man grade bei allem sagt: Nö, mag ich nicht, mach' ich nicht!. Dann sagt der andere auch irgendwann:Jetzt mag ich nicht mehr. NÖ!.

Beziehungen sind keine Einbahnstraßen....

Was ich nicht verstehe.
Wenn Du doch weißt, daß Du Dich entschieden hast und niemand Dich von Deiner Meinung abbringen wird,
Warum schreibst Du das Gleiche dann immer weiter?
Dann wiederholst Du Deine Meinung nur immer wieder.

Deswegen steige ich nun aus diesem Gespräch aus.

@Kosmos
Natürlich hast Du immer auch das Recht zu gehen.

Ich frage mich übrigens.
Ist das, was Du hier schreibst und immer wiederholst nicht das Gleiche, wie schweigen?
Auf fast kein Argument der Leute hier gehst Du wirklich ein.
Uns schweigst Du an, aber Deine Fakten stellst Du immer als gegeben
heraus. Ist das Kommunikation?

Zitat von Hotin:
Was ich nicht verstehe. Wenn Du doch weißt, daß Du Dich entschieden hast und niemand Dich von Deiner Meinung abbringen wird, Warum schreibst Du das Gleiche dann immer weiter? Dann wiederholst Du Deine Meinung nur immer wieder. Deswegen steige ich nun aus diesem Gespräch aus.

Das ist witzig.

Wieso denkt irgendwer hier, dass ich seine Meinung übernehmen müsste? Das stand nie zur Debatte. Die anderen können meine übernehmen. So sehe ich das. Ich weiß, dass ich recht habe, das reicht mir schon. Das nennt sich Selbstsicherheit, dass man ins eigene Urteil garantiert vertrauen kann. Es gab so viele Konflikte in meinem Leben und ich habe den Leuten gesagt, was ich denke, wurde dafür ausgelacht und zerpflückt... Und am Ende hatte ich doch immer recht. Ich höre nicht mehr auf andere, weil sie eh immer schlechtere Beurteilungen und Einschätzungen machen als ich. Mit den Ratschlägen von anderen bin ich immer auf die Nase gefallen und habe irgendwann gelernt, dass ich meiner eigenen Meinung und Einschätzung folgen muss, damit es gut läuft. Und das kann man nicht bei jedem Menschen sagen. Das hängt davon ab, ob man kompetent genug ist, dass man richtig liegen wird.
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Zitat von Hotin:
@Kosmos Natürlich hast Du immer auch das Recht zu gehen. Ich frage mich übrigens. Ist das, was Du hier schreibst und immer wiederholst nicht das Gleiche, wie schweigen? Auf fast kein Argument der Leute hier gehst Du wirklich ein. Uns schweigst Du an, aber Deine Fakten stellst Du immer als gegeben heraus. Ist das ...

Weil ich nicht die Zitierfunktion hier beherrsche. Das muss ich mal richtig ausprobieren. Bisher haut es mir die ganzen Texte rein. Und ich nehme sehr oft und sehr gerne von anderen Input an. Aber abgesehen von einzelnen Usern, mit denen ein Austausch klappt, kommt für mich aus dem Forum wenig Neues. Ich bin da immer schon weiter und es bringt mir nix, da zuzuhören. Ich habe das halt oft alles schon früher durchgekaut.

Ich bin nicht der Typ, der von anderen was annehmen muss. Aber ich kann es und tue es, wenn es wertvolle Infos sind.

Wie schade, dass es, wie in den meisten Diskussionen, meistens nur zwei gegensätzliche Auffassungen gibt, in der die eine Seite die jeweils andere quasi verleugnet. Selten einigt man sich darauf, dass es auch genügend Grautöne gibt. Die Gründe, warum jemand still ist, sind doch sehr vielfältig. Ist das so schwer zu begreifen? Geht es ums Rechthaben oder auch darum genauer hinzuschauen und sich nicht nur wieder an einer Seite festzubeißen? Wo ist das Wohlwollende? Hat nicht jeder in einem gewissen Alter so viele Erfahrungen um auch differenzierter hinzuschauen und mehrere Optionen für möglich zu halten? Jeder hat seine Erfahrung und irgendwie Recht. Muss man dem anderen das aufdrängen, ihn überzeugen oder seine Erfahrung untergraben?

Ist am Ende nicht immer die Lösung, die individuelle Situation einer Person zu sehen und diese anzuerkennen und verbessern zu wollen? Auch, wenn andere viel interessantes und wahres von sich schrieben, letztendlich ging es nicht mehr um die konkrete Situation der Themenstellerin, sondern um das „Ich, ich ich“ der anderen, die jemanden, der um Hilfe bat, übertönen.

Zitat von Kosmos:
Ich bin da immer schon weiter


Zitat von Kosmos:
kommt für mich aus dem Forum wenig Neues


Zitat von Kosmos:
Ich bin nicht der Typ, der von anderen was annehmen muss


Zitat von Kosmos:
Wieso denkt irgendwer hier, dass ich seine Meinung übernehmen müsste? Das stand nie zur Debatte. Die anderen können meine übernehmen. So sehe ich das. Ich weiß, dass ich recht habe, das reicht mir schon. Das nennt sich Selbstsicherheit, dass man ins eigene Urteil garantiert vertrauen kann.


Zitat von Kosmos:
Und am Ende hatte ich doch immer recht. Ich höre nicht mehr auf andere, weil sie eh immer schlechtere Beurteilungen und Einschätzungen machen als ich


Das liest sich wie Narzismus par excellence.

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Dr. Reinhard Pichler
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