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Dies soll ein Therapieversuch sein, beide Stoffe, Sertralin SSRI/AD und ein Naturheilmittel Rhodiola Rosea in Kombination gegen meine Soziale Phobie zu nehmen. Im Vorfeld hab ich mich bemüht, Wechselwirkungen wie Serotin-Syndrom auszuschließen, ein Restrisiko bleibt, da individuelle Faktoren eine Rolle spielen. Faktisch gibt es aber zu dieser Kombination eine Studie.

Mit heutigen Tag nehme ich 50 mg Sertralin ein. Auf meine Rhodiola-Bestellung warte ich noch etwas.

Ich mache zudem eine EMDR-Psychotherapie. Ich versuche Stress weitgehend zu minimieren, eine sehr lang andauernde Diät wird bald abgeschlossen sein und fällt als Stressor ebenso weg wie frequentes intensives Training, hierzu hab ich mich eingelesen. Problemfeld Chronic Fatigue Syndrom, Overtraining etc. Also etwas, was mit Burnout zu tun hat.

Ich versuche täglich 20-30 min. zu meditieren und schreibe auch ein Erfolgstagebuch, um meine eigenen Gefühle und Gedanken zu reflektieren.

Ich bin sorgfältig , aber derzeit nicht so perfektionistisch, weil ich nicht so starke Erwartungen habe - ich bin nur verhalten optimistisch/zuversichtlich, immerhin! Mir ist bewusst, dass es mindestens 8-12 Wochen dauert , bis sich wirkliche Verbesserungen einstellen.

Gegebenenfalls muss ich in den nächsten Woche zus. organisch abklären, ob es Probleme gibt. Zu nennen ist vielleicht eine Gastritis. Es gibt ja eine Darm-Hirn-Achse. Aber im Grosen und Ganzen gehen meine Bemühungen in die richtige Richtung und dürften ausreichend sein. Ein Problempunkt ist halt meine Ungeduld.

05.08.2020 15:02 • 17.02.2024 #1


20 Antworten ↓


2. Tag der Einnahme

Ich fühle mich heute wie auch gestern etwas komisch. Hab aber keine starken Nebenwirkungen. Es ist nur so, dass ich mich leicht benebelt fühle, die Stimmung ist auch etwas aufgeheitert. Ich mag es nicht, dass es so schnell und plötzlich so wirkt. ich kann mich garnicht drauf einstellen und es verursacht Angst, Angst wie mein Umfeld reagiert bzw. wie ich reagiere oder ob ich funktioniere.

Ich brauch ein gewisses Level an Stabilität. Und die Wirkung ist schon echt kuenstlich, noch. Meine Psyche bzw mein Gehirn muss sich noch drauf einstellen. Aber irgendwas passiert definitiv - das kann ich nicht leugnen, auch wenn ich es momentan wollte.

A


Kombinationstherapie Sertralin + Rhodiola Rosea

x 3


5. Tag

gestern und heute blieben die NW wie Schwindel aus. Rhodiola ist seit gestern dazu gekommen, spüre davon nichts, vom Sertralin allerdings auch nicht mehr. Vielleicht erhöhe ich bald auf 100 mg

Ich kann den Beitrag leider nicht editieren, also hier einmal: 2.5 h hatte ich eine deutliche Wirkung vom Rhodiola, ich nahm aber diesmal 2 Kapseln, sind insg. 800 mg. Das ist schon etwas zu stark. Morgen nehme ich besser 400 mg.

7. Tag

Sorgen/Gruebelein wurden deutlich weniger (gestern), ich glaub ich bin auch irgendwie stressresistenter, aber kann es noch nicht klar sagen. Schlaf war vorgestern nicht so gut, gestern ganz ok. NWs habe ich eigentlich keine mehr.

8. + 9. + 10. Tag

es passiert nichts

13. Tag

die Stimmung war etwas gedrückt und ich ängstlich, aber nicht viel. Hintergrundrauschen ist da, es passiert was, nur gibt es mehrere Tage am Stück wo ich es nicht bemerke.

Es hat sich in der 2. Woche nichts getan, die Ängste wurden sogar mehr und meine Stimmung ist auch gekippt.
Ich hab die Dosierung nach 14 Tagen von 50 mg/Tag auf 100 mg/Tag erhöht. Also seit gestern. Das Rhodiola nehme ich weiterhin.

Ein EKG-Bild war in Ordnung. Allerdings war mein Blutdruck erhöht. Ich hab vermutet, dass es damit zusammenhing, dass ich zu viel Koffein im Blut habe (vom Guarana). Aber ich beobachte es weiterhin und werde es ggfs. nochmal beim Kardiologen abklären, der soll ein Belastungs-EKG machen im Zweifelsfall.

Denn bei Belastung / Sport hab ich eher kleinere Probleme. Mein Puls fällt nicht richtig. Ich bin aber nicht übergewichtig.

Ich hab keine großen Erwartungen mehr an das AD und kann mit dieser Erwartungshaltung sehr gut leben. Weil ich mich dann umso mehr ueber den Ueberraschungseffekt freue, wenn es tatsaechlich wirkt. Bis dato versuche ich andere Bausteine reinzubringen, persoenlich irgendwie weiterzukommen und meinen lifestyle anzupassen, soweit es moeglich ist.

Denn manchmal tut man bereits einiges oder sehr viel und muss ein Tief einfach mal annehmen und aushalten, anstatt krampfhaft versuchen daraus zu kommen. Das hab ich fuer mich auch festgestellt. Aehnlich betrifft es auch Gefuehle der Trauer/Leid. Da muss man dann durch das Tal der Traenen. Aber natuerlich darf man Gelegenheiten nicht verpassen und sich hin und wieder einen Schubser geben.

Aber wenn es nicht mehr geht, dann geht es nicht. Es ist noch nicht die richtige Zeit fuer Wachstum/Fortschritt. Hauptsache die Zuversicht ist noch da, schlummernd. Also Vertrauen in sich. Wenn auch nur Restvertrauen. Das ist schon ne starke Waehrung. Sie kann noch deutlich mehr da sein, aber die Selbsterkenntnis und Reflexion ist da. Dass ich mehr kann naemlich als ich mir zutraue, dass in mir MEHR potential schlummert.

Da ich davon felsenfest ueberzeugt bin und daran glaube (!), ist da etwas Substanz da. Auch wenn der Glaube in sich zusammenfaellt, weil man keine Beweise in der Realitaet findet oder sieht. Aber das ist absolut menschlich und nicht nur meine Erfahrung.

Den Glauben hat man nur gepachtet, bis man ihn einloest. Und abliefert. Und das kann ich tatsaechlich nicht wegen Aengsten und Hemmnissen. Das ist auch meine Perspektive, gebe ich zu - ich brauch da einen kleinen Augenoeffner. Mir hat da aber auch ein Mensch gefehlt, der tatsaechlich an meine Faehigkeiten glaubt. Vielleicht ist das der Punkt.

Eine Vaterfigur zum Beispiel. Ja mit sicherheit,. ..... Eigentlich muss ich selbst an mich glauben, was die anderen glauben ist eigentlich egal. Aber soweit bin ich nicht. Und das wird wohl der Grund sein, warum ich medikamente nehme....So ich hab fertig - genug Problemanaylse

Nachdem sich die letzten drei Tage etwas positiv bemerkbar machte, nach der Erhöhung auf 100 mg, muss ich die Behandlung aprubt abbrechen. Ich hab Symptome eines Natriummangels, mein Elektrolythaushalt ist gestoert. Ab morgen werde ich die Trinkmenge begrenzen auf 0,5-1 L. Salz erhöhe ich nur sehr leicht. Es birgt sonst Gefahren mit dem Gehirn. Gleich Montag gehe ich zum Arzt und lass Blut abnehmen. Da wird das weitere Vorgehen besprochen.

Mein Zustand bessert sich langsam.

Ich hab das Ganze zuerst mit Kalium im Zusammenhang gebracht. Der salzige Geschmack ist einfach dadurch zu erklaeren, dass zellulares Natrium ausgeschwemmt wird durch das ADH Hormon, Sertralin veranlasst zu einer vermehrte Sekretion. Ganz einfach. Und ich dachte, ich hab zu viel Natrium. Aber es geht von innen nach aussen.

Natriummangel kann gefaehrlich werden.

Ok. Ich hab weiter gemacht. 1 Tag ausgesetzt. Jedoch war ich auch beim Arzt. Er schaut sich alles gruendlich an.

Keine NW bisher. Allerdings ist meine Stimmung leicht gekippt hinsichtlich Ängste, ich bin auch etwas teilnahmeloser. Es sind beinahe 4 Wochen vergangen. Ich hab diese Stimmung erst seit gestern, jedoch sehr stark ausgeprägt. Ich dachte es hat auch mit der Diaet zu tun, deswegen habe ich diese abgebrochen und esse nun genug. Ausserdem stresse ich mich nicht so sehr durch Fitness, sondern mache es mit einer verringerten Intensitaet. Es fuehlt sich so an, als waere ich in einem Loch. gestern konnte ich auch nicht gut schlafen. Ich hoffe, es wird besser

Moin und fröhliche Weihnachten,

mir geht es verhältnismäßig gut, also an sich nichts pathologisches, bis auf die Ängste, die hier und da doch deutlich auffallend waren in letzter Zeit und die mich veranlasst haben häufiger ein Benzo zu nehmen als dass ich das möchte. Der verminderte Antrieb könnte am Lichtmangel liegen. Wegen der Komorbität , ich hab CFS, sag ich mir - egal - alles das hilft ist gut, und greife hier aus meinem Erfahrungsschatz zurück und bleibe in einer range von 25-50 mg, wo ich zurückblickend auf die Tagebucheinträge keine Nebenwirkungen zu befürchten hatte, und es trat auch eine Besserung auf.

Dieses Rhodiola lass ich mal weg.

Also Erwartungshaltung ist mehr drive, so dass Fatigue kaschiert wird und ich nicht so schlecht gelaunt bin, wegen low energy. Bonus wäre etwas Stütze gegen Angst. Und der Zeitpunkt ist auch ok, weil die Psychotherapie frisch ist, aber das war jetzt nicht so ausschlaggebend.

2 Wochen 25 mg Sertralin. Geduld.

So im Gesamtkontext war es jetzt kein emergency, aber um so ein rezidiv zu verhindern (und gefühlsmäßig kenn ichg diese Stimmung) ists jetzt nichgt das verkehrteste.

Ach ich fang schon an mich zu rechtfertigen... Immer hab ich diesen Druck mich rechtfertigen zu müssen, obwohl cih mir echt gründlich Gedanken gemacht habe

Morgen beginnt Tag 1.

PS: Ich hab Covid

1. Woche spuere die Stimmungsaufhellung (25mg, ersten Tage 50mg
2. Woche spuere die Nebenwirkungen 50mg
3. Woche sie klingen etwas ab, sind aber noch stoerend, Teilnahmelosigkeit, etwas stumpf und leichte diffuse Aengste
4. Woche
5. Woche
6. Woche
2 be continued

@ginandjuice gehts um die Einnahme von Sertralin ?

ja

1. Woche spuere die Stimmungsaufhellung (25mg, ersten Tage 50mg
2. Woche spuere die Nebenwirkungen 50mg
3. Woche sie klingen etwas ab, sind aber noch stoerend, Teilnahmelosigkeit, etwas stumpf und leichte diffuse Aengste
4. Woche Zum Ende der Woche hatte ich den Eindruck, dass die Ängste deutlich verblassen (aber ist noch nicht aussagekräftig genug)!
5. Woche
6. Woche
2 be continued

1. Woche spuere die Stimmungsaufhellung (25mg, ersten Tage 50mg
2. Woche spuere die Nebenwirkungen 50mg
3. Woche sie klingen etwas ab, sind aber noch stoerend, Teilnahmelosigkeit, etwas stumpf und leichte diffuse Aengste
4. Woche Zum Ende der Woche hatte ich den Eindruck, dass die Ängste deutlich verblassen (aber ist noch nicht aussagekräftig genug)!
5. Woche fühl mich noch besser
6. Woche
2 be continued
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1. Woche spuere die Stimmungsaufhellung (25mg, ersten Tage 50mg
2. Woche spuere die Nebenwirkungen 50mg
3. Woche sie klingen etwas ab, sind aber noch stoerend, Teilnahmelosigkeit, etwas stumpf und leichte diffuse Aengste
4. Woche Zum Ende der Woche hatte ich den Eindruck, dass die Ängste deutlich verblassen (aber ist noch nicht aussagekräftig genug)!
5. Woche fühl mich noch besser
6. Woche und wieder schlechter (vor allem in einigen Situationen, die keinen richtigen Auslöser haben). Irgendwie ist die Grundstimmung so angstbesetzt. Ich hatte Montag einen Arzttermin, er wollte sofort erhöhen, ich hielt dagegen. Jetzt hab ich umgedacht. Und gehe von 50 auf 100 mg (ich wollte zunächst auf 75 hoch), nachdem ich las, daß diese Sprünge die Regel sind. Wobei ich schon geduldig war mit einer niedrigen Dosis 6 Wochen zu bleiben (weil es ja so lang dauert, bis sich überhaupt etwas tut). Der Schlaf ist auch brüchig
2 be continued

.. edit: Die neue Dosis halte ich mindestens weitere 6-8 Wochen egal wie es mir geht, aber hab jetzt schon Angst vor den Nebenwirkungen

1. Woche spuere die Stimmungsaufhellung (25mg, ersten Tage 50mg
2. Woche spuere die Nebenwirkungen 50mg
3. Woche sie klingen etwas ab, sind aber noch stoerend, Teilnahmelosigkeit, etwas stumpf und leichte diffuse Aengste
4. Woche Zum Ende der Woche hatte ich den Eindruck, dass die Ängste deutlich verblassen (aber ist noch nicht aussagekräftig genug)!
5. Woche fühl mich noch besser
6. Woche und wieder schlechter (vor allem in einigen Situationen, die keinen richtigen Auslöser haben). Irgendwie ist die Grundstimmung so angstbesetzt. Ich hatte Montag einen Arzttermin, er wollte sofort erhöhen, ich hielt dagegen. Jetzt hab ich umgedacht. Und gehe von 50 auf 100 mg (ich wollte zunächst auf 75 hoch), nachdem ich las, daß diese Sprünge die Regel sind. Wobei ich schon geduldig war mit einer niedrigen Dosis 6 Wochen zu bleiben (weil es ja so lang dauert, bis sich überhaupt etwas tut). Der Schlaf ist auch brüchig. Nach vier Tagen Einnahme deutliche Angstminderung und keinerlei Nebenwirkungen - ich weiß, daß es braucht bis sich ein Spiegel aufbaut und damit dann die Nebenwirkungen eventuell verstärkt auftreten. Ich schau mal, was in Woche 7 passiert.

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Dr. Reinhard Pichler
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