... aber irgendwas scheint wohl nicht mit mir zu stimmen. Ich bin das erste Mal in so einem Forum, habe mich lange gewunden.. Ich bin eigentlich jemand, der nichts über sich preis gibt/geben möchte/geben kann?
Aber vielleicht hilft es, hier zu schreiben und sich auszutauschen. Ich weiss nur noch nicht so recht wo ich anfangen soll.
Ich glaube ich ertrage andere Menschen nicht, oder immer weniger. Vielleicht liegt es an dieser Umgebung in der ich seit Jahren wohne. In der es mir wohlbemerkt eigentlich gut geht. Ich finde eigentlich habe ich ein tolles Leben und sollte nichts daran auszusetzen haben. Ich habe eine tolle, lange Beziehung, wir wohnen nicht schlecht und leben auch nicht schlecht.
Und trotzdem geht es mir zeitweise nicht gut, ich bin gestresst, aber fragt mich nicht wovon, denn derzeit habe ich viel Freizeit. Ich dürfte nicht gestresst sein.
Ach... hier ist es einfach anders. Es ist so.. überfüllt, bedrängend, einschränkend. Ich liebe es ganz alleine irgendwo lang zu laufen, aber das geht hier nicht. Das gibt es nicht, alles ist voller Menschen, zu jeder Zeit und rege mich innerlich fürchterlich auf, wenn ich auf Menschen treffe. Dabei können sie ja nichts dafür. Das Problem ist, ich gehe mehrmals täglich, das muss ich mit meinen Tieren und täglich rege ich mich mehrmals darüber auf, nein, es stresst mich. Und das ist doch nicht normal? Wir wohnen schon im grünen und doch treffe ich hier täglich auf ... (ich trau es mich nicht mal zu sagen)... Leute die einfach nicht fähig sind, sich normal zu verhalten (sorry). Warum müssen sie ungefragt zu mir kommen, mich ansprechen, meine Tiere streicheln wollen? ich will das nicht und das schlimme, ich kann es ihnen nicht sagen! Und auch das stresst mich. Warum kann ich nicht einfach sagen. Das will ich nicht. Warum stelle ich mich so doof an? Kanns mir nicht einfach egal sein? Muss ich dann auch noch freundlich lächeln und grüssen, das ist doch scheinheilig.
Auf der anderen Seite mag ich Menschen auch wieder ... Ich habe auch schon viele, sehr nette, tolle Menschen kennengelernt.
Ich war eigentlich immer ein fröhlicher, netter Mensch der mit niemanden ein Problem hatte, einige haben mich um meine Fröhlichkeit beneidet. Ich will keine verbittere alte Hexe werden... So wie die Leute die ich nicht leiden kann.
Dann kommt noch ein weiterer Punkt. Ich bin unfähig Dinge von mir preis zu geben (während ich das hier schreibe, habe ich schon wieder ein ungutes Gefühl, irgendjemand wird das lesen und zuordnen können)! Vor allem die Guten Dinge nicht. Fragt mich nicht warum. Ich habe/mache eigentlich viele sehr gute Dinge, Dinge die andere sicher sehr toll finden würden. Aber ich geize damit es anderen zu erzählen. Jeden Erfolg den ich habe, behalte ich für mich. Ich halte mein Wissen zurück, ich halte mein Können zurück und staple verdammt (!) tief und das weiss ich. Mein Partner findet das schon nicht mehr normal, er bekommt das ja oft mit. Ich kann mich weder selbst darstellen, noch gut verkaufen. Vor Leuten,die auf meinen Expertengebiet deutlich weniger Wissen haben als ich, staple ich ebenfalls tief. Ich rücke nie mit dem raus was ich weiss, lasse mein Gegenüber in dem Gedanken, dass er Ahnung hat. Innerlich ärgert es mich zutiefst, aber ich kann es nicht ändern. Ich weiss nicht warum, ... vielleicht weil ich der Meinung bin, dass ein grossteil es eh nicht versteht. Vielleicht, weil ich mein Wissen geizig für mich allein horten will? Vielleicht weil ich mein Gegenüber einfach nicht vor den Kopf stossen will?
Jemand sagte mal zu mir (eigentlich nicht nett gemeint, weil ich mich schon wieder zu laut über die Einschränkungen durch andere Menschen aufgeregt hatte), ich solle doch in ein einsames Häuschen mitten im Wald ziehen. Ist es noch normal, wenn ich dann darüber nachdenke wie toll das wär?
Mein Traum von einem einsamen Häuschen ist gestern vorerst geplatzt, es war meine Chance.. und vielleicht kommt mir deshalb heute wieder hoch, wie nervig es ist Nachbarn zu haben. Eingeschränkt zu sein... Beobachtet zu werden, nicht am Sonntag mähen zu dürfen (nennt es ruhig Verfolgungswahn, vielleicht stimmts ja sogar).Ich fühle mich von anderen eingeschränkt.
Hinzu kommen seit einigen Monaten die Panikattacken. Beim ersten Mal war ich dann in der Notaufnahme, weil ich dachte zu ersticken. Scheint beim ersten mal keine Seltenheit zu sein. Heute weiss ich, dass es nichts lebensbedrohliches ist und kann damit umgehen. Ich weiss, dass es nur eine Angst ist. Ich würde gründlich untersucht und bin topgesund. Trotzdem kam erst heute wieder eine..
Ich weiss auch nicht, vielleicht habe ich gar kein Problem und mache aus einer Mücke einen Elefanten. Dabei bin ich eigentlich eine selenruhiger, gelassener Mensch (gewesen?).
Aber auch die Panikattacken müssen ja irgendwo eine Ursache haben.
Nur meine Gedanken in diesem Moment..
Sorry für den langen Text. Vielleicht mag ihn ja trotzdem jemand lesen.
Aber vielleicht hilft es, hier zu schreiben und sich auszutauschen. Ich weiss nur noch nicht so recht wo ich anfangen soll.
Ich glaube ich ertrage andere Menschen nicht, oder immer weniger. Vielleicht liegt es an dieser Umgebung in der ich seit Jahren wohne. In der es mir wohlbemerkt eigentlich gut geht. Ich finde eigentlich habe ich ein tolles Leben und sollte nichts daran auszusetzen haben. Ich habe eine tolle, lange Beziehung, wir wohnen nicht schlecht und leben auch nicht schlecht.
Und trotzdem geht es mir zeitweise nicht gut, ich bin gestresst, aber fragt mich nicht wovon, denn derzeit habe ich viel Freizeit. Ich dürfte nicht gestresst sein.
Ach... hier ist es einfach anders. Es ist so.. überfüllt, bedrängend, einschränkend. Ich liebe es ganz alleine irgendwo lang zu laufen, aber das geht hier nicht. Das gibt es nicht, alles ist voller Menschen, zu jeder Zeit und rege mich innerlich fürchterlich auf, wenn ich auf Menschen treffe. Dabei können sie ja nichts dafür. Das Problem ist, ich gehe mehrmals täglich, das muss ich mit meinen Tieren und täglich rege ich mich mehrmals darüber auf, nein, es stresst mich. Und das ist doch nicht normal? Wir wohnen schon im grünen und doch treffe ich hier täglich auf ... (ich trau es mich nicht mal zu sagen)... Leute die einfach nicht fähig sind, sich normal zu verhalten (sorry). Warum müssen sie ungefragt zu mir kommen, mich ansprechen, meine Tiere streicheln wollen? ich will das nicht und das schlimme, ich kann es ihnen nicht sagen! Und auch das stresst mich. Warum kann ich nicht einfach sagen. Das will ich nicht. Warum stelle ich mich so doof an? Kanns mir nicht einfach egal sein? Muss ich dann auch noch freundlich lächeln und grüssen, das ist doch scheinheilig.
Auf der anderen Seite mag ich Menschen auch wieder ... Ich habe auch schon viele, sehr nette, tolle Menschen kennengelernt.
Ich war eigentlich immer ein fröhlicher, netter Mensch der mit niemanden ein Problem hatte, einige haben mich um meine Fröhlichkeit beneidet. Ich will keine verbittere alte Hexe werden... So wie die Leute die ich nicht leiden kann.
Dann kommt noch ein weiterer Punkt. Ich bin unfähig Dinge von mir preis zu geben (während ich das hier schreibe, habe ich schon wieder ein ungutes Gefühl, irgendjemand wird das lesen und zuordnen können)! Vor allem die Guten Dinge nicht. Fragt mich nicht warum. Ich habe/mache eigentlich viele sehr gute Dinge, Dinge die andere sicher sehr toll finden würden. Aber ich geize damit es anderen zu erzählen. Jeden Erfolg den ich habe, behalte ich für mich. Ich halte mein Wissen zurück, ich halte mein Können zurück und staple verdammt (!) tief und das weiss ich. Mein Partner findet das schon nicht mehr normal, er bekommt das ja oft mit. Ich kann mich weder selbst darstellen, noch gut verkaufen. Vor Leuten,die auf meinen Expertengebiet deutlich weniger Wissen haben als ich, staple ich ebenfalls tief. Ich rücke nie mit dem raus was ich weiss, lasse mein Gegenüber in dem Gedanken, dass er Ahnung hat. Innerlich ärgert es mich zutiefst, aber ich kann es nicht ändern. Ich weiss nicht warum, ... vielleicht weil ich der Meinung bin, dass ein grossteil es eh nicht versteht. Vielleicht, weil ich mein Wissen geizig für mich allein horten will? Vielleicht weil ich mein Gegenüber einfach nicht vor den Kopf stossen will?
Jemand sagte mal zu mir (eigentlich nicht nett gemeint, weil ich mich schon wieder zu laut über die Einschränkungen durch andere Menschen aufgeregt hatte), ich solle doch in ein einsames Häuschen mitten im Wald ziehen. Ist es noch normal, wenn ich dann darüber nachdenke wie toll das wär?
Mein Traum von einem einsamen Häuschen ist gestern vorerst geplatzt, es war meine Chance.. und vielleicht kommt mir deshalb heute wieder hoch, wie nervig es ist Nachbarn zu haben. Eingeschränkt zu sein... Beobachtet zu werden, nicht am Sonntag mähen zu dürfen (nennt es ruhig Verfolgungswahn, vielleicht stimmts ja sogar).Ich fühle mich von anderen eingeschränkt.
Hinzu kommen seit einigen Monaten die Panikattacken. Beim ersten Mal war ich dann in der Notaufnahme, weil ich dachte zu ersticken. Scheint beim ersten mal keine Seltenheit zu sein. Heute weiss ich, dass es nichts lebensbedrohliches ist und kann damit umgehen. Ich weiss, dass es nur eine Angst ist. Ich würde gründlich untersucht und bin topgesund. Trotzdem kam erst heute wieder eine..
Ich weiss auch nicht, vielleicht habe ich gar kein Problem und mache aus einer Mücke einen Elefanten. Dabei bin ich eigentlich eine selenruhiger, gelassener Mensch (gewesen?).
Aber auch die Panikattacken müssen ja irgendwo eine Ursache haben.
Nur meine Gedanken in diesem Moment..
Sorry für den langen Text. Vielleicht mag ihn ja trotzdem jemand lesen.
07.07.2011 13:43 • • 11.07.2011 #1
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