Hallo,
ich habe mich hier gerade erst angemeldet, da ich gesehen habe dass es Menschen gibt die ähnliche Probleme haben wie ich.
Als ich klein war, hatte ich überhaupt keine Probleme mit Menschen zu reden usw. , im Gegenteil ! Ich konnte nahezu jeden für mich begeistern. Ich hatte so zum Beispiel nie Probleme im Urlaub usw. Freunde zu finden. Das hat sich aber irgendwann (ich schätze nach dem 14 Lebensjahr ca.) stark geändert. Ich habe mich zuerst immer ausgegrenzt gefühlt (ich kann es selbst nicht mehr einschätzen ob es so war oder nicht) und bin so hartknäckig meinen Klassenkameraden auf Schritt und Tritt gefolgt um ja nicht ausgegerenzt zu werden. Irgendwie wurde ich dann aber immer zurückhaltender (das mag an den zurückweisungen gelegen haben) . Das soll heissen, dass ich manchmal Menschen gemieden habe nur um nicht zufällig in ein Gespräch verwickelt zu werden (dies war vorallem bei Mädchen so, da ich hier Angst hatte angesprochen zu werden). Mit der Zeit wurde dieses Verhalten aber immer schlimmer. Das soll heissen, ich habe mich langsam immer mehr von der Allgemeinheit zurückgezogen und nurnoch bestimmte Menschen an mich ran gelassen. Zu diesen Menschen hatte ich ein enges Vertrauen und konnte so Reden wie immer). Bei anderen Menschen habe ich mich immer unwohl gefühlt sobald ich mit ihnen reden musste. Irgendwann fing ich an mich mit Fachbegriffen zu schützen, das heisst dass ich Fachbegriffe bei Gesprächen mit fremden Menschen verwendet habe nur um eine Art Abstand zu halten.
Tja da war ich vllt. 16 Jahre. Kurz zusammengefasst: Ich mied andere menschen aus Angst mit ihnen zu reden müssen (ausser enge Freunde) und versteckte mich im Falle eines Gesprächs hinter Fachbegriffen. Was rauskommen musste ist jedem klar: Isolation.
Das ging dann noch eine Zeit ganz gut, da es mich als ruhigem Menschen eigentlich nicht sehr störte. Und irgendwann trat das ein was kommen musste: Ich wurde depressiv. Ich hatte mich erst in Lernstoff gestürzt um mich abzulenken, dann hatte ich Verlustängste usw. Dies ging aber auch wieder nach einem Jahr vorbei. Komischerweise ging es mir danach besser als vorher.
Jetzt mit 18 Jahren stelle ich mir immer wieder Fragen warum ich nicht mit anderen Reden kann. Selbstzweifel kommt auf. Wenn ich im Bus fahren muss habe ich Angst dass andere über mich urteilen. Wenn ich versehentlich etwas sage, dann kann ich nicht aufhöhren den Grund dieses Ausrutschers die ganze Zeit zu analysieren. Ich fühle mich des öfteren von anderen kurz beobachtet und bin sofort brutal angespannt. Telefonieren ist für mich eine Qual. Ich denke vorher mindestens 10 Minuten nach was ich sagen werde und was es darauf für Antworten geben könnte. Ein Ansprechen mit fremden Personen in meinem Alter ist für mich unmöglich. Erwachsene hingegen kann ich sehr wohl ansprechen auch wenn es dabei oft zu so einer Art Gedächtnisblockade kommt. Ich hatte bis jetzt noch keine Freundin, wie denn auch wenn ich mit niemanden spreche. Das macht mich eigentlich am meisten fertig. Ich will wieder ein freies Leben führen können ohne dauernd über alles nachdenken zu müssen.
Das tolle ist, dass ich eigentlich mit diesen Personen reden will. Ich habe bloss abartige Angst vor dem Gesprächsanfang und deren Reaktionen auf mich. Eigentlich bin ich ein mitfühlender und sehr sensibler Mensch. Das merkt aber niemand, da dies von einer Maske aus Traurigkeit und Unlust verschlungen wird.
Gibt es irgendwelche Tipps, die mir gegen diese innere Blockade helfen können?
Mfg,
der Unentschlossene
ich habe mich hier gerade erst angemeldet, da ich gesehen habe dass es Menschen gibt die ähnliche Probleme haben wie ich.
Als ich klein war, hatte ich überhaupt keine Probleme mit Menschen zu reden usw. , im Gegenteil ! Ich konnte nahezu jeden für mich begeistern. Ich hatte so zum Beispiel nie Probleme im Urlaub usw. Freunde zu finden. Das hat sich aber irgendwann (ich schätze nach dem 14 Lebensjahr ca.) stark geändert. Ich habe mich zuerst immer ausgegrenzt gefühlt (ich kann es selbst nicht mehr einschätzen ob es so war oder nicht) und bin so hartknäckig meinen Klassenkameraden auf Schritt und Tritt gefolgt um ja nicht ausgegerenzt zu werden. Irgendwie wurde ich dann aber immer zurückhaltender (das mag an den zurückweisungen gelegen haben) . Das soll heissen, dass ich manchmal Menschen gemieden habe nur um nicht zufällig in ein Gespräch verwickelt zu werden (dies war vorallem bei Mädchen so, da ich hier Angst hatte angesprochen zu werden). Mit der Zeit wurde dieses Verhalten aber immer schlimmer. Das soll heissen, ich habe mich langsam immer mehr von der Allgemeinheit zurückgezogen und nurnoch bestimmte Menschen an mich ran gelassen. Zu diesen Menschen hatte ich ein enges Vertrauen und konnte so Reden wie immer). Bei anderen Menschen habe ich mich immer unwohl gefühlt sobald ich mit ihnen reden musste. Irgendwann fing ich an mich mit Fachbegriffen zu schützen, das heisst dass ich Fachbegriffe bei Gesprächen mit fremden Menschen verwendet habe nur um eine Art Abstand zu halten.
Tja da war ich vllt. 16 Jahre. Kurz zusammengefasst: Ich mied andere menschen aus Angst mit ihnen zu reden müssen (ausser enge Freunde) und versteckte mich im Falle eines Gesprächs hinter Fachbegriffen. Was rauskommen musste ist jedem klar: Isolation.
Das ging dann noch eine Zeit ganz gut, da es mich als ruhigem Menschen eigentlich nicht sehr störte. Und irgendwann trat das ein was kommen musste: Ich wurde depressiv. Ich hatte mich erst in Lernstoff gestürzt um mich abzulenken, dann hatte ich Verlustängste usw. Dies ging aber auch wieder nach einem Jahr vorbei. Komischerweise ging es mir danach besser als vorher.
Jetzt mit 18 Jahren stelle ich mir immer wieder Fragen warum ich nicht mit anderen Reden kann. Selbstzweifel kommt auf. Wenn ich im Bus fahren muss habe ich Angst dass andere über mich urteilen. Wenn ich versehentlich etwas sage, dann kann ich nicht aufhöhren den Grund dieses Ausrutschers die ganze Zeit zu analysieren. Ich fühle mich des öfteren von anderen kurz beobachtet und bin sofort brutal angespannt. Telefonieren ist für mich eine Qual. Ich denke vorher mindestens 10 Minuten nach was ich sagen werde und was es darauf für Antworten geben könnte. Ein Ansprechen mit fremden Personen in meinem Alter ist für mich unmöglich. Erwachsene hingegen kann ich sehr wohl ansprechen auch wenn es dabei oft zu so einer Art Gedächtnisblockade kommt. Ich hatte bis jetzt noch keine Freundin, wie denn auch wenn ich mit niemanden spreche. Das macht mich eigentlich am meisten fertig. Ich will wieder ein freies Leben führen können ohne dauernd über alles nachdenken zu müssen.
Das tolle ist, dass ich eigentlich mit diesen Personen reden will. Ich habe bloss abartige Angst vor dem Gesprächsanfang und deren Reaktionen auf mich. Eigentlich bin ich ein mitfühlender und sehr sensibler Mensch. Das merkt aber niemand, da dies von einer Maske aus Traurigkeit und Unlust verschlungen wird.
Gibt es irgendwelche Tipps, die mir gegen diese innere Blockade helfen können?
Mfg,
der Unentschlossene
14.01.2011 23:18 • • 05.03.2011 #1
4 Antworten ↓