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Nachdem mir mein erster Forum Beitrag sehr gut getan hat, schreibe ich jetzt direkt meinen nächsten.
Zu meiner Person: Ich heiße Lukas und bin 17 Jahre alt.
Mir ist kein besserer Betreff als Inhaltsloses Gespräch wegen Anspannung eingefallen. Damit meine ich, dass ich manchmal in Gesprächen irgendwie so angespannt bin, das richtige zu sagen - also Antworten zu geben, die das Gespräch nicht öde und langweilig werden lassen. Dabei bin ich dann so auf meine Antworten und Reaktionen fokussiert, dass ich gar nicht mehr auf den Inhalt achte und dann genau das Gegenteil erreiche - also ein eher ödes und langweiliges Gespräch. Das Ganze tritt meistens bei Leuten auf, mit denen ich kein gutes Verhältnis habe, wie mit meinem damaligen besten Freund, der jetzt immer noch einer meiner Freunde ist, aber man sich einfach nicht mehr so gut versteht. Daher tritt das Problem glaube ich auch meistens in Gesprächen mit ihm auf.

Würde mich wieder freuen, Feedback von euch zu bekommen
Kennt ihr das Problem? Hattet ihr sowas ähnliches schon mal? Habt ihr Tipps?
LG Lukas

26.06.2020 20:22 • 27.06.2020 #1


5 Antworten ↓


Indem du dich vielleicht einfach gibst, wie du bist im Gespräch? Du legst dein Fokus darauf, für dein ggü ein interessantes Gespräch zu führen statt dich so zu geben wie bist oder was
deine Bedürfnisse bzw. Interessen mitzuteilen.

Und vieles ergibt sich ja im Gespräch.
Einfach sagen, was du denkst, dann ist es auch authentisch und interessant.

A


Wirke langweilig in Gesprächen durch erhöhte Anspannung

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Hallo

Also ich sehe da eigentlich kein Problem. Es sind Menschen mit denen Du Dich eh nicht so gut verstehst, und Du sollst mit ihnen kurzweiligen Small Talk führen.

Ich hätte gar keine Lust mit Leuten zu reden, die mir nicht viel oder nichts bedeuten oder die mich nicht mögen.
Warum tust Du Dir selber so einem Stress an?

Wenn Du keine Lust hast zu quatschen dann würde ich es auch nicht machen, außerdem bist Du nicht gezwungen, was daher zu reden um das Gespräch interessant zumachen, es sind ja auch noch andere da.

Lieber kein Gespräch als ein gezwungenes.

LG Angor

Ich war mit 17 Jahren genau das Gegenteil von dem, was man aufgeweckt nennt. Ich geriet einmal in eine ziemlich beklemmende Situation, als ich zu der Zeit einen Freund besuchte, der aber nicht da war, und ich zu seiner 12-jährigen Schwester geschickt wurde, weil keiner wusste, wo ich sonst hin sollte. Aus heutiger Sicht hätte ich mit ihr Witze machen können, aber 17 zu 12 war damals ein krasser Altersunterschied, und so saß ich da rum, und erzählte nur irgendeinen gezwungenen Mist. Dann kam der noch ältere Bruder rein (damals 22) und wunderte sich, wie wir da rumsaßen. Das hatte meinen Ruf noch mehr verschlimmert, und irgendwann wollte die Familie nichts mehr von mir wissen, weil ich als gestört galt.

Aber das mit dem smalltalk hat sich stark verbessert. Inzwischen dauert es mehrere Monate, bis Menschen merken, dass ich anders bin als sie, und mich ablehnen.

Erst mal danke für deine Antwort
Im Grunde hast du recht, aber wenn ich mit meinem ehemaligen besten Freund rede, ist es was anderes, weil wir uns früher viel besser verstanden haben und ich die Freundschaft dann nicht so einfach aufgeben möchte. Naja, nächste Woche gehe ich mit Freunden, wo unter anderem er dabei ist, Zelten, vielleicht kommt die Connection dann wieder.
LG Lukas

Hast Recht, ich zerdenke halt immer alles





Dr. Reinhard Pichler
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