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Mein Großer Sohn damals 7 und eines der Tageskinder auch 7 sassen auf der Terrase und haben sich unterhalten. Ich stand auf dem Balkon über ihnen und höre wie die Beiden tuscheln und da sagt meiner : Das brauchen wir gar nicht probieren meine Mutter hat auch hinten Augen!

Zitat von Kara-velle:
Mein Großer Sohn damals 7 und eines der Tageskinder auch 7 sassen auf der Terrase und haben sich unterhalten. Ich stand auf dem Balkon über ihnen und höre wie die Beiden tuscheln und da sagt meiner : Das brauchen wir gar nicht probieren meine Mutter hat auch hinten Augen!

Ich habe als Kind auch vieles essen muessen.Dann in die Backen gepackt u spaeter ausgespuckt.

A


In welcher Form denkt ihr?

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@Mariebelle und wir hatten einen Hund ...

Zitat von Angstmaschine:
Ich selbst denke hauptsächlich in Wörtern, d. h. ich bin im ständigen Gespräch mit mir selbst. Ich bin aber auch leicht synästhetisch veranlagt ...

Hallo Angstmaschine,

Ich bin ebenfalls synästhetisch veranlagt, für mich war das immer normal in Farben zu denken, bis ich mal gegoogelt habe und auf Synästhesie gestoßen bin. Tage haben z.b. Farben Montag rot, Dienstag gelb usw. und sie sind als Treppe angeordnet, hört sich wirklich bekloppt an
Ansonsten spreche ich auch viel mit mir in Gedanken meistens vermischt mit Bildern. Stelle mir oft Gespräche vor, z.B. was ich meinem Chef/Kollegen/Bekannten wie sagen würde wenn ich sauer bin oder was ich ungerecht fand, meistens kommt es aber gar nicht dazu, ich habe mich dann innerlich damit abreagiert

Zitat von Emotion87:
Tage haben z.b. Farben Montag rot, Dienstag gelb usw. und sie sind als Treppe angeordnet, hört sich wirklich bekloppt an

Ja, genau so kenne ich das auch. Der Montag ist bei mir blau.
Mehr noch als die Farben habe ich auch eine bestimmte Anordnung, d. h. die Tage sind in einer eigenen Position angeordnet und ich „sehe“ die Tage aus einem bestimmten Blickwinkel.
Ebenso bei Zahlen. Der häufig gebrauchte Bereich von 0 - 100 z. B. liegt wie eine Skala mit verschiedenen Trennern, Stufen und Abschnitten vor meinem Auge. Manche auch mit eigenen Farben: die 48 ist dunkelblau, alle von 50 - 59 rot usw.

Ich war erstaunt, als ich erfahren habe, dass das nicht bei jedem so ist.

Bei mir sind die wochentage in einem Halbkreis abgeordnet, also die untere Hälfte von einem Kreis. Aber nur Mo bis Fr, Sa bis So ist aber oben und füllt den Kreis komplett geschlossen.. jan bis dez eher in einem steigenden Strich von links unten nach rechts oben.. Farben gibts da nicht.. schon schräg

Zitat von Angstmaschine:
Ja, genau so kenne ich das auch. Der Montag ist bei mir blau. Mehr noch als die Farben habe ich auch eine bestimmte Anordnung, d. h. die Tage sind in ...


Ich dachte schon ich wäre ein Unikum das ich die Tage in Farben sehe Aber das ist echt ein sehr interessantes Thema. Für mich fängt der Montag oben an, jeden Tag bis Donnerstag geht's eine Stufe tiefer, und ab da wieder hinauf bis zum Sonntag, verrückt.

Mit Zahlen habe ich es nicht so, liegt vielleicht daran das ich Mathematik nie mochte

Ich habe das auch nie hinterfragt und es einfach als gegeben und normal angenommen.

@Grow das klingt auch interessant

Ich denke überwiegend in Worten, innerer Monolog.
Wenige Dinge sehe ich als Bild in meinem Kopf, wie zum Beispiel die Monate im Jahreslauf als ovaler Kreis, die Woche also Kästchen hintereinander.

Ich sitze gerade hier und denke ein Rehlein sagt Hallo zu mir ...


Ich habe nach einer Sitzungen in meinen Kalender geschrieben : Gelb 15.00
Mein Therapeut hat gefragt ob er ihn sich mal anschauen darf.
Ihm sind fast die Augen raus gefallen, dann hat er eine Überweisung zum Eeg geschrieben :
Frau XX ....ist eine psychischich voll orientierte hoch sensible Persönlichkeit
Jetzt weis ich wie er darauf gekommen ist.

Ich habe mich in letzter Zeit ab und zu mit meiner Frage beschäftigt und schreibe/kopiere jetzt hier meine Beobachtungen zusammen. Nicht auszuschliessen, dass ich diese Beobachtungen in einer weiteren Antwort noch ergänzen bzw korrigieren werde.

Ich denke in erster Linie in Worten aber hier offenbar relativ komprimiert. Häufig habe ich zu einem Thema recht schnell mehrere Fakten/Eigenschaften quasi-parallel im Kopf. Leider oft nur vage und nicht direkt derart bewusst, als dass ich es in Wort oder Schrift abrufen könnte.

Möchte ich diese Dinge in Worte fassen, treten (wenn überhaupt) zunächst oft nur Stichworte nach aussen. Am intuitivsten verbinde ich diese Stichworte auf einem Papier mit Strichen (Habe aber immer das Problem, dass das Papier zu klein ist und ich die Position der Begriffe immer verschieben müsste)
Früher hatte ich für mich bereits festgestellt, dass ich um ein Thema kreise es aber oft nicht zu fassen kriege.

Mein abgerufenes Wissen mit deutscher Grammatik zu versehen fiel mir zunächst sehr schwer, inzwischen wird es besser. Es ist aber so, dass ich beim Schreiben oder Reden oft das Gefühl habe, dass Dinge schon wieder verblassen, die ich dann wieder reaktivieren muss. (Habe also Schwirigkeiten, Sätze korrekt zu Ende bringen und muss oft im Text vor und zurückspringen, ...)

Ich habe ein sehr gutes Gespür dafür, ob ich etwas wirklich verstehe oder nur symbolisch abgespeichert habe. Leider gelingt es mir aber oft nicht, andere dann an meinen Gedanken für mich zufriedenstellend teilhaben zu lassen, da der Export dieser Gedanken zu recht langen und mühsam zu lesenden Schachtelsätzen führt. Beim Reden ist die äh-rate relativ hoch (was ich wiederum auf das schnelle Verblassen von Gedanken zurückführe)

Generell habe ich ein Problem mit dem Abrufen von Wissen und Begriffen. (Bilde mir aber ein, dass sich dies trotz meines Alters derzeit noch verbessert)

Bildliches Denken wird mir nur kurz vor dem Einschlafen bewusst (dann sehr detailliert, ich geniesse es gerne, Übergang zum Traum?) oder wenn ich mich mit viel Anstrengungung dazu zwinge.(z.b. Visualisierungsübungen Gegner im Sport).

Musikalisch habe ich oft Melodien im Kopf(eher einstimmig oder homophon mehrstimmig, ziemlich genauen Eindruck von Klangfarben. Für genauen Rhythmus muss ich mich aktiv anstrengen). Diese Melodien überlagern ab und zu den restlichen Denkvorgang und drängen sich ins Bewusstsein.

Zwangsgedanken bzgl eigener Unvollkommenheit, bzw. Überlagerung von Aggressionen über das eigentliche Denken kann ich nicht mehr feststellen.

Oft ist zielführendes Denken für mich sehr anstrengend, was ich gerne durch berieseln lassen mittels Videos oder Lesen von Artikeln, die meinem Bias entsprechen kompensiere. Diese kann ich dann verschlingen (oft aber nicht wiedergeben)

Lesen von wissenschaftlichen Texten macht mir Spaß ich brauche aber viel Zeit dafür und muss ständig vor und zurückspringen ( kurzes Arbeitsgedächtnis). Ich ermüde hierbei schnell [und habe oft nicht die Disziplin, später an der Stelle wieder einzusteigen!]

Gerne nehme ich Treffen im Vorfeld in Dialogform vorweg. Wobei ich es nicht schaffe, mich so sehr in andere Leute reinzuversetzen, als dass ich das wirklich simulieren könnte. Dennoch stelle ich mir gerne Dialoge zweimal vor: Einmal mit positiver Reaktion -Wie würde ich dararuf reagieren, einmal nit abweisender Reaktion - Wie würde ich darauf reagieren. Bei dieser Dialogsimulation stelle ich aber oft fest, dass ich mitten im Satz stecken bleibe und abschweife.

Während Gesprächen, habe ich mir eine übergeordnete Steuerung antrainiert:
Es sind einfach von Zeit zu Zeit kurze Impulse oder Anweisungen an mich selbst. Z.b.: Rede einfach, hau nicht aus der Situation ab, geniesse das flaue Gefühl als Vorfreude, passen Körpersprache und Stimmlage, finde ich das Thema interessant, habe ich den Eindruck, der Gesprächspartner findet das Thema interessant...., rede ich gerade zu viel, gebe ich zu viel persönliches preis.

Synästhetisches Denken war mir bisher fremd.

Ich denke meistens in Worten, meistens einen Monolog, manchmal hab ich auch ein zweites Ich in meinem Kopf der dann Du zu mir sagt. Zb. denke ich dann Ach diese Erledigung mach ich Morgen dann kommt das zweite ich und sagt Du wirst es nur wieder die ganze Zeit aufschieben, also mach es doch jetzt. Also manchmal auch Dialoge zwischen zwei Gedanken sozusagen.

So viel zu dieser Frage.
Was ich selbst noch beobachtet habe ist, dass sich meine Gedanken oft vermultiplizieren.
Also wie son Netz dass sich ausbreitet.
Zb. frage ich mich wenn es einen Gott gibt, wer hat dann den Gott erschaffen? und wer hat dann den erschaffen, der den Gott erschaffen hat?
Oder ich sehe einen Begriff und erschaffe Unterkategorien des Begriffes, und dann wieder Unterkategorien der Unterkategorien des Begriffes. Usw.
Leider verlier ich dann oft den Überblick, was bei mir vorallem zu Entscheidungsschwierigkeiten führt, wenn ich zb. Pro und Kontra Listen gedanklich für eine Entscheidung mache.

Zitat von Mylenix:
Was ich selbst noch beobachtet habe ist, dass sich meine Gedanken oft vermultiplizieren.
Also wie son Netz dass sich ausbreitet.
Zb. frage ich mich wenn es einen Gott gibt, wer hat dann den Gott erschaffen? und wer hat dann den erschaffen, der den Gott erschaffen hat?
Oder ich sehe einen Begriff und erschaffe Unterkategorien des Begriffes, und dann wieder Unterkategorien der Unterkategorien des Begriffes. Usw.
Leider verlier ich dann oft den Überblick, was bei mir vorallem zu Entscheidungsschwierigkeiten führt, wenn ich zb. Pro und Kontra Listen gedanklich für eine Entscheidung mache.


Hilft es dir hier, mit Papier und Stift zu denken? Kannst du schnell genug schreiben/zeichnen, diese Bäume von Kategorierien zu notieren?

Kommen solche Gedankenketten zu einem bestimmten Thema regelmäßig vor?
Wie stark ähneln sie sich dann?
Also z.B. kommt die Frage nach Gott (oder nach konkreten von dir angedeuteten Begriffen) regelmäßig auf und ist die Kette dann jedes Mal leicht verschieden?

Was ich mal wieder interessant finde: habe durch diesen Thread verstanden, warum ich 'von Natur aus' so maul- und schreibfaul bin.

Da ich ja überwiegend in Bildern denke, muss ich, wenn ich mit anderen kommuniziere, zunächst mal versuchen, dieses 'Bild' für mein Gegenüber verständlich in Worten zu 'beschreiben'. Das ist mir im überwiegenden Teil der Fälle aber schlichtweg zu 'anstrengend' und - für mein Empfinden - häufig die Zeit nicht unbedingt 'wert', insbesondere, wenn es sich dabei eher um 'Banalitäten' handelt. Also schenke ich mir das von vorneherein ..

Zitat von Azure:
Hilft es dir hier, mit Papier und Stift zu denken? Kannst du schnell genug schreiben/zeichnen, diese Bäume von Kategorierien zu notieren? Kommen solche Gedankenketten zu einem bestimmten Thema regelmäßig vor? Wie stark ähneln sie sich dann? Also z.B. kommt die Frage nach Gott (oder nach ...

Ich habe mittlerweile angefangen immer öfter meine Gedanken aufzuschreiben.

Zu bestimmten Themen kommt es sehr oft vor, ja.
Es ist so, dass ich die Dinge oft immer wieder duchgehe, weil ich den Überblick nicht mehr habe, also immer wieder von vorne anfange mit den Gedankengängen, angefangen mit einem bestimmten allgemeinen Thema.
Aber da erkenne ich gerade selber mein Problem.
Entweder ich sollte es lassen oder aufschreiben, aber da gäbe es echt viel zum aufschreiben.
Verschieden ist die Kette manchmal ja, es kommen neue Dinge hinzu oder vorherige werden ersetzt und alles wird neu verdrahtet manchmal.
Neue Zusammenhänge, Schlussfolgerungen und neue Erkenntnisse oder Ideen die ich dann habe.

ich erzähle mal einen komischen Gedanken den man nicht unbedingt verstehen muss:
Als ich die Frage mit Gott weiter hinterfragte bin ich zu der Idee gekommen, dass Gott vielleicht einfach die Logik ist und Niemand ihn erschaffen hat. Alles in diesem Universum folgt einer Logik, folgt einem Kreislauf, nur Kreisläufe erscheinen mir logisch, keine Information geht verloren.

Also wenn Gott Logik ist warum hat er der Erde dann uns angetan Sie kann ohne uns aber wir nicht ohne sie

Zitat von Kara-velle:
Also wenn Gott Logik ist warum hat er der Erde dann uns angetan Sie kann ohne uns aber wir nicht ohne sie

Der Mond u der Mars soll doch gerade klargemacht werden.Heute Nacht ist eine neue Mission zur ISS abgezischt....

@Mariebelle

Ja , mit Ersatzteilen
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Kara-velle:
@Mariebelle Ja , mit Ersatzteilen

Du mit deiner Karavelle machst was? Sail the 7 seas looking for new land^^...

Dein nick gefiel mir von Anfang an.
Ich hatte aber nur Segeln auf der Jolle u Kutter gelernt.auch Bootsklassen.

Zitat von Angstmaschine:
Das Baby trifft ja eine Entscheidung. Also z. B. NEIN zu irgendwas. Wie es das ausdrückt ist nicht das Problem, aber wie kommt es zu dem NEIN?

Durch die Ausbildung des Affektsystems, das zum einen ein Kommunikations- und zum anderen ein Motivationssystem ist. Etwa eine Handvoll Affektfdispositionen (d.h. die Möglichkeit, mit dem Ausdruck von Affekten/Basisemotionen auf Eindrücke zu reagieren), sind uns angeboren und in der Begegnung mit Anderen, Welt, Berührungen, Reizen ... werden bestimmte Affekte geäußert: Angst, Wut, Freude, Neugier/Erstaunen ... als Reaktion auf dieses Reize.

Diese Reaktionen werden aber nicht nur (nach außen) geäußert, sondern auch (innerlich) empfunden. Bestimmte Dinge, Situationen, Reize werden dabei an schön erlebt (und geäußert) und das Baby will sie wiederholen, andere als unangenehm und das Baby will sie vermeiden und zeigt dies: Schreien, Weinen, Kopf weg drehen ...

Und so bündeln sich diese einzelnen Erfahrungen zu den ersten fundamentalen Trieben. Gut und schlecht/böse sind entstanden. Affekte sind die Bausteine der Triebe, nicht umgekehrt. Die so entstandenen Triebe bringen dann eine neue Dynamik ins Spiel.

wenigstens muß ich nicht zuhause anrufen Housten wir haben ein Problem ich paddele einfach auf einer Planke nach Hause

A


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Dr. Reinhard Pichler
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