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Gerade meldet sich bei mir im Kopf regemäßig eine Beobachtung/Frage zum Thema Bewusstwerdung von Gedanken.

Ich habe den Eindruck, dass ich zum bewussten Denken ein relativ kleines Fenster habe, in dem mir Gedanken bewusst werden. Diese kann ich dann auch als Zwischeninformationen für bewußte Denkvorgänge verwenden. (Während dem Schreiben fällt mir ein, dass dies irgendwo mal als Chunks bezeichnet wurde und das eine Lern/Denkstrategie das sogenannte Chunking ist - mache aus einzelnen Informationshäppchen einen, z.B. größeren 250 170 30 merkt man sich einfacher als 2 5 0 1 7 0 3 0 - Ich habe auch noch im Kopf, dass das individuell pro Person im Normalfall zwischen 5 und 10 Chunks sind)


Ich persönlich kann bewußt nur an einem Thema arbeiten.

Man sagt, dass Frauen Multitasking besser beherrschen als Männer.

Gibt es unter euch jemand, dem 2 oder mehrere Themen gleichzeit präsent sind, dass ihr sagen könnet, sie sind gleichzieitig in eurem Bewusstsein.

Ich denke, dass mir unterschiedliche Sinneseindrücke parallel präsent sein können (ich höre zu, obwohl es in der Küche gut riecht - Lasse mich vom Geruch im Schweinestall aber auch mal ablenken)

Ich denke nicht, dass ich irgendwann einmal eine für mich verständliche Antwort auf neurobiologischer Ebene zur Thematik bekommen werde, finde es aber irgendwie interessant, wie Informationen im Hirn verfestigen und dann gefühlt an einer Stelle (=mein Bewusstsein) sporadisch zum Vorschein kommen.

Ich stelle derzeit vermehrt eine Blockade bei der Informationsaufnahme fest...

...Zuviel offene unbearbeitete Dinge auf Arbeit, Versuch einer einigermaßen sinnvollen, Alltagskommunikation im Privaten, zwei Hobbies, Ansonsten Schlafbedürfnis...

* im Bereich politische Hintergrundartikel ist eine starke Sättigung zu erkennen, obwohl ich eigentlich Fakten und Argumentationsketten kennen und nachvollziehen können möchte... Vermutlich ist hier ein gewisser Frust da, dass viele der Fakten von Menschen initiierte Eskalationen sind. (Es gibt hier im Forum ja entsprechende Threads zum Thema Angst(aus meiner Sicht währe eine Ergänzung des Themas in Richtung Bewältigung,Verständnis interessant, aber auch schwer umsetzbar)

* im Bereich Technologie: Viele Tech-Artikel sind sehr spezialisiert, Dinge die mich betreffen nehme ich bei Bedarf zur Kenntnis und muss dann so oder so tief in Foren herumsuchen, bzw bekomme ich dann meist von Leuten, die sich wirklich damit auskennen geschildert. Es sind oft dann sehr spezifische Details innerhalb eines speziellen Themengebiets. Allgemeine Entwicklung AI nehme ich wahr und tausche mich hier gelegentlich mit Kollegen aus.

* im Bereich Persönlichkeitsentwicklung habe ich sehr viel populärwissenschaftlich aufbereitetes konsumiert und versuche dies für mich auf meine gefühlten Baustellen anzuwenden, soweit ich es reproduzieren kann.

A


In welcher Form denkt ihr?

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Denken ist für mich anstrengend, ich habe oft das Bedürfnis nach Nahrung wenn ich gedankliche Aufgaben erledige.

https://befund.net/formale-denkstoerungen/

Ich kann mich selbst nicht einschätzen, wie stark ich bei mir wirklich von Denkstörungen sprechen kann. Subjektiv stelle ich immer wieder Beeinträchtigungen fest: offensichtlich: Stocken im Redefluss, gelegentlich Verstummen (hier natürlich auch Thema Angst/Selbstbewusstsein/ Filterung was ich inzwischen etwas besser verstehe und auch weitestgehend im Griff habe)...

Beim stillen Denken spüre ich manchmal ein Verharren in einem Gedanken ohne voranzukommen.

Ich möchte demnächst hier einmal aus der Liste von formalen Denkstörungen schriftlich aufzählen, was bei mir gefühlt zutrifft...





Dr. Reinhard Pichler
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