App im Playstore
Pfeil rechts

Seitdem ich im Sommer meine Ausbildung angefangen habe, geht es mir nur noch schlecht. Das liegt daran das wir Hausunterricht haben. Und dort werden jede Woche zwei mal!!! Präsentationen gehalten. Seit dem ersten Tag an habe ich vor jeder Präsentation richtige Panik. Kurz vorher wird mir übel, richtig schwindelig und einfach ganz komisch. Mein Herz schlägt mir dann bald aus dem Hals raus... Eigentlich denkt man ja, durch die Übung legt sich das... bei mir allerdings nicht. Ich habe mir sogar schon Medikamente verschreiben lassen, die aber kaum helfen und eigentlich nur müde machen. Wenn ich dann einen Vortrag halte lese ich meißtens nur ab, bin extrem schnell fertig und war einfach nur schlecht. Ich kann in diesen Momenten nur ablesen, da ich mein Kopf einfach nur leer ist. Auch wenn ich vorher alles wusste, es ist dann weg
Danach trau ich mich garnicht mehr meine Klassenkameraden anzusehen, weil ich mich so schäme. Ich denke dann immer, die können mich doch nicht mehr ernst nehmen...
So und kurz vor Weihnachten muss jeder auf der Weihnachtsfeier eine Präsentation halten. Vor ca 100 Leuten. Chef Ausbilder inclusive.
Das kann ich mir nicht antun!!
Ich habe mich wirklich durch diese blöden Wochen gekämpft, aber ich kann nicht mehr. Wenn ich es schon nicht schaffe vor 8 Leuten einen Vortrag zu halten, dann schonmal garnicht vor so vielen...
Ich kann an nichts mehr denken, jeden Tag fühle ich mich richtig traurig. Ich bin wirklich am überlegen mich Krankschreiben zu lassen, dann natürlich nicht nur für einen Tag. Habe überlegt mal zu dem Neurologen zu gehen, der mir auch die medis verschrieben hat...aber was sag ich dem?
Bitte schreibt mir jetzt nicht sowas wie da musst du durchoder das wird schon
denn ich bin echt am Ende und ich weiß, dass das 100% eine Blamage wird.

29.11.2012 18:38 • 29.11.2012 #1


5 Antworten ↓


Gleich vor 100 Leuten?? Was für eine Ausbildung ist das denn (mal neugierig gefragt)!

Ich bin früher auch bei sowas fast gestorben. Heute geht es schon etwas besser.

Man darf sich dabei m.E. nicht als Opfer und Zielscheibe der Zuhörer sehen, sondern als freundlicher Gönner ihnen gegenüber. Damit wächst man automatisch auf Augenhöhe mit ihnen oder sogar darüber hinaus. Aber Augenhöhe reicht ja völlig aus.

Die Zuhörer wünschen sich etwas von dir, und du kannst es ihnen geben. Das ist doch eine gute Position.

Man darf sie nicht als drohende, böse Forderer und Erwarter ansehen, sondern als freundliche und zufriedene Empfänger deiner Botschaft.

Versuch es doch mal so zu sehen.

A


Ich kann nicht mehr! Bitte bitte helft mir!

x 3


Danke für deine Antwort.
Aber ich kann mir sagen was ich will, ich habe schon so viel probiert, da wir ja seit einigen Monat schon wöchentlich 2 Präsentationen halten. Sowas funktioniert einfach nicht
Ich bereue mittlerweile jeden Tag, dass ich diese Stelle und nicht eine andere mir angebotene Stelle angenommen habe

Zitat von Engelchen3:
Danke für deine Antwort.
Aber ich kann mir sagen was ich will, ich habe schon so viel probiert, da wir ja seit einigen Monat schon wöchentlich 2 Präsentationen halten. Sowas funktioniert einfach nicht
Ich bereue mittlerweile jeden Tag, dass ich diese Stelle und nicht eine andere mir angebotene Stelle angenommen habe

Wozu sind denn diese Präsentationen gedacht? Was sollst du dadurch lernen? Warum?`

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht! Jeder muss halt immer ein Thema vorbereiten, was wir gerade in der Schule oder so haben...

Nach meiner Erfahrung ist es wichtig, zu wissen, warum man etwas tut. Wenn man das nicht weiß und trotzdem tut, ist und fühlt man sich zu Recht fremdgesteuert und wie in einer dicken Kloßbrühe schwimmend, ohne Halt und Durchblick.

Ich denke, es würde dir weiterhelfen, wenn du ein Gespräch mit einem deiner Ausbilder (Lehrer?) suchen und danach fragen würdest. Ich möchte gerne erfahren, warum wir diese Präsentationen machen müssen. Wozu wird das gebraucht? Es macht mich noch unsicherer, wenn ich den Zweck davon nicht kenne. Oder so ähnlich. Auch damit würdest du dich auf Augenhöhe mit deinen Ausbildungspersonen begeben. Als Schülerin hat man auch das Recht auf Informationen.





Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore