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Ich kenne es einfach nicht... Mein Vater ist Arzt, d.h. ich war sogesehen noch nie beim Arzt. Da er mich null ernstnimmt hatte ich überlegt zu jemand anderes zu gehen. Aber irgendwie ist die Überwindung zu groß. Außerdem weiß ich nicht wie das so funktioniert und dazu kommt das ich nicht offen reden kann, also spätestens im Sprechzimmer wäre für mich ende

Ach du Arme, das ist bekannt, dass Familienmitglieder von Ärzten zuhause übersehen werden.

Da kenn ich viele lustige Geschichten, dass man sich da selbst in der Praxis Termine geben lassen muss. Meine Tiere wagen es auch nicht, krank zu werden, da steckt wirklich was dahinter.

Ich würde da eh zum Psychiater gehen. Evtl. etwas außerhalb, denn dein Name bzw. die deines Vaters ist ja bekannt. Reicht Dein Kärtchen mit der Krankenkasse voll aus.

Ich würde mir das vorher aufschreiben, und das dem Arzt in die Hand drücken..dann musst du schon mal nix reden. Der Rest kommt dann von selbst.

Jetzt kann ich mir mehr ein Bild machen, das erklärt sehr vieles. Erklärt auch der Umstand, dass du als Arzttochter mehr in der Öffentlichkeit stehst, und psychische Probleme ja nicht sein dürfen.

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Ich hasse Partys und Weggehen-nur Unverständnis

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Ja übersehen werden. Mama hatte auch schonmal überlegt ob sie sich einfach mal ins Wartezimmer setzt

Ich wohne nichtmehr bei meinen Eltern, 1h entfernt und mein Vater hat einen anderen Nachnamen. Ich muss leider sowieso auch theoretisch zum Arzt. Auch zum Gyn... Mama meckert schon immer weil ich von Papa immer neue Pillenrezepte bekomme ohne zur Kontrolle zu gehen. Dazu kommt leider, dass ich beim Gyn auch schon falsch behandelt wurde.

Und bei der Jugendpsychologin hatte ich eine Liste. A4... 2min angeschaut: Unsicherheit...alles Unsicherheit und tschüss. Heißt das mit dem Zettel weckt auch nicht ganz mein Vertrauen

Ich kenn mich mit Ärzten aus. Ich weiß, was da so gesprochen wird. Ist normal. Auch was die Kollegen so alles für einen Mist bauen..blahblahblah...

Allerdings bist du jetzt auch kein Kind mehr. Und zufrieden bist du auch nicht.

Dein Vater wäre ja auch nicht der richtige. Also, ab zu den Kollegen, und ein ganz normaler Patient sein. Mach erst mal den Gyn, das schadet nichts.

Dann hast du die erste Hürde genommen. Psychiater kann halt Medis verschreiben, Psychologe nicht.

Termine sind da auch sehr schwer zu bekommen.

Im Prinzip möchtest du doch Hilfe. Der Schritt zur Hilfe muss von dir kommen. Geht nicht anders.

Du bist noch so herrlich jung, willst du dein ganzes Leben damit zubringen, zuhause zu hocken?

Und nicht mal wissen, warum? Oder was man dagegen tun könnte. Hast du nun Depressionen, oder was auch immer. Hat man das mal rausgefunden, gibt es unterschiedliche Wege, damit klarzukommen.

Das hast du jederzeit in der Hand. Und ja, Unsicherheit ist bestimmt ein Thema, die Frage lautet aber, warum hast du sie? Woher kommt das?

Ja ich weiß dass ich jetzt erwachsen bin...im Kopf nnur nicht.

Den Unterschied zwischen Psychater und Psychologe, durfte meinen ersten Ex mal begleiten. Das war horror. Konnte mich nicht mehr bewegen und war komplett woanders.

Mir fehlt nur absolut der Antrieb um das überhaupt in Angriff zu nehmen. Es geht nunmal nicht.

Außerdem Bezweilfe ich das mit der Unsicherheit... SIe hat sich das nichtmal richtig durchgelesen und wollte sich nicht weiter damit befassen

Ich kenn das. Ich hab mich auch 17 Jahre nicht behandeln lassen. Ich seh das zwischenzeitlich gelassen.

Wenn der Tag kommt, wenn's nichts mehr anders geht, dann kriegst du das auch hin. Zumindest hast du dann nix mehr zu verlieren.

Ist dann zwar chronisch, aber selbst schuld. Zumindest seh ich das bei mir so. Hätte es viel leichter haben können, aber habs nunmal auch nicht getan. Man arrangiert sich eben.

Damals gab es solche Foren nicht, zumindest bin ich nie auf die Idee gekommen, danach zu suchen.

Jeder geht eben seinen eigenen Weg.

Und Unsicher, ist sogar ein netter Begriff, würde ich dich auch bezeichnen. Angst hast du ja nicht.

Außerdem kenn ich das auch, das Abstreiten, nicht sein wollen, Ausflüchte, Tricks usw.. Ist vollkommen normal, wenn man nicht kann oder nicht will.

Ich war da Meisterin drin. Ich versteh das wirklich.

Wird dir aber nichts nützen, wie mir auch nicht. Aber zwingen kann einen niemand.

ICh würde mich freuen wenn mich mal jemand zwingen würde

In dem Sinne gehts mir ja nicht schlecht. Es schränkt mein Leben nicht aktiv ein. Leben haha
Bei den Ausflüchten fange ich mich aber komplett an zu verkrampfen und zucken und schreien...keine einfachen ausflüchte in diesem Sinne

Zitat von Icefalki:
Mir geht es wie Serthralinn, ich werd auch nicht schlau aus dir.

Im Prinzip kommst du so rüber, ich hab keine Lust auf nix, und so richtig darüber reden will ich auch nicht.

Und jetzt kommt das Unverständnis von Außenstehenden. Mir geht es da auch ein bisschen so..

Wenn du autistische Züge hast, (ich kenn mich da nicht aus), wäre das nicht mal ein Ansatz, das abklären zu lassen? Und da gibt es bestimmt auch Behandlungsansätze.

Dann weißt du, warum du vielleicht so empfindest.


Ich habe unzählige Arzt besuche und Klinik hinter mir. Medis durchprobiert, Therapie, Heilpraktiker etc

Naja ich liege nicht wie vor 3 Jahren schreiend auf dem Sofa also gehts mir doch gut

Zitat von durkadenz:
ICh würde mich freuen wenn mich mal jemand zwingen würde

In dem Sinne gehts mir ja nicht schlecht. Es schränkt mein Leben nicht aktiv ein. Leben haha
Bei den Ausflüchten fange ich mich aber komplett an zu verkrampfen und zucken und schreien...keine einfachen ausflüchte in diesem Sinne


Solange der Antrieb fehlt, zum Arzt oder Therapeuten zu gehen, sind die Belastungen erfahrungsgemäß meistens noch nicht so groß. Ich mein, vieles gelingt dir ja anscheinend noch

Ja natürlich darum geht es hier ja auch nicht...

Es geht darum dass ich mich nicht traue abends rauszugehen und Leute kennenzulernen, weil ich dazu keine Lust habe und nicht weiß wie ich sowas überhaupt bewältigen sollte. Und darum das die Gesellschaft für soche Menschen kein verständniss hat

Also kannst du es nicht ODER willst du es nicht

Beides zusammen. Ich weiß dass es mir keinen Spaß macht. Sobald jemand aber sagen würde komm wir gehen wüürde das nicht können anfangen

Wenn ich Dinge aus deiner Vergangenheit höre, scheint das aber nicht das einzige Problem zu sein

Das habe ich auch nicht behauptet. Da ist auch noch wesentlich mehr als du denkst.. darum geht es hier aber nicht

Dass Leute keine Party mögen kenne ich jedenfalls recht häufig

Wer sagt dass weg gehen, unter Leute gehen etc. normal
und zuhause bleiben abnormal ist.
Es ist nicht immer das gut/ richtig etc. was die Mehrheit macht.
Ich kann sehr gut alleine sein,
es gibt auch Leute die das nicht können
und es beneiden.
Sponsor-Mitgliedschaft

@castro: Ich habe es so erfahren... Das einfach nicht verstanden wird das es nicht nur daran liegt das ich keinen Bock habe

Zitat von durkadenz:
Ja natürlich darum geht es hier ja auch nicht...

Es geht darum dass ich mich nicht traue abends rauszugehen und Leute kennenzulernen, weil ich dazu keine Lust habe und nicht weiß wie ich sowas überhaupt bewältigen sollte. Und darum das die Gesellschaft für soche Menschen kein verständniss hat


Weißt du, zwischen keine Lust zu haben und etwas nicht bewältigen können, liegen m.E. Welten.

Und der Gesellschaft ist es egal, was du tust. Freunde, Eltern, etc. die werden da natürlich nachfragen. Dann liegt es an dir, eine Begründung zu liefern.

Ich würde auch nachfragen, was keine Lust bedeutet. Und ja, abweichendes Verhalten wird hinterfragt.

Das nächste wäre dann, wenn für dich dein abweichendes Verhalten ok wäre und du zufrieden und glücklich damit bist.

@Icefalki bei mir ist das sehr ähnlich weil wenn ich etwas nicht Will blockiert mein ganzer Körper und dann kann ich tatsächlich nicht mehr...

Ja abweichendes Verhalten wird hinterfragt aber wenn da dann eine Beziehung zugrundeg geht weil man ja nie rausgeht und auf die Frage: Was denn aus mir werden soll nur geantwortet wird das ich ja mal eben neue Freunde kennenlernen kann und doch mit denen etwas machen soll, fühle ich mich etwas unverstanden.
Und nein ich hätte gerne mehr Freunde, weis aber weder wie ich welche finden soll, noch was ich mit ihnen dann machen soll

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Dr. Reinhard Pichler
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