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@Serthralinn Sehe ich auch so

@Icefalki Du hast ja Recht, aber es ist halt schwierig, ich weiß ja das du dich bemühst um mich

Also ich würde dich als freundin so akzeptieren

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Ich hasse Partys und Weggehen-nur Unverständnis

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Und ich bin der Meinung, dass du das wert bist. Wenn ein fremder Mensch zu dieser Einsicht kommt, kannst du zumindest versuchen, dir dieselbe Wertschätzung auch zukommen zu lassen.

Um das geht es nämlich hier. Deine eigene Wertschätzung, die du nicht hast.Warum auch immer so an dir gefrevelt wurde, oder was sonst noch dahinter steckt.

Les das gerade von Seth. Das ist doch nett.

Ja, sie ist bestimmt eine ganz Nette

Ihr seid alle so super leb zu mir.
Um eigene Wertschätzung geht es bei mir nicht so sehr.. Das ist ewas worüber ich mir eigentlich noch nie vorher Gedanken gemacht habe oder was mch aktiv zu irgendetwas verleitet hat

Worum geht es dann?

Ich weiß es nicht. bin grade irgendwie durcheinander

@durkadenz einfach jemanden der dich nicht in der Ecke sitzen lässt

Hallo durkadenz,
ich habe mir tatsächlich die Mühe gemacht und alle Seiten gelesen. Ich denke, daß dein Schwermut das Produkt der Erziehung deiner Eltern ist. Es gibt jedenfalls eine Menge Anhaltspunkte in deinen Schilderungen.

Was die hiesigen Vermutungen zu Asperger und soziale Phobie betrifft, so ist die Schilderung über die Aggression gegen deinen Bruder ein Grund, warum ich an diesen Vermutungen zweifel. Es gibt Kappeleien zwischen Geschwistern, das kenne ich selbst, aber es ist ein Unterschied, seinen Bruder umbringen zu wollen.
Zitat:
Ich sollte nur lieb sein und nicht die Familie zerstören.

Das trifft so ziehmlich, was ich über dein Problem denke. Neben Asperger und sozialer Phobie gibt es auch Persönlichkeitsstörungen, die solche Einzelgängervarianten zum Inhalt haben. Ich habe selbst eine solche Störung und ich wurde ausdiagnostiziert, ob ich Asperger oder Schizoid bin. Letzteres unterscheidet sich zu Asperger hauptsächlich darin, wieviel Exzentrik jemand besitzt und ob er sich vorsätzlich nicht mit anderen Menschen auseinander setzt, weil er nicht weiß, wie das überhaupt geht. Wie bei allen Störungen gibt es auch hier fließende Übergänge und dennoch gehört zum Kern solcher Störungen zumindest eine einseitige Begeisterung für etwas und weniger das gar kein Interesse an irgendwen und irgendetwas.

Daß du zu einem Arzt gehen solltest, wurde ja schon erwähnt. Es ist eine Frage des Leidensdruckes. Lange Zeit kann es noch so weiter gehen in deinem Leben. Du weißt, daß was nicht stimmt, weißt nur nicht was es ist und eigentlich läuft ja alles irgendwie - kein ausreichend großer Leidensdruck vorhanden.

Ich wünsche dir, daß dir eine positive Veränderung der Situation gelingt.

Grüße

@sevendeadlysins ja, das trifft natürlich auch zu

@Reenchen Super lieb, dass du dir tatsächlich dese Mühe gemacht hast
Grundsätzlich muss man aber sagen, dass meine Eltern mich gut und auch lieb erzogen haben. Klar streng, aber wennn man es telweise so mit anderen Eltern vergleicht sollte ich wirklich dankbar sein. Was die Mordgedanken an meinem Bruder angeht. Die habe ich seit ich denken kann, dass erste mal als ch ca.3-4 Jahre alt war und er bei mir übernachten durfte. Er hat mich die ganze Nacht terrorisiert und irgendwann wusste ich einfach nicht ehr weiter. Seitdem ist das immer mal weder hochgekommen, was auch einfach an der narzistischen, selbstverliebten, aber gleichzeitig psychisch instabilen, manipulativen Verhalten liegt.

Vom Auseindandersetzten setzte ich mich mit bekannten Leuten nicht auseinander weil mr das unglaublich unangenhem ist und mit Fremden, weil ch mch nicht traue bzw einfach keinen Anfang und kein Vertrauen finde.

Ich finde den Gedanken nur doof, dass jeder Mensch immer gleich eine therapiebedürftige Störung hat. Dadurch, dass ich im Gegensatz zu den meisten hier im Forum keine aktive beeinflussenden Ängste habe, sondern nur in Situationen in denen ich mich bedrängt fühle und nicht weiß wie ich damit umgehn soll, kann ich das natürlich sehr lange aushalten. Man muss ja nicht dagegen ankämpfen sondern es irgendwie integrieren.

Zitat von durkadenz:
Ich finde den Gedanken nur doof, dass jeder Mensch immer gleich eine therapiebedürftige Störung hat. Dadurch, dass ich im Gegensatz zu den meisten hier im Forum keine aktive beeinflussenden Ängste habe, sondern nur in Situationen in denen ich mich bedrängt fühle und nicht weiß wie ich damit umgehn soll, kann ich das natürlich sehr lange aushalten. Man muss ja nicht dagegen ankämpfen sondern es irgendwie integrieren.

Persönlichkeitsstörungen sind mitunter nicht therapierbar, sondern nur das, was es mit einem macht. Das nur mal so erwähnt. Daß du keine aktiven Ängste hast, ist doch sehr gut. Achte nur darauf, daß du keine bekommst, denn sie entstehen meist genau daraus, daß es Situationen gibt, mit denen man nicht umgehen kann. Vereinfacht gesagt, führt Überforderung (egal womit oder wodurch) zu Angst und auch zu Depressionen.
Zitat:
...in denen ich mich bedrängt fühle und nicht weiß wie ich damit umgehn soll...
Genau das hast du für dich doch wunderbar erkannt. Aushalten kann man das natürlich aber wieviel mal geht ein Krug zum Brunnen, bis er bricht? Als du in dieses Forum gekommen bist, hatte der Krug vermutlich schon einen Sprung.
Zitat:
Ich hasse Partys und Weggehen-nur Unverständnis
Ich hasse Partys und Weggehen auch - mein Leben lang, ich hasse es mit Menschen konfrontiert zu sein, die nicht einen Meter Abstand halten, mit mir kommunizieren wollen, mir Witze erzählen, nett Kaffee trinken wollen, die einen ins Kino einladen oder dauernd anrufen. Ich weiß nicht, wie man ihnen absagt, wie man gemeinsam feiert und lacht. Das alles gibt mir nichts und überfordert mich. Ich habe lange ausgehalten in einer Welt, die ich nicht verstehe. Ich mußte 45 Jahre alt werden, um zu begreifen, daß ich absolut nicht gesellschaftsfähig bin. Das schlimmste ist, daß ich so lange ausgehalten habe.
Zitat:
Man muss ja nicht dagegen ankämpfen sondern es irgendwie integrieren.
Es hat nichts Gutes mit mir gemacht. Menschlichen Umgang beherrsche ich nur bis zu einem gewissen Grad und das Wenige, was ich beherrsche, habe ich mühsam abkopiert. Man kann nichts integrieren, von dem man keine Ahnung hat.

Zitat:
Grundsätzlich muss man aber sagen, dass meine Eltern mich gut und auch lieb erzogen haben. Klar streng, aber wennn man es telweise so mit anderen Eltern vergleicht sollte ich wirklich dankbar sein.
In deinem anderen Thema hast du selbst sehr gut beschrieben, was ich eigentlich meinte. Ich meinte nicht, daß dich deine Eltern misshandelt hätten, als ich schrieb Ich denke, daß dein Schwermut das Produkt der Erziehung deiner Eltern ist.

Weißt du denn schon, was du nun eigentlich studieren möchtest? Du hast doch abgebrochen, oder habe ich falsch gelesen. Psychologie wäre doch auch nicht schlecht.

Komisch, dass euch Menschen bedrängen und zu Texten, obwohl ihr das nicht wollt. Ich glaub, mir passiert das nur selten. Spätestens nach 1-2x lassen Sie mich meist in ruhe und gehen mir aus dem Weg. Gibt nur einige wenige, die was mit mir zu tun haben wollen... Ansonsten lässt man mich größtenteils in ruhe

@ Reenchen bei mir sind es halt diese vielen unterschiedlichen dinge die es anstrengend machen. Ich möchte am liebsten Medizin machen oder Bio oder Musiktherapie. Psychologie ist nicht gut.. In dem einen Modul was wir in meinem alten Studium hatten war ich schon immer richtig fertig

@Serthralinn naja ich seh nett aus und wenn ich Leute kenne bin ich eine ganz schreckliche Labertasche.. Kommt immer darauf an

@durkadenz, ich bin froh, dass dir @Reenchen ihre Sichtweise schreibt.

Und auch sie hat ausgehalten. Lange, lange Jahre und sich quälen müssen. Reenchen hat eine ganz andere Problematik als ich, vielleicht auch als du. Keine Ahnung.

Reenchen hat ihren Frieden gefunden indem sie sich versteht, wie ich auch. Wenn es therapeutisch nicht geht, hilft dir die Akzeptanz und das Wissen um dich.

Hier sind wir wieder bei meinem Lieblingsthema, wenn du weißt, warum du und wie du auf das Leben reagierst, bist du dir deiner selbst bewusst.

Und dann kannst du reagieren, du weißt es. Reenchen weiß warum, ich weiß warum. Gut, das Umsetzen mag dann noch viel Arbeit sein, aber diese Arbeit lohnt sich auf jeden Fall.

Ich antworte halt fast nix, wenn ich keine lust auf Unterhaltung habe

@Icefalki ihr habt ja auch beide recht und ich weiß das es mir hinterher leidtun würde. Aber es ist so schwer und das Vertrauen fehlt einfach

@Serthralinn Ich schon wenn jemand den ersten schritt macht oder es ein Thema gibt. Ich kann halt weniger gut smalltlk und improvisieren

Welches Vertrauen? Das in dich oder in einen Therapeuten?
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Ja, oft weiß ich auch nicht, was ich sagen soll

@Icefalki in Therapeuten... bei meinem EXex kam der totale Absturz erst nach der Therapie

@Serthralinn ich bin schlecht in Dialogen. Frage-Antwort kann ich aber irgendwie kommt es meinstens nicht weit. In kleineren Gruppen kann man besser reden, weil das Gespräch durch die anderen lebendiger bleibt. Nachher kommt die Exex von meinem Exfreund zum Fußballgucken und ich werde wohl davor 1h mit ihr alleine sein..das wird lustig, weil sie auch nicht viel redet

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Dr. Reinhard Pichler
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