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Ich leide seit 6 Jahren an Sozialphobie und es wird immer schlimmer.Ich habe solche unerträgliche Angst,aber ich kann es niemand sagen.Ich glaube das kann man nicht verstehen,wenn man es nicht kennt.Ich weiß nicht mehr was ich tun soll,am liebsten wäre ich tot.Ich halte das nicht mehr aus!Ich weiß erst seit kurzem,dass ich Sozialphobie habe.Ich habe nie mit jemandem über meine Angst gesprochen.Aber meine Mutter hat mal ein Messer in meiner Schublade gefunden(Damit wollte ich mich umbringen) und mich dann beim Psychater angemeldet.Einerseits bin ich froh,dass ich jetzt weiß,dass ich nicht verrückt bin aber glaube ich nicht,dass diese verdammte Angst je verschwinden wird.Ich weiß nicht was ich tun soll.Ich kann nicht mehr.Ich hab schon fast alle meine Freunde verloren,weil ich nie irgendwo mit will/kann und so verschlossen bin.Der einzige Mensch mit dem ich noch normal umgehen kann ist mein Vetter.Nicht mal meine Eltern und mein Bruder.Ich weiß nicht wie ich meine Ausbildung machen soll.Ich glaube ich kann nie wieder in die Berufsschule gehen,ich kann einfach nicht.

26.02.2002 15:06 • 07.07.2002 #1


15 Antworten ↓


hallo manu,

das hört sich alles sehr schlimm an bei dir.
ich würde dir auf jeden fall empfehlen, die behandlung beim psychiater (sofern du noch da in behandlung bist) nicht abzubrechen. falls du nicht in behandlung sein solltest, dringend einen arzt aufsuchen. vielleicht hilft dir ja dein vetter, du verstehst dich ja gut mit ihm. er kann mir dir dorthin gehen.
bei deinem jetzigen zustand sind medikamente sicher am hilfreichsten.
sobald du dann etwas ruhiger geworden bist und die ängste durch die präparate nachgelassen haben, kannst du bestimmt eine therapie (verhaltenstheapie) beginnen.
sicher werden die ängst nie ganz weggehen aber du kannst lernen damit zu leben (so gut es halt geht).
lass den kopf nicht hängen...denke, dieses forum kann dir auch helfen. hier gibts viele betroffene.
mut!

A


Ich halts nicht mehr aus!

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Lieber Ingwer,

auch ich leide an sozialphobie, die ich gerade versuche wehement zu durchbrechen.
Durch welche Situationen ist bei Dir die Angst aufgekommen? Hast Du schon einmal versucht mit einem Tharapeuten über Deine Ängste zu sprechen? Es ist ganz gut mit jemandem, der nicht verwand mit einem ist zu sprechen.
Ich weiß wie schwer schon dieser Gang zu einem Therapeuten ist.
Du mußt diesen Gang dringend als erstes für Dich machen, nur für Dich damit Du die nächsten Schritte weitergehen kannst. Nimm all Deinen Mut zusammen, vielleicht fragst Du Deinen Vetter ob er Dich begleitet, mir scheint, dass Du ein recht gutes Vertrauensverhältnis zu ihm hast. Wenn Du ersteinmal in einer Therapie bist und Du vielleicht schon nach ein paar Sitzungen erkennst, wie Du mit Deinen Ängsten umgehen kannst, fällt es Dir auch leichter mit den nächsten Schritten weiterzumachen, wie dann Deine Berufsausbildung anzugehen oder als ein Erfolgserlebnis erst ein mal in ein Kiono zu gehen u.s.w.
Zusammen siehst Du jetzt nur ein riesen Chaos vor Dir, ich kenne das gut. Ich bin seit 1,5 Jaheren in einer Therapie, so langsam geht es besser.
Du mußt erst einmal Ordnung in das Chaos bekommen. Du kannst Dich auch Deinem Hausarzt anvertrauen. Lachen tut niemand über Dich, jedenfalls kein Therapeut. Sei nur vorsichtig bei fremden Menschen, die Du zum erstenmal triffst und Sie Dir sagen, dass Sie Deine Freunde sind.

Du kannst mir gerne mailen, ich freue mich drauf.
ich hoffe Dir geht es bald besser als jetzt.
Ciao Tami

Entschuldige Manu, ich habe an Ingwer geschriebn, dabei wollte ich Dich doch ansprechen.
Also hier noch einmal

Liebe Manu.. und nun kannst Du den Brief an Ingwer lesen, der für Dich ist.

Tami

Liebe Manu,

ich weiss, wie Du Dich fühlst, denn ich habe in vielen Phasen meines Lebens die tiefen Abgünde meiner eigenen Seele ausgelotet und viele Ängste und Depressionen ausgestanden, bin immer wieder aufgestanden und weitergegangen. Und je älter ich werde, desto schwieriger ist es, mich selbst in manchen Situationen anzunehmen, in denen ich meinen eigenen Ansprüchen nicht genüge. Auch heute. Ich war gerade erst 17 und bin jetzt 34. Ich bin zum zweiten mal Vater geworden und habe seit drei Monaten einen wirklich guten Job als Programmierer. Und was passiert ? Ich breche zusammen, kann nicht mehr Auto fahren, habe Angst alles zu verlieren, warum ? Weil ich versucht habe, allen anderen gerecht zu werden, den Erwartungsdruck auszuhalten. Weil ich auf meine wahren Bedürfnisse immer noch nicht genug Acht gebe. Weil ich mich immer schon irgendwie falsch gefühlt habe, hetze ich immerzu irgendetwas hinterher, das ich nicht glaube zu sein. -

Manu, es ist schwer in den Spiegel zu schauen, für mich, für Dich, für ganz viele Menschen. Du erschreckst Dich über das, was Du zu erkennen glaubst. Dennoch weisst Du gar nicht mit dem Verstand zu erfassen, was Dich an Dir selbst eigentlich erschreckt, denn dazu ist der Verstand alleine nicht fähig. Das permanente Nachdenken treibt jeden gesunden Menschen in eine Katastrophe, weil der Verstand alleine nicht fähig ist, zu verstehen, das er eigentlich im Weg ist, wenn es darum geht, Vertrauen und Liebe zu Dir selbst und zum Leben wiederzufinden. Du hast Angst, Dich zu verlieren, doch nur deshalb, weil all die vielen Gedanken gar nicht wirklich etwas mit Deinen unerlösten Gefühlen zu tun haben. Wenn Du Dich traust, Dein verletztes Herz nur ein kleines bischen zu öffnen, dass ja einfach nur geliebt werden wollte, und erkennst, dass Du Dich selbst nicht genug lieb hast, weil Du verletzt worden bist und es Dir und anderen nicht verzeihen kannst, weil Du auf andere gehört hast, die gesagt haben, dass Du nicht richtig bist und irgendwann vor Dir selbst erschrocken und weggelaufen bist, weil Du schon solange nicht mehr an Dich glaubst, dass Du Dich nun bereits nach dem Tod sehnst, wo das pralle Leben auf Dich wartet, dann erlebst Du vielleicht einen kleinen Moment der Wahrheit, den Du aber nicht festhalten kannst, nicht mit den Gedanken. Wenn Du es zulassen kannst, fühle den Schmerz tief in Dir drin, der Dich quält, und lasse ihn ein bischen zu, nur ein bischen, und hab' Geduld mit Dir selbst. Du hast es verdient, dass Du gut zu Dir bist und Du darfst Dir auch leid tun, aber hör auf Dich zu martern. Du hast es verdient, dass Du selbst gut zu Dir bist. Du bist ein einzigartiger, individueller Ausdruck dessen, was ein Mensch sein kann. Hör auf Dich mit anderen zu vergleichen. Du bist wertvoll mit all Deinen Fehlern und Schwächen, Ängsten und Depressionen. Du bist ein Mensch. Und zeige mir einen einzigen Menschen, vor dem Du Dich nicht erschrecken würdest, wenn Du wirklich in ihn hineinschauen könntest. Wir sind komplexe Wesen, voller Triebe, voller Wünsche, voller Sehnsüchte und jeder hat sein Leid, jeder versagt irgendwo, jeder ist irgendwo Täter und wo anders Opfer, jeder hat Angst, wenn er sich den Dingen stellt, mit denen er noch nicht vertraut ist, aber wir alle sind unterwegs und lernen ...

Ich glaube an Dich, Manu. Und soll ich Dir nochwas sagen ? Ich möchte keine Stunde meines Lebens mehr gegen schönere eintauschen, weil ich mich durch all das Leid so gut kennengelernt habe, dass ich mich heute davon befreien kann. Sicher. Ich falle auch immer wieder mal hin und mich kotzen auch manchmal die Menschen an, mit denen ich zu tun habe, manchmal hasse ich das Leben, wenn ich aufstehe, aber ich habe mich selbst in meinem Herzen auf eine Weise wiedergefunden, dass ich all das aushalten kann. Ich konnte nichts mehr lieben, bevor ich nicht mich selbst lieben gelernt habe und verstanden habe, dass ich all die Jahre viel zu hart mit mir umgegangen bin. Ich konnte mir vieles nicht verzeihen und habe mir eingebildet, alle müßten jederzeit erkennen, wie wertlos ich bin. Doch das war alles Einbildung ... Heute habe ich eine starke Frau und zwei sonnige Kinder, eine schwere temporäre Angststörung, was soll's ? Ich habe mich lieb. Und Du solltest Dich jetzt auch lieb haben.

Ich mache übrigens eine Therapie und die hat mir sehr geholfen, meinen Schmerz zu erkennen und mit dem Herzen anzunehmen. Aber ich habe lange gesucht, bis ich die Therapeutin gefunden habe, die zu mir passt. Lass Dir nichts einreden, das Dir Angst macht und Dir ein schlechtes Gefühl gibt ! Du mußt auf niemanden hören, wenn Dein Bauch "nein" sagt. Doch vertraue Dich jemandem an, der gut zu Dir ist, gib nicht auf, bis Du ihn gefunden hast, es lohnt sich ...

Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg, Stärke und Frieden

Rudi

Hallo Rudi!

Ich finde Deine Beiträge außerordentlich hilfreich, einfühlsam und intelligent.

Dieses Forum ist ja (noch) nicht ganz so gut besucht. Ich könnte mir vorstellen, dass Du vielleicht Lust hättest auch im Forum ourchildhood zu schreiben.

Ein herzlicher Gruß

Nina

hi ´freak,
es gibt schlimmeres.
versuchs mit serotonin.
seroxat, paroxetin. fang mit der hälfte der normalen dosis an . ca. 3 wochen, wenn es dir kein arzt verschreibt, ich hab einn 10 er pack der reicht für ca. 3 wochen. wenn du dich danach besser fühlst, weißt du , daß du an serotoninmangel leidest.

gruß philippe

phil,

"weißt du nicht woher, warum,
dann nimm doch einfach valium..."

klar, freak, alles ganz easy, und noch `nen halben kasten B. hinterher und die gelassenheit
kehrt zurück.
wir drücken auf den richtigen schalter und schon ist wieder alles im grünen bereich.

phil, verdammt, wann lernst du endlich, daß das leben so nicht funktioniert??

klar, mit seroxat sind die löcher in die du fällst nicht mehr so tief, nicht mehr so dunkel,
alles ist gedämpft, nichts tut mehr so richtig weh - aber (!) was macht eigentlich noch so
richtig spaß ?
ein zustand der künstlichen zufriedenheit.
´jegliches empfinden wird auf einem mittleren level gehalten. keine tiefen - aber auch keine
höhen mehr. was für ein trauriges musikstück!

tabletten, psychopharmaka können - und sollten! - lediglich kurzfristig in akuten lebenskrisen
und dann auch nur therapieBEGLEITEND zur anwendung kommen. diese ganzen selbstexperimente
und eigenverordnungen ohne therapeutische basisarbeit halte ich für überaus risikoreich.
wie lange willst du das zeug schlucken?
1 jahr? 3 jahre? 10 jahre? bis die nieren versagen? oder die leber?
mit den nebenwirkungwen von seroxat kannst du deine ganze wohnung tapezieren!
an deinen problemen, an deinen ängsten an deinem leben veränderst du dadurch nichts.
(pillen als legitimation für die richtigkeit deines lebenskonzeptes?)

veränderung, wirkliche veränderung, bedeutet immer arbeit, harte arbeit an sich selbst.
da kann ich nichts beschönigen. veränderung erfordert viel zeit, anstrengung, jede menge mut
und vor allem die richtige proffessionelle unterstützung.
den ganzen krampf, all die ängste, das ganze vermeidungsverhalten, all die über jahre und
jahrzehnte eingefahrenen verhaltensmuster kann man nicht durch die einnahme einer pille
verleugnen.

wenn nicht bearbeitet - verarbeitet - kommt der ganze schei. irgendwann, irgendwie wieder
zurück. (ekzeme z.b. sind eine ganz beliebte reaktion der haut auf unbearbeitete psychische
konflikte und spannungen - aber vielleicht gibt es da ja auch bald eine pille...)

entschuldige meinen zynismus. ich möchte nicht verletzen - vielleicht wachrütteln, ein paar
gedanken unter deine glocke schicken - es gibt kein patentrezept für das leben und vor allem
gibt es keinen schalter, den man nur umzulegen bräuchte und alles wäre wieder wunderbar
easy.
es ist schwer, ich weiß, verdammt schwer. aber es ist möglich.

phil, lieber, ich denke an dich. mona

hi süße liebe mona

Ich hatte über 10 Jahre verschiedene Ängste: z.B. verrückt zu werden, zu zittern, zu reden, jemandem gegenüber zu sitzen – Aha! Sozialphobie nennt sich das also.

Seit einem Jahr mache ich eine Therapie und eine Angst nach der anderen verlässt mich.
Der Witz an der Sache ist, in den Stunden reden wir kaum über meine Ängste, sondern über Kindheitserinnerungen, Verhalten der Eltern, aktuelle Alltagsprobleme und wie sie in Bezug dazu stehen. Ganz leise stellen sich Zusammenhänge zu den Ängsten her, die so klar und einfach sind, daß es kaum zu glauben ist. Die Ängste verlassen mich nicht schlagartig, sondern unmerklich. Ich beschäftige mich einfach viel weniger mit ihnen und mehr mit konkreten Problemen.
Mittlerweile sehe ich viele meiner Angstreaktionen als ganz natürlich an und einfach verständlich durch meine eigene Geschichte.

Ich habe kaum Vergleiche zu anderen Psychologen, aber ich glaube meine Therapie ist deswegen so erfolgreich, weil bei ihr ganz besonders Wert darauf gelegt wird, daß man seine Freiheit, also sein Selbstbestimmungsrecht behält. Man wird zu nichts gezwungen und bekommt keine Lehre aufgedrückt. Man wird nicht diagnostiziert, nicht analysiert und nicht bewertet.
(Ich glaube, daß das Wichtig ist, weil man im Grunde genommen genau vor diesen Dingen große Angst hat.)

Ich kenne das Gefühl der totalen Verzweiflung, in der man sich einfach wünscht zu sterben, damit dieses Gefühl aufhört. Es kann mich immer wieder einholen, so wie es jeden Menschen einholen könnte.
Ich wünsche allen Verzweifelten die Kraft und Hoffnung es durchzustehen. Ich würde Euch so gerne klar machen, daß Lösungen möglich sind.
Viel Glück...

Ich muss Dir da widersprechen, Höhen und Tiefen empfinde ich GERADE jetzt, wo Seroxat bei mir zu wirken beginnen, wieder. Ich war 2 Jahre lang in einem Nebel und hatte keine Freude, keinen Kummer, einfach nix, ausser Angst und körperlich schlimmen Zuständen.
Ich wäre zu einer Therapie nicht mal fähig gewesen, ausser der Therapeut hätte mich zu Hause besucht - nun, wo ich seit 7 Wochen Seroxat nehme, hellt sich alles auf, ich FÜHLE wieder, ich lebe wieder und ich werde mich zur Therapie anmelden, weil ich endlich ohne Schweissausbruch in eine Praxis kann.

Hallo Manu!
Du mußt drüber reden ! Erzähle es allen (guten) Freunden und Du wirst Dich wundern, wieviel Interesse und Respekt Dir entgegenwirkt! Plötzlich kennt der eine auch einen, der nächste kennt zwei usw. die auch ein solches Problem haben, Du wirst staunen. Ich bin selber sehr betroffen, habe mir aber überwiegend selber raußgeholfen (Literatur, Suche nach einer Psychologin, die auf Phobien spezialisiert ist). Du brauchst dringend Hilfe von Dir selber. Reiß Dich zusammen, glaub mir, ich weiß, wie schwer das ist! Auch ich habe Nächtelang geheult und wollte sterben. Schon nach 2 Monaten Selbsthilfe (Unterstützung durch meine Psychologin natürlich) geht es mir schon wieder tierisch gut. Hilf Dir selbst ! Dann schaffst Du es auch!!! Setze Dich der Angst aus, Du wirst nicht sterben !!!
Gruß
Marion

hallo manu,
da wo du bist war ich auch mal. das ist lange her.na,ja ca4jahre.ich bin auchso fertig gewesen das ich keinen bock mehr hatte.
es hat langegedauert bis ich begriffen habe was mit mir passiert wenn die angst kommt.
schwindel,gleichgewichtsstörungen und das schlimmste das jemand anderes etwas davon merkt und lacht.
ich hatte anst leute anzusprechen weil ich dachte das ich dummes zeug rede und nicht beachtet werde.
ein kumpel der das gleiche problem hatte sagte: dreh das ganze mal anders.
guck dir mal die leute in ruhe an und du wirst merken das jeder so mit sich selbst beschäftigt ist das er gar keine zeit hat dich zu beobachten.

das was du in dem moment als extrem empfindest( schwankender gang; schwindel ) sieht keiner,weil das unterbewußtsein schon aufpasst das der körper ( durch spontanes hinfallen ) nicht zu schaden kommt.
beim sprechen mit menschen brauchst du dir eigentlich auch keine sorgen haben, weil die meisten eh nur mist labern.
teilweise fällt mir heute teilweise auch nichts ein.

nehm dein messer bitte bloß zum brot schneiden und für nichts anderes!
meine freundin nadine hat das gleiche problem wie du und weiß sich auch keinen rat.
wenn du irgent etwas kleines für dich schaffst z.b. beim schlachter wurst zu kaufen( auch gestammelt zählt) dann freue dich und sei stolz.
was für andere nicht der rede wert ist, ist für dich ein erfolg!
1.000 dieser erfolge und du kannst sagen ich bin wieder dabei.
glaube mir das geht.
nadine geht den gleichen weg und es funktioniert. es klappt nicht auf anhieb aber geht immer leichter bis die angst verschwindet.

gruß uli

Antwort für Anny.Dein Bericht hat mich beeindruckt.Ein Perfekter ,wie vom
Facharzt geschrieben und durchgeführt.Ich glaube,wenn wir uns an Dein Bericht halten,sind die Ängste bald leichter handzuhaben. Leider ist alles
leichter gesagt als getan.Jan

Hallo Manu! Glaub' mir ich kann Dir alles bestens nachfühlen. Allen anderen alles recht machen zu wollen und Konfrontationen aus dem Weg zu gehen hat mich in einen Suizidversuch getrieben. (Hatte leider keine Ahnung, daß dies genauso Krankheit ist, gegen die es sehr gute Medikamente giebt.) Dies war vor acht Jahren. Eigentliche Grund ist die übersteigerte Sensibilität. Man überlegt immer wieder, ob man in dieser Situation gut gewirkt hat, oder was andere wohl denken könnten. So erholt man sich nicht. Ich habe mich seinerzeit mit Medikamente wieder total erholt. Bin in den letzten Jahren aber wieder und wieder reingeschlittert. Eben weil das Grundfundament nicht gefestigt ist. Sensibilität muß man versuchen zu beherschen. Andere Menschen denken 90 % Ihrer Zeit nur an sich selbst. Hat man schlecht gewirkt -- egal war nicht Dein Tag. Kritik von anderen -- entweder etwas entgegnen wenn sie unberechtigt ist, oder sonst gleich vergessen. Ich verstehe schon, wenn man zu tief im Strudel steckt, kann man das obige nicht umsetzen. Da gibts es nur eins: Etwas tun was einem Spaß macht bzw. wenn nichts mehr Spaß macht, etwas zu tun was einmal Spaß gemacht hat. Und verliere nicht das Selbstvertrauen, Du bist einzigartig auf der Erde und brauchst eigentlich nur einen Schritt tun (Dich anderen öffnen) und wirst da rauskommen. Geht aber nicht von heute auf morgen, aber Du wirst sehen es geht. Auch wenn der Tag düster erscheinen mag, versuche immer etwas zu finden, auf das es sich lohnt, sich an diesem Tag zu freuen.

Grüsse Gerd

ich helfe dir manu.
schick mir eine mail mit deiner tel. nr. ich ruf dich an.
gruß philsurfer

A


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Dr. Reinhard Pichler
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