Gast
wann alles anfing weiß ich nicht mehr..das ist zu lange her. ich war immer etwas eigenartig in meinem verhalten. hab mich schon früh über den sinn meines lebens gefragt und nie eine antwort gefunden.
vor ein paar jahren ging es richtig los. ich hatte immer das gefühl beobachtet zu werden und das andere hinter meinem rücken reden ich fing an mich zu ritzen da ich nicht wusste wie ich mit diesem inneren schmerz umgehen sollte. wenn irgendwas wichtiges anstand hab ich panik bekommen und mir wurde schlecht. wegen der übelkeit ging ich schließlich zum arzt, der widerum schickte mich ins krankenhaus..verdacht irgendwas mit dem magen. die fanden nichts und schickten mich nachhause. 2 wochen quälte ich mich zur schule und kapselte mich in der zeit von allem ab. ich saß im unterricht und malte mir alles mögliche aus: wie ich schreiend rausrenne oder wie es wohl wäre vom schulgebäude zu springen. aber ich blieb immer still und vegetierte vor mich hin. irgendwann brach ich im unterricht zusammen und kam wiedermal ins krankenhaus. untersuchungen um untersuchungen folgten. nie kam was raus. in der zeit kam ich mir total fehl am platz vor was ich auch bemerkte. die krankenschwestern sahen mich an nach dem motto die simuliert doch nur, bei visiten wurde ich vergessen und überhaupt hatte ich das gefühl das man mich nicht ernst nimmt. irgendwann kamm ich zum psychologen, der diagnostierte starke depressionen und schickte mich in eine psychatrie wo ich eine andere psychologin sprechen sollte. mir wurde fevarrin verschrieben und man schickte mich nach hause. ich nahm es paar wochen aber die wirkung war nicht da. zu hause fühlte ich mich immer mehr allein gelassen und die gedanken um tod wurden immer größer. ich wollte es aber nicht dazu kommen lassen da ich mir dachte da muss doch mehr in meinem leben sein. also habe ich einen neuen psychologen aufgesucht. da hatte ich nur ein kurzes gespräch und wurde an seine kollegin weitergereicht weil ich seiner meinung nach eine jugendpsychologin brauchte. die kollegin war mir unsympatisch. sie behandelte mich wie ein kind und die therapie war eine art zeichnen und musikstunde. war also nichts. danach hatt ich von allem die nase voll. was hatte mir das bisher gebracht: nichts und ich musste die 12.klasse wiederholen da ich zuviel verpasst hatte.
ich hab es nicht geschafft die klasse zu wiederholen darum brach ich die schule schließlich ab, da ich erst mein leben in ordnung bringen wollte.
ich ließ mich jedoch hängen, kam kaum noch aus dem haus und hatte angst was draußen war.
ich sperre mich nun schon fast seit 1 jahr zuhause ein. komme kaum noch aus dem haus und wenn mit angstzuständen. immer wieder habe ich versucht einfach spazieren zu gehen..mich unter leute zu begeben aber ich schaffe es nicht.
jetzt wird mir klar das ich aufgeben habe! ich kann einfach nicht mehr kämpfen weil ich einfach nicht weiß wofür. ich habe niemanden der mir nur ansatzweise helfen würde. ich meine klar ich habe riesige sehnsucht nach der welt, einfach durch die straßen zu laufen, einkaufen zu gehen usw. aber gleichzeitig weiß ich dass die angst mich wieder überkommen wird und ich mich am liebsten verstecken würde. ich weiß einfach nicht mehr weiter.. mein herz schlägt aber ich bin tot!!
tut mir leid wenn ich das forum mit meinem müll zumülle aber ich fühle mich im moment so am ende und auch wenn mich wahrscheinlich keiner versteht tut es gut es mal losgeworden zu sein
19.10.2004 02:57 • • 07.01.2005 #1