Hallo!
Ich hatte doch erzählt, dass ich schon angst bekomm, wenn ich an den Elternabend und mein erste redaktionssitzung denke....
Also, der Elternabend war gestern abend. Ich mußte (Gott sei Dank) nicht reden. Aber ich habe das Amt als Klassenpflegschaftsvorsitzende abgegeben.
Weil ich an der Kindergartenzeitung arbeite.
Und das beansprucht sehr viel Zeit.
Für die Kindergartenzeitung mußte ich aber gestern nachmittag ein Interview führen. Wie immer hatte ich vorher richtig Angst (und auch eine leichte PA). Als ich aber einmal im Gespräch war, lief es und ich habe doch tatsächlich vergessen angst zu bekommen....
Im Moment quäle ich mich allerdings mit einem Problem herum, was wohl aus meiner Kindheit noch sehr existenz ist.
Durch die Zeitung stehe ich im Moment im Kindergarten im Mittelpunkt...alle gratulieren mir dazu oder finden das einfach nur toll, dass ich mich so dafür engagiere...und genau da liegt mein Problem.
Ich hasse es im Mittelpunkt zu stehen. Das ist ein Gefühl, dass ich aus meiner Kindheit habe. Ich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen und stand bei denen im Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit. Meine Tante mit meinen Cousinen wohnten im gleichen Haus. Meine Tante hat mich dafür gehaßt, dass ich bei meinen Großeltern lebte. Auch bei meinen Cousinen merkte ich jedesmal diese Eifersucht und teilweise auch Haß auf mich.
Selbst meine Geschwister hassten mich. Seitdem habe ich Angst irgendwo im Mittelpunkt zu stehen, weil ich nicht möchte, dass mich jemand dafür hassen könnte.
Am liebsten würde ich die Zeitung anonym schreiben, ohne dass jemand weiß, wer dahinter steckt. Aber die Leitung vom Kindergarten und auch mein Mann bestehen darauf, dass ich im Vordergrund stehe, damit jeder weiß, wer dahinter steht.
Wie bekomme ich dieses Gefühl weg? Wie kann ich einfach nur meine kleinen Erfolge genießen (z.B. dass ich das Interview ohne PA überstanden habe)?Ich freue mich zwar darüber, dass ich es geschafft habe, aber es steht immer die Angst im Vordergrund....
(Die Geschichten aus meiner Kindheit kann ich noch endlos weiterführen, weil immer wieder Situationen waren, bei denen ich wegen meinen Leistungen gehaßt wurde....)
Ich hoffe, ich nerve euch jetzt nicht, weil ich zu viel geschrieben habe...
Lieben Gruß
Nicole
Ich hatte doch erzählt, dass ich schon angst bekomm, wenn ich an den Elternabend und mein erste redaktionssitzung denke....
Also, der Elternabend war gestern abend. Ich mußte (Gott sei Dank) nicht reden. Aber ich habe das Amt als Klassenpflegschaftsvorsitzende abgegeben.
Weil ich an der Kindergartenzeitung arbeite.
Und das beansprucht sehr viel Zeit.
Für die Kindergartenzeitung mußte ich aber gestern nachmittag ein Interview führen. Wie immer hatte ich vorher richtig Angst (und auch eine leichte PA). Als ich aber einmal im Gespräch war, lief es und ich habe doch tatsächlich vergessen angst zu bekommen....
Im Moment quäle ich mich allerdings mit einem Problem herum, was wohl aus meiner Kindheit noch sehr existenz ist.
Durch die Zeitung stehe ich im Moment im Kindergarten im Mittelpunkt...alle gratulieren mir dazu oder finden das einfach nur toll, dass ich mich so dafür engagiere...und genau da liegt mein Problem.
Ich hasse es im Mittelpunkt zu stehen. Das ist ein Gefühl, dass ich aus meiner Kindheit habe. Ich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen und stand bei denen im Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit. Meine Tante mit meinen Cousinen wohnten im gleichen Haus. Meine Tante hat mich dafür gehaßt, dass ich bei meinen Großeltern lebte. Auch bei meinen Cousinen merkte ich jedesmal diese Eifersucht und teilweise auch Haß auf mich.
Selbst meine Geschwister hassten mich. Seitdem habe ich Angst irgendwo im Mittelpunkt zu stehen, weil ich nicht möchte, dass mich jemand dafür hassen könnte.
Am liebsten würde ich die Zeitung anonym schreiben, ohne dass jemand weiß, wer dahinter steckt. Aber die Leitung vom Kindergarten und auch mein Mann bestehen darauf, dass ich im Vordergrund stehe, damit jeder weiß, wer dahinter steht.
Wie bekomme ich dieses Gefühl weg? Wie kann ich einfach nur meine kleinen Erfolge genießen (z.B. dass ich das Interview ohne PA überstanden habe)?Ich freue mich zwar darüber, dass ich es geschafft habe, aber es steht immer die Angst im Vordergrund....
(Die Geschichten aus meiner Kindheit kann ich noch endlos weiterführen, weil immer wieder Situationen waren, bei denen ich wegen meinen Leistungen gehaßt wurde....)
Ich hoffe, ich nerve euch jetzt nicht, weil ich zu viel geschrieben habe...
Lieben Gruß
Nicole
15.02.2008 08:27 • • 26.03.2008 #1
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