Mir geht’s genauso und der Gesprächsverlauf könnte genauso von mir gewesen sein.
Ich hab versucht mich zu verstellen und anzupassen, oder aber bei solchen Gesprächen zu schweigen. Oder aber auch zu kommunizieren, dass das kein Thema für mich ist.
Sich verstellen kostet einen selbst Zuviel Energie auf Dauer.
Nicht antworten sorgt immer für Irritation.
Ebenso sorgt „kommunizieren dass es kein Thema für einen ist“ wahlweise auch für Irritation oder für super nervige Rückfragen „ob alle Verwandten denn noch leben? Ob man Angst vor Friedhöfen hätte? Was denn los wäre?“ und das führt wiederum zum Ursprung:
Wahrheitsgetreue Antworten würden die umherstehenden irritieren.
Ich denke mir mittlerweile:
Ich bin nun einmal wie ich bin, verstellen bringt nichts, egal auf welche Art und Weise. Wie man es macht, macht man es eh falsch weil es immer jemanden geben wird, dem die Reaktion nicht passt.
Also bleib ich ich selbst.
Ja, das macht einsam, kenne ich von meinem AuDHS (Autismus/Adhs Kombi) aber bereits. Ich hab mich damit abgefunden einfach „anders“ zu sein und eben nicht so massenkompatibel (und beliebt) wie andere zu sein.
28.11.2024 07:53 • x 5 #2