tja, da bin ich nun. Ich möchte ersteinmal etwas von mir erzählen. Ich bin 21 Jahre alt, weiblich und komme aus dem Raum Osnabrück.
Ich glaube, dass ich eine soziale Phobie habe. War aber noch bei keinem Psychologen und habe auch mit sonst noch niemandem darüber gesprochen.
Eigentlich fing alles schon in der Kindheit an. Ich habe immer Veranstaltungen wie z.B. Ausflüge oder Klassenfahrten gemieden. Das ist bis heute so. Vor allem wenn ich weiss, dass keine wirklich vertraute Person dabei ist.
Wirkliche Freundschaften habe ich auch nicht, wo ich aber glaube ich auch selbst dran Schult bin. Ich habe einen besten Freund, der mir auch sehr wichtig ist. Aber über soetwas habe ich mich noch nicht getraut mit ihm zu reden. Sonst ist mein älterer Bruder die wichtigste Vertrauensperson in meinem Leben.
Im Kontakt mit anderen Menschen weiss ich manchmal einfach nicht, was ich sagen soll. Dann bekomme ich das Gefühl, für den anderen uninteressant zu werden.
Ganz oft habe ich auch das Gefühl, nicht so sein zu können wie ich wirklich bin. Das macht mich total unzufrieden. Wie gesagt, in einem Gespräch weiss ich fast nie was ich sagen soll und denke, nicht interessant genug zu erscheinen.
Ich würde mich auch nie trauen, einen fremden Menschen (auf persönlicher Ebene) anzusprechen. Wenn ich z.B. in einem Geschäft eine Verkäuferin etwas fragen möchte, fällt es mir weitaus einfacher als z.B. jemanden, der mir sympathisch erscheint zu fragen, ob er mal Feuer hat (ich rauche zwar nicht, aber ich denke, ihr wisst wie ich es meine
Ich habe einfach Angst vor Zurückweisung; davor, dass ich jemanden langweilen könnte und dass wieder nicht der Kontakt entsteht, den ich mir erhofft habe.
Seit einiger Zeit ist es bei mir so, dass ich ja Kontakt zu anderen will, aber nicht weiss wie ich das anfangen soll. Und wenn der Kontakt dann da ist, ist er auch bald wieder zuende. Eben aus den o.g. Gründen...
29.12.2007 20:44 • • 28.01.2008 #1