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Hallo

Ich bin ganz neu hier, habe mir erst vor wenigen Minuten angemeldet. Werde gleich mal sehen, wo ich mich hier vorstellen kann und mein Profil erweitern. Allerdings habe ich ein ganz bestimmtes Thema, dass mir unter den Nägeln brennt. Deswegen falle ich jetzt direkt mit der Tür ins Haus:

Seit ich mich erinnern kann habe ich Angst (im Allgemeinen und sowieso Agoraphobie) aber auch vor Hunden. Das mag daran liegen, dass ein mal, als meine Geschwister und ich mit einem Hund von Freunden alleine waren, ein größerer, fremder Hund ankam und den kleinen Teddy vor unseren Augen tot biss.
Damals war ich wohl so 2 Jahre alt, kann mich also selber nicht mehr daran erinnern. Bin mir auch nicht 100 % sicher, wie nah ich nun wirklich dabei war. Aber von den Erzählungen meiner älteren Geschwistern und meinen Eltern weiß ich, dass ich an dem Tag zumindest dabei war, in der Nähe war, auch geweint habe, mit bekommen habe, was geschehen war, wie alle geweint haben..und geschockt war.

Vielleicht hätte ich aber auch so oder so Angst vor Hunden bekommen. Wer weiß das schon.


So weit so gut, Hunden kann man ja im Allgemeinen aus dem Weg gehen. Eine Zeit lang hatte ich wirklich Panik bei jedem Hund. Dann wurde es besser, so dass ich zu Letzt eigentlich nur noch Angst habe, wenn ich bestimmten Hunden begegne. (Vorurteile, ich weiß) Aber dazu gehören hauptsächlich so genannte Kampfhunde- Rassen und sehr große Hunde. Hier zb die Deutsche Dogge.


Nun ist es so, dass ich verheiratet bin. Meine Frau ist auf Katzen allergisch, weshalb ich, nachdem klar war, dass wir zusammen bleiben, sehr schweren Herzens meine Kater zu meinem Vater gegeben habe. Glücklicherweise kümmert er sich seit her sehr gut um sie und ich kann sie besuchen.
Meine Frau hatte als Kind auch Katzen und einen Hund. Uns beiden fiel es die letzten 8 Jahre sehr schwer, ohne Haustier (mit Fell) zu leben. Nach sehr langem Hin und Her und überlegen und ausprobieren, bekommen wir nun in einem Monat einen Pudelwelpen.
(Pudel sind für Allergiker geeignet. Auf Hunde hat meine Frau trotz Allergie immer nur sehr wenig oder gar nicht reagiert. Die Tests fielen alle negativ aus, die Züchter selbst haben eine Hundeallergie, aber da Pudel eine andere Eiweiß- Zusammensetzung haben und dazu keine Haare verlieren, reagieren Allergiker nur sehr selten auf sie)

Soweit dazu.

In den letzten Jahren habe ich drei Hunde von Freunden/Verwandten kennen gelernt. Die letzte Begegnung mit der jungen Hündin meiner Schwester war sehr gut. Ich war sogar einmal alleine eine kleine Runde mit ihr Gassi, weil meine Schwester unter der Dusche stand, als ihre Hündin mal musste. Das Erlebnis hat mich darin bestärkt, dass ich das mit einem Hund schaffen kann und auch will.

Seit dem fest steht, dass in einem Monat ein Hund zu uns kommt sind folgende Dinge passiert:
Ich habe mich gefreut, interessiere mich sehr für die ganze Erziehung und Körpersprache und beschäftige mich intensiv mit der Thematik.
Allerdings hatte ich seither auch eine unangenehme Begegnung mit einer Gartennachbarin, die eine riesige deutsche Dogge hat. Die Frau war mir von Anfang an unsympathisch. (Lernte sie vor einigen Monaten kennen) Sie spricht alles und jeden an, gibt ungefragt Kommentare zu meinem Garten und lässt ihre Dogge oft mehrere Meter an der langen Leine vor sich her laufen und lässt sie an jeden Fremden, ungefragt ran. Dazu kommt, dass die Dogge jeden Spaziergänger, auch wenn er ein paar Meter entfernt vom Grundstück geht, sehr stark anbellt und knurrt.

Lange rede kurzer Sinn, ich habe mehr als großen Respekt bzw Angst vor dieser riesigen Dogge, sie kam neulich alleine an mich hin. Hat meine Hand beschnuppert und sie etwas abgeleckt. Mir war es die ganze Zeit unangenehm, ich hätte eigentlich von weitem sagen sollen, sie soll den Hund nicht her kommen lassen. Jetzt stand ich da und die Dogge knurrt mich plötzlich an und versucht mich an zu springen.
Ich habe mich sehr erschrocken. Im Nachhinein habe ich mich ja sehr viel mit Hunden in der Theorie beschäftigt und glaube, dass ich sie jetzt sehr viel besser einschätzen kann und glaube, dass es einfach ein Missverständnis zwischen dem Hund und mir war. Was mich allerdings besonders gestört hat und mir nun so große Angst davor macht, dass ich auch bald Hundebesitzerin bin, war das Verhalten der Frau:

Sie lässt den Hund an jeden heran laufen, steht oft viele Meter dahinter. Die Frau ist schon was älter und kann den Hund im Notfall niemals halten. Sie und ihr Hund überschreiten Grenzen. Und auf diesen Vorfall hin hat sie mich sehr respektlos angepampt, ich hätte dies falsch gemacht und jenes. Da denke ich mir im Nachhinein, die Frau hätte mich doch fragen müssen, ob es okay ist, wenn ihr Hund zu mir kommt. Sie hätte mir Anweisungen zum Verhalten geben können und hätte sie (und nicht ich) erkennen müssen, ob ihrem Hund an der Situation gerade etwas nicht passt? (Auch wenn er meine Angst gespürt hat, sie ist die Besitzerin, oder nicht?)

Die Frau hat ihren Garten in der Nähe von meinem und ich habe jetzt schon Angst vor der nächsten Begegnung. Wegen ihr als Mensch und, dass der Hund sich vielleicht erinnert und mir direkt aggressiv entgegen kommt.

Weiter habe ich beobachtet, dass sich einmal zwei Hundebesitzer entgegen kamen. Der eine ließ seinen Hund direkt auf das andere Duo los stromern. Die aber gingen scheinbar ganz unbeeindruckt an dem Hund vorbei und hielten Abstand. Ich dachte mir, das finde ich gut. Zum einen, weil dieser Hund großes Vertrauen in sein Herrchen zu haben schien, weil er selbstsicher schien und sehr gut erzogen war. Der Mann mit dem anderen Hund allerdings pöbelte dem Duo hinterher, von wegen er solle sich mal nichts drauf einbilden, dass er mit seinem Hund so kühl und abweisend ist. Er schien sich offensichtlich davon provoziert zu fühlen, dass nicht jeder Hundebesitzer mit jedem Hundebesitzer und nicht jeder Hund mit jedem Hund Kontakt haben möchte.

So allerdings möchte ich das auch handhaben und habe auch bei vielen Hundeschulen gelesen, dass genau so ein Verhalten gewollt ist und geübt wird.

Ohnehin habe ich viel Angst und eine soziale Phobie. Ich muss nun als Besitzerin mit der (nur noch) leichten Angst bzw dem großen Respekt vor Hunden klar kommen und mit den Menschen, am anderen Ende der Leine. Meine Schwester sagt, sie lernt viel seit dem sie ihren Hund hat, obwohl sie teilweise auch an ihre Grenzen kommt, bisher nur wegen den anderen Menschen!

Ich werde fremden Menschen klare Grenzen setzen müssen!
Ich werde einem Hund das Gefühl von Sicherheit vermitteln müssen (und auch wollen!) obwohl ich selber Angst habe. Einerseits freue ich mich auf diese Übung weil ich auch hoffe, etwas daraus lernen zu können. Doch gerade überschattet die Angst die Vorfreude auf unseren süßen, tollen Hund, der bald bei uns einzieht

Hat jemand Tipps oder Erfahrungen zum Thema, die er mit mir teilen möchte?

Viele, liebe Grüße

22.05.2017 10:54 • 23.08.2017 #1


38 Antworten ↓


Ein Pudelwelpe, wie schön. Wir sind auch Pudelfans und meine Tochter hat nun auch wieder einen adoptiert, nachdem wir unseren geliebten Sammy im vorletzten Jahr einschläfern lassen mussten. Pudel ist ganz wunderbare Hunde für Menschen wie dich, klug und sanft.

Deine Nachbarin mit der Dogge verhält sich natürlich völlig unangemessen. Sie kann ja nicht erwarten, dass Passanten wissen wie man sich am besten verhält, wenn ein Hund angestürmt kommt. Kein Augenkontakt, stehen bleiben, nicht hingreifen. Aber das weißt du inzwischen ja wahrscheinlich auch.

Du wirst sicher in die Aufgabe hineinwachsen, ein Welpe geht ja anfangs nur kleine Gassi-Runden. Und das Verhalten gegenüber anderen Hundehaltern kannst du üben. Dein Hund wird es nicht als Schwäche auslegen, wenn du Begegnungen aus dem Weg gehst, die du nicht willst. Im Gegenteil, der Hund wird das sehr klug finden. Also im Zweifelsfall die Straßenseite wechseln und auf der anderen Seite ruhig weitergehen.

Zitat von Zitronengras:
Die aber gingen scheinbar ganz unbeeindruckt an dem Hund vorbei und hielten Abstand. Ich dachte mir, das finde ich gut. Zum einen, weil dieser Hund großes Vertrauen in sein Herrchen zu haben schien, weil er selbstsicher schien und sehr gut erzogen war.


Genauso ist es. Der Hund vertraut seinem Herrn, dass der die Situation im Griff hat, deshalb blieb er ruhig. Wenn ein Hund das Gefühl hat, er ist auf sich alleine gestellt und muss selbst klären, wie die Begegnung stattfindet macht er das dann eben. Teilweise dann mit Gebell oder Knurren.

Mit jeder Begegnung wirst du selbst sicherer werden. Du hast einen Hund, der von sich aus keinerlei Aggression zeigen wird. Wenn er aus guter Züchtung stammt und gut sozialisiert ist wirst du in der Hinsicht mit einem Pudel ganz sicher kein Problem haben. Und den Rest lernst du auch noch. Du kannst auch einen Hundetrainer engagieren, der mit dir im gewohnten Umfeld übt. Gute Hundetrainer trainieren ja hauptsächlich die Halter, nicht so sehr die Hunde.

Eine Welpenspielstunde wäre vielleicht auch nicht schlecht zum Üben von Hunde-Begegnungen und zum Austausch mit anderen Hundehaltern.

Ich wünsche dir ganz viel Vorfreude auf den kleinen Kerl. Das wird schon.

A


Hunde / Hundebesitzer

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Vielen Dank für die Antwort Das hat mir schon mal neuen Mut gegeben. Schön, dass du dich auch mit Pudeln auskennst!

Was mich an der Sache mit der Dogge auch so verunsichert hatte war, dass meine Mutter, die neben mir stand, sich genauso verhalten hat wie ich und nicht an geknurrt wurde.

Wir standen da und haben uns unterhalten. Hatten beide einen Fahrradhelm auf, die Fahrräder standen jeweils dicht vor uns, also zwischen uns und dem Hund.
Erst war die Dogge bei ihr. Meine Mutter schaute schon auch zu ihr runter, bzw etwas in Richtung ihrer Hand. Der Hund schnüffelte dran, leckte sie etwas ab und kam dann zu mir.
Er schnüffelte an meiner Hand und leckte auch etwas dran. Auch ich schaute etwas nach meiner Hand, dem Hund aber nicht in die Augen. In dem Moment in dem ich im Augenwinkel aber die Augen sah, begann er sofort zu knurren. Aber wie gesagt, auf den ersten Blick hatten wir uns beide gleich Verhalten.

Woraufhin die Besitzerin sagte: Das kommt davon, wenn man einen Hund anstarrt.
Das ganze hatte mich erschrocken und ziemlich perplex antwortete ich: Ich habe nur auf meine Hand geschaut. (Was vielleicht ja schon gereicht hat) Dann sagte sie: Und du hast dich total über den Hund drüber gebeugt!
Dabei hatte ich mich keinen Millimeter bewegt. Sprich: Der Hund hatte entschieden, dass er sich so nah vor mich stellt, dass er unter mir stand.
Im Nachhinein denke ich vielleicht hatte ich auch einen Geruch an mir, den er nicht mochte (an der Hand zb hatte kurz vorher Kräuter im Garten gepflückt)
Ich war den restlichen Tag ziemlich verstört. Bin es immer noch. Und denke dann eben auch, das lag an mir.

Da ich lange so große Angst vor Hunden hatte, weiß ich auch, dass man einem (fremden) Hund nicht in die Augen sieht und schaue immer demonstrativ weg.
Aber darf/kann es denn sein, dass ein Hund direkt aggressiv wird, wenn man ihm kurz aus Versehen in die Augen sieht? Ich habe ihn nicht angestarrt. Und der Augenkontakt war nur für den Bruchteil einer Sekunde (nach meinem empfinden). Und er hatte entschieden so nah zu kommen.
Bin ich also, obwohl ich so über vorsichtig bin immer noch zu unvorsichtig?

Ich habe Angst, dass Hunde generell vielleicht ein Ablehnung gegen mich haben. Wie die Frau später auch sagte: Er hätte gemerkt, dass ich Angst habe.
Aber würde ein, wie man sagt gut sozialisierter Hund, wirklich direkt aggressiv werden, wenn er merkt: Der Mensch vor mir ist ängstlich?

In eine Welpengruppe / Hundeschule werden wir auf jeden Fall gehen. Der Kleine kommt mit fast 12 Wochen zu uns. Dass er also recht lange bei seiner Familie bleibt, kommt seiner Sozialisierung bestimmt auch zu Gute. Wenn es unser Geldbeutel zu lässt, möchte ich auch regelmäßig danach zur Hundeschule, da ich, wenn es dem Kleinen auch Spaß macht, mit ihm etwas Agility Training machen möchte.
Vielleicht werde ich wirklich auch mal einen Trainer darum bitten, uns in unserer Umgebung beim spazieren gehen zu begleiten.

Liebe Grüße

Hallo,

ich habe so einen bösen Kampfhund hier neben mir auf der Couch liegen.
Sie ist sehr lieb, bestens sozialisiert, bisher nie Probleme mit Mensch oder Hund.

Was ich aber schon bemerkt habe: Sie geht auf jeden Menschen freudig zu. Wenn der Mensch sich in ihren Augen aber unnormal verhält, dann wird sie skeptisch.
Hunde merken, wenn man Angst vor ihnen hat oder unsicher ist. Vielleicht merkt die Dogge das auch?
Je nach Hund nutzt der eine dann die Gelegenheit oder eben nicht

Es kommt auch auf den Hund drauf an. Die meisten Hunde finden mich toll, es gibt aber auch immer wieder vereinzelt welche die sehen mich zum ersten Mal und hassen mich direkt obwohl mein Verhalten gegenüber unbekannten Hunden gleich ist.

Danke CapBlo für deine Antwort

Was für einen bösen Kampfhund hast du denn da neben dir auf der Couch liegen? Und findest du total blöd, wenn Menschen vor deinem Tier mehr Angst haben, also vor einem der kein Kampfhund ist?

Und wie verhält sie sich, wenn sie skeptisch wird, weil sich jemand in ihren Augen jemand unnormal Verhält? Und was ist für sie unnormal?

Greifen Hunde denn aber andere Hunde auch an, wenn sie merken, dass die ängstlich sind? Doch eher nur, wenn sie sich von dem anderen bedroht fühlen (?) Deswegen verstehe ich die Aussage immer nicht : Der Hund spürt die Angst. Klar spürt er die Angst vom Besitzer, den kennt er gut und diese Angst betrifft ihn direkt und wird ihn verunsichern. Aber da wird der eigene Hund ja auch nicht direkt aggressiv. Und warum sollte ein Hund aggressiv auf einen fremden Menschen reagieren, wenn er spürt der hat Angst? Von einem ängstlichen Gegenüber geht in der Natur ja niemals Gefahr aus. (?)

Ich weiß theoretisch, dass es da keinen Unterschied gibt und dass potentiell jeder Hund gefährlich ist bzw sein kann. Bei Hunden die allerdings besonders groß oder nach einem besonderen Kraftpaket aussehen, ist es als würden sich da bei mir irgendwie...Ur- Instinkte melden Klingt blöd, aber ich kann es nicht anders beschreiben. (Zb als Frau habe ja auch eher ein mulmiges Gefühl, wenn in der Dämmerung ein Mann mit Kapuzenpullover auf mich zu kommt, als eine Dame mit Töckelschuhen )
Praktisch habe ich leider keine Erfahrungswerte mit vielen Hunden verschiedener Rassen.

Zitat von Zitronengras:
Aber darf/kann es denn sein, dass ein Hund direkt aggressiv wird, wenn man ihm kurz aus Versehen in die Augen sieht?


Wenn das so ist, dann hat die Besitzerin die Pflicht, ihren Hund gar nicht erst in die Nähe von Fremden zu lassen. Den Fehler hat die Besitzerin gemacht, nicht du. Sie hat ihrem Hund die Regie überlassen und das darf sie nicht, wenn der Hund auf unsichere Menschen mit Knurren reagieren kann. Bei Hunden läuft ganz viel Kommunikation ab, die wir mit unseren menschlichen Augen kaum bemerken. Das kann eine kleine Nuance sein.

Das du selbst schuld warst, ist absoluter Blödsinn. Mache dir da bloß keine Vorwürfe.

Deine süße, kleine Hund auf meinem Profilbild ist auch so einer, der eine klare Führung braucht und sich im Zweifelsfall weniger süß verhält. Wir kennen seine Defizite (bedingt durch seine Rasse und seine Vorgeschichte) und daher kommen ihm Fremde aus Sicherheitsgründen nicht so nahe, dass er ihnen etwas tun könnte. Dann kommt von uns ein klares Stopp und der Hinweis, diesen Hund bitte nicht anfassen.

Hunde merken natürlich, ob jemand Angst hat oder nicht. Als unsere Hundetrainerin das erste Mal zu uns zu Besuch kam, war ich absolut verblüfft über seine Reaktion. Kein Gekläffe, kein Theater, er hat sich einfach neben sie gesetzt. Das lag daran, dass sie eine totale Ruhe ausgestrahlt hat und ihn auch völlig ignoriert hat.

Cesar Milan sagt immer nicht anfassen, nicht ansprechen, kein Augenkontakt. Auch wenn er nicht ganz unumstritten ist, ich denke damit hat er absolut Recht.

Du wirst sehen, du wirst bei jeder Begegnung sicherer werden. Und um die Dame mit der schlecht erzogenen Dogge machst du einfach einen Bogen. Immerhin ist die ja wenigstens an der Leine, wenn auch an einer zu langen.

Hallo,

Mir hat mal jemand erklärt, dass dieses agressive Verhalten wenn ein Hund merkt dass man Angst hat, eigentlich gar nichs mit Agressionen zu tun hat, sondern mit Rangordnung.

Hunde seien schließlich imemrnoch irgendwie Wölfe, die eine Rangordung in ihrem Rudel auskämpfen. Nur der unterlegene/schwächere hat Angst. Wenn der Hund also merkt, dass du Angst hat, denkt er, dass er stärkere ist und kann dir das mit seinem Verhalten beweisen bzw. er kämpft indem dich anknurrt oder sowas...und du kriegst noch mehr Angst und der Hund hat seine Bestätigung und den Kampf gewonnen.

Darum funktioniert das mit dem bestimmten und selbstsichern Auftreten (= du bist der Stärkere) oder mit dem völligen ignorieren (= du bist keine Gefahr) in beiden Fällen lohnt der Kampf nicht.

Ob die Erklärung stimmt weiss ich nicht, aber es funktioniert. Ich hatte früher auch Angst vor allen Hunden die größer als eine Ratte waren weil mich alle angebellt haben. Das passiert mittlerwile gar nicht mehr. Und ich hab nur noch ein wenig Schiss vor den großen böse aussehen Hunden. Und dass das ein reines Vorurteil ist weiss ich.

Viele Grüße

Zitat von kleiner Igel:
Hallo,

Mir hat mal jemand erklärt, dass dieses agressive Verhalten wenn ein Hund merkt dass man Angst hat, eigentlich gar nichs mit Agressionen zu tun hat, sondern mit Rangordnung.

Hunde seien schließlich imemrnoch irgendwie Wölfe, die eine Rangordung in ihrem Rudel auskämpfen. Nur der unterlegene/schwächere hat Angst. Wenn der Hund also merkt, dass du Angst hat, denkt er, dass er stärkere ist und kann dir das mit seinem Verhalten beweisen bzw. er kämpft indem dich anknurrt oder sowas...und du kriegst noch mehr Angst und der Hund hat seine Bestätigung und den Kampf gewonnen.

Darum funktioniert das mit dem bestimmten und selbstsichern Auftreten (= du bist der Stärkere) oder mit dem völligen ignorieren (= du bist keine Gefahr) in beiden Fällen lohnt der Kampf nicht.



Danke für die Antwort
Das klingt einerseits verständlich, andererseits nicht, also für mich gerade nach meiner, menschlichen Logik.

Denn wenn ein Hund merkt, dass der andere sowieso schon Angst hat, ist er ja von vorne herein der Stärkere. Will er also so oder so noch eins drauf setzen, nach dem Motto: Ein Sieg ohne Kampf ist kein Sieg ? Denn nötig hätte er es ja gar nicht mehr zu kämpfen, wenn er die Angst vom Gegenüber schon spürt.

Oder liegt das einfach wieder am Alter, oder der Erfahrenheit des Hundes? Denn oft habe ich jetzt auch schon gelesen, oder in Trainingsvideos im Internet gesehen, dass ältere oder sehr ruhige, oder sehr sichere Hunde sich eben nicht beeindrucken lassen, auch wenn der andere Hund Angst zeigt. Oder Aggressivität. Weil sie ihn gar nicht ernst nehmen. (Das betrifft aber auch Hund/Hund)

Leider findet man gar nicht so viele Informationen über die Begegnung fremder Mensch und Hund. Also man findet sehr viel über die Beziehung Hund / Hund und Hund / Besitzer. Aber kaum darüber, wie ein fremder Hund eigentlich den fremden Besitzer einordnet. Erkennt ein Hund, dass da nicht nur ein Hund kommt, sondern dass der auch einen Mensch dabei hat? Mh..ich meine, wenn ein Hund einem Spaziergänger begegnet, begegnet er einer potentiellen Gefahr. Wenn er einem Spaziergänger mit Hund begegnet, ist das für den Hund dann, als würde er zwei potentiellen Gefahren begegnen? Oder liegt da das Augenmerk nur noch auf dem Hund? Ich weiß nicht, ob man die Frage versteht. Ich versuche nur mir vor zu stellen, wie ein Hund mich wahrnehmen wird, wenn ich mit meinem Hund auf ihn zukomme. Über Hund/Hund Begegnungen habe ich jetzt schon einiges lesen können.

Schon klar, dass es in der Praxis keinen Hund gibt, der immer laut Lehrbuch mustergültig reagiert und dass es kein richtiges Verhalten gibt, sehe ich auch ein. Es sind immer noch Tiere, die ihren Instinkten folgen, wenn es drauf ankommt.

Ich bin einfach sehr verunsichert. Glaubt ihr, es gibt Menschen, die gar nicht geeignet sind, einen Hund zu halten, weil sie zu viel Angst haben? Was, wenn ich nicht dazu lerne und ich mir wie immer die negativen Erfahrungen die ich bestimmt auch machen werde viel zu sehr zu Herzen nehme und noch verunsicherter werde?

Zitat:
Deine süße, kleine Hund auf meinem Profilbild ist auch so einer, der eine klare Führung braucht und sich im Zweifelsfall weniger süß verhält. Wir kennen seine Defizite (bedingt durch seine Rasse und seine Vorgeschichte) und daher kommen ihm Fremde aus Sicherheitsgründen nicht so nahe, dass er ihnen etwas tun könnte. Dann kommt von uns ein klares Stopp und der Hinweis, diesen Hund bitte nicht anfassen.


Habt ihr dann schon mal schlechte Erfahrungen gemacht? Ich meine mit dem klare Grenzen setzen? So dass jemand zum Beispiel nicht verstanden hat, dass er den Hund nicht anfassen soll?

Zitat:
Hunde merken natürlich, ob jemand Angst hat oder nicht. Als unsere Hundetrainerin das erste Mal zu uns zu Besuch kam, war ich absolut verblüfft über seine Reaktion. Kein Gekläffe, kein Theater, er hat sich einfach neben sie gesetzt. Das lag daran, dass sie eine totale Ruhe ausgestrahlt hat und ihn auch völlig ignoriert hat.


Die Trainerin hat sicher eine Menge Erfahrung. Ich frage mich, wie das bei solchen Menschen wohl begonnen hat: Haben manche Menschen von der ersten Begegnung an einfach keine Angst vor Hunden? Vor was habe ich eigentlich Angst? Dass ich gebissen werde? Bei sehr großen, kräftigen Hunden habe ich sicher Angst davor...aber ich weiß doch eigentlich, dass das nicht ständig vorkommt..oder weiß ich es nicht? Wie kann sich eine Trainerin so sicher sein? Sie arbeitet ständig mit fremden Hunden, die ja zum Teil auch aggressiv sind. Haben diese Menschen tatsächlich die Erfahrung gemacht, dass Hunde (bei ihnen) nur selten beißen? Haben diese Menschen keine Angst vor Verletzungen? Und wieder: Vor was habe ich eigentlich dabei solche Angst? Und wie verbirgt man die Angst? Ich habe doch keine Chance gegenüber einem Hochsensiblen Tier meine Angst zu verbergen, bis sie kleiner geworden oder verschwunden ist

Zitat:
Cesar Milan sagt immer nicht anfassen, nicht ansprechen, kein Augenkontakt. Auch wenn er nicht ganz unumstritten ist, ich denke damit hat er absolut Recht.


Ich frage mich, warum so viele Hundebesitzer (so beobachte ich zumindest) das nicht beachten, oder die Verantwortung dann ganz an den anderen abgeben, in dem sie ihren Hund vorschieben a la: Soll das mal mein Hund und der Fremde Mensch klären.
Warum machen sie denn das?



Und bei all dem bleibt immer noch die Angst davor, dass andere Menschen auch meine Unsicherheit merken und denken: Um Gottes willen...warum hat diese Person einen Hund?

Die Nachbarin mit der Dogge...wenn sie sieht, dass ich einen Hund habe, wird sie sich an den Kopf fassen. Jetzt schon habe ich das Gefühl, egal wie gut oder schlecht eine Begegnung mit unseren Hunden irgendwann ablaufen wird, sie wird mir die Schuld geben, wenn beispielsweise ihr Hund knurrt. Weil ich ja schon ohne Hund ..Probleme gemacht habe Eigentlich hatte ich mich gefreut mit unserem dann im Garten zu üben. Nun habe ich bei dem Gedanken an meine Nachbarin nur noch Angst dabei und schäme mich schon im Voraus..

Zitat von Zitronengras:
Das klingt einerseits verständlich, andererseits nicht, also für mich gerade nach meiner, menschlichen Logik.

Das geht mir genauso... Hundelogik funktioniert aber sicherlich anders als Menschenlogik
Vielleicht geht es darum eine Bestätigung zu bekommen, dass man wirklich der Stärkere ist? also für den Hund...


Ich habe keinen Hund und nie einen gehabt (obwohl ich mitterweile gerne einen hätte..) Habe nur diese unschöne Erfahrung von ganz früher, die zu meiner ehemaligen Angst vor Hunden geführt hat. Und dann mal Bekannte, die einen Hund hatten und mir sinngemäß das erklärt haben, was ich oben geschrieben habe.



Zitat von Zitronengras:
Glaubt ihr, es gibt Menschen, die gar nicht geeignet sind, einen Hund zu halten, weil sie zu viel Angst haben?

Nein!
Ich glaube nur, dass es unklug wäre wenn du dir einen der bösen ( ) anschaffen würdest. Du darfst keine Angst vor deinem eigenen Hund haben!




Zitat von Zitronengras:
Ich versuche nur mir vor zu stellen, wie ein Hund mich wahrnehmen wird, wenn ich mit meinem Hund auf ihn zukomme.

Als Leitwolf des Pudelwelpens....
Ich denke, du machst dir da zu viele Gedanken. Wenn du mit deinem eigenen Hund zurechtkommst ist alles gut. Was andere machen, egal ob Hund oder Mensch, kann man sowieso nicht vorhersagen.

Wenn es dein Hund ist, dann gewöhnt der sich ja gleich an DICH und deine Art.
Und du wirst bestimmt keine Angst vor deinem eigenen hund haben, wenn du ihn aufziehst

Habe früher oft Youtube videos gesehen da dachte ich omg- wie können die sowas mit dem hund machen ohne angst zu haben?
Und als ich dann selber meinen ersten hatte, habe ich es verstanden.
Seinem eigenen hund vertraut man eigentlich.

Wenn ein Hund zb auf meine agressiv zukommt, dann läuft sie einfach weiter. Also sie ignoriert das und fertig.
Bei ängstlichen hunden die ohne leine sind geht sie hin und schaut nach.
Mensch mit Hund beachtet sie meist auch gar nicht.
Menschen, die auf unseren Hundestrecken OHNE Hund spazieren gehen beäugt sie schon anders. Also das wissen sie auch einzuschätzen

Zitat:
Menschen, die auf unseren Hundestrecken OHNE Hund spazieren gehen beäugt sie schon anders. Also das wissen sie auch einzuschätzen


Interessant..
Und was meinst du, wie sie diese dann beäugt?

Das Thema ist wirklich unerschöpflich

Seltsam...war mir sicher schon geantwortet zu haben...Antwort ist aber nicht da.. hab ich wohl was falsches angeklickt Huch..

Zitat:
Das geht mir genauso... Hundelogik funktioniert aber sicherlich anders als Menschenlogik
Vielleicht geht es darum eine Bestätigung zu bekommen, dass man wirklich der Stärkere ist? also für den Hund...


Stimmt wohl Mh vielleicht könnte man es tatsächlich mit Menschn vergleichen, die auch noch auf den eh schon Schwächeren rum hacken?


Zitat:
Ich habe keinen Hund und nie einen gehabt (obwohl ich mitterweile gerne einen hätte..)


Ob du dann wohl auch solche Ängste hättest, wie ich?


Zitat:
Ich glaube nur, dass es unklug wäre wenn du dir einen der bösen ( ) anschaffen würdest. Du darfst keine Angst vor deinem eigenen Hund haben!


Ich denke ich werde keine Angst vor meinem Hund haben Kenne ihn ja auch schon Und vor dem Hund meiner Schwester habe ich auch gar keine Angst


Zitat:
Als Leitwolf des Pudelwelpens....
Ich denke, du machst dir da zu viele Gedanken. Wenn du mit deinem eigenen Hund zurechtkommst ist alles gut. Was andere machen, egal ob Hund oder Mensch, kann man sowieso nicht vorhersagen.


Leitwolf des Pudelwelpens
Ich würde aber so gerne alles wissen, was passieren wird Solche dummen Gedanken hatte ich lange nicht mehr. Doch jetzt, da diese große Verantwortung auf mich zu kommt, denke ich wieder ich muss alles und jeden unter Kontrolle haben, darf nur nichts falsch machen. Ich darf niemals Fehler machen

Zitat von Zitronengras:
Ob du dann wohl auch solche Ängste hättest, wie ich?

Nein, ich glaube nicht. Ich würd ihn an die Leine nehmen und schauen was passiert...
Ich würde mir eher Gedanken darum machen, was passiert, wenn ich ihn von der Leine losmache. Was, wenn er nicht hört? Wie kann man das üben? Ich mein, wenn er wegläuft ist er weg..
Aber im Moment kommt es für mich nicht in Frage mir einen Hund anzuschaffen.

Zitat von Zitronengras:
Ich würde aber so gerne alles wissen, was passieren wird Solche dummen Gedanken hatte ich lange nicht mehr. Doch jetzt, da diese große Verantwortung auf mich zu kommt, denke ich wieder ich muss alles und jeden unter Kontrolle haben, darf nur nichts falsch machen. Ich darf niemals Fehler machen
Du schreibst ja schon selbst, dass das dumme Gedanken sind. Und genauso ist es auch.
Jeder macht irgendwann mal Fehler, das weißt du genausogut wie ich. Und ich weiss so gut wie du, wie schwer es ist diese Tatsache bei sich selbst zu akzeptieren. Ich bin auch so ein Perfektionist :-/

Zitat von Zitronengras:

Interessant..
Und was meinst du, wie sie diese dann beäugt?

Das Thema ist wirklich unerschöpflich


Naja, der ganze Hund ist dann einfach aufmerksamer wenn er merkt, da ist einer unterwegs aber ohne Hund

Mach dir nicht so viele Gedanken, das wird alles gut. So lange ihr den Hund gut sozialisiert, in Welpenstunde usw. geht dann sollte das doch passen.

Blöde Hundehalter trifft man immer wieder, denen werdet ihr noch öfter begegnen als euch lieb ist

Zitat von Zitronengras:
Habt ihr dann schon mal schlechte Erfahrungen gemacht? Ich meine mit dem klare Grenzen setzen? So dass jemand zum Beispiel nicht verstanden hat, dass er den Hund nicht anfassen soll?


Nein, eigentlich nicht. Bekannte wissen, dass sie ihn ignorieren sollen und wenn man Fremden ein deutliches nicht hingreifen sagt, hält sich eigentlich jeder daran. Wir erklären dann noch kurz, dass der Hund aus schlechter Haltung kommt, das klappt das.

Zitat von Zitronengras:
Ich frage mich, wie das bei solchen Menschen wohl begonnen hat: Haben manche Menschen von der ersten Begegnung an einfach keine Angst vor Hunden?


Ich denke, es ist eine Kombination aus Erfahrung und natürlicher Begabung. Es ist auch nicht unbedingt so, dass die noch nie schlechte Erfahrungen gemacht haben. Nur sie lernen halt draus und vermeiden die Situation das nächste Mal. Unsere Pudelfriseurin zum Beispiel ist schon mal von einem Hund beim Haareschneiden gebissen worden. Sie sagt, sie hat daraus gelernt und das ist ihr nie wieder passiert.

Zitat von Zitronengras:
Die Nachbarin mit der Dogge...wenn sie sieht, dass ich einen Hund habe, wird sie sich an den Kopf fassen.


Das soll sie ruhig tun und zwar wegen sich selbst, weil sie ihren Hund nicht im Griff hat. Nochmal: die Situation hast nicht du verursacht. Sie hat ihrem Hund keine Ansage gemacht, wie es sich verhalten soll. Sie hätte ihn zurücknehmen müssen und ihm signalisieren sollen: diese Menschen sind in Ordnung, ich regele das, es ist nicht dein Job. Wenn sie das nicht tut, regelt der Hund das so, wie er es sich denkt.

Zitat von Zitronengras:
Eigentlich hatte ich mich gefreut mit unserem dann im Garten zu üben.


Dann freue dich doch. Es ist dein Garten und dein Hund. Natürlich kannst du mit dem Hund im Garten spielen und üben und wenn diese Nachbarin sich blöde Gedanken macht, dann soll sie halt. Wenn deiner später mal gut erzogen ist, lachst du dir ins Fäustchen.

Wenn der Kleine kommt, ist er noch ein Baby und die Welpenzeit dauert ja auch eine ganze Weile. Also viel Zeit in die Rolle als Rudelführer hinein zu wachsen. Du musst nicht alles von Anfang an können. Mache dir nicht zu viele Gedanken um Dinge, die so vielleicht gar nicht eintreten. Ihr habt eine Rasse ausgesucht, die relativ einfach zu handeln ist und auch für Anfänger geeignet ist. Also ist doch alles gut, versuche dich zu freuen.

Zitat von Zitronengras:

Ich bin einfach sehr verunsichert. Glaubt ihr, es gibt Menschen, die gar nicht geeignet sind, einen Hund zu halten, weil sie zu viel Angst haben? Was, wenn ich nicht dazu lerne und ich mir wie immer die negativen Erfahrungen die ich bestimmt auch machen werde viel zu sehr zu Herzen nehme und noch verunsicherter werde?

Du solltest dir eine Welpengruppe, im Anschluss eine Junghundegruppe und dann Hundeschule suchen. Etwas familiäres...mit vielen verschiedenen Rassen.
Dort wirst du vel lernen. Viel Rat bekommen und hoffentlich Unsicherheiten überwinden.

Denn für einen Hund und den Sozialisierungsprozess gibt es nicht schlimmeres als einen unsicheren Halter.

Sprechen doch jetzt schon vor bei Hundegruppen. Dann kannst du Schongang gucken wo du dich wohl fühlen wirst...
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Zitat:
Ich würde mir eher Gedanken darum machen, was passiert, wenn ich ihn von der Leine losmache. Was, wenn er nicht hört? Wie kann man das üben? Ich mein, wenn er wegläuft ist er weg..


Das sollte man vorher gut üben. Wenn er weiß, dass es sich lohnt zurück zu kommen, wird er wohl eher hören


Zitat:
Jeder macht irgendwann mal Fehler, das weißt du genausogut wie ich. Und ich weiss so gut wie du, wie schwer es ist diese Tatsache bei sich selbst zu akzeptieren. Ich bin auch so ein Perfektionist :-/


Ich frage mich, ob ich das jemals lerne

Zitat:
Du solltest dir eine Welpengruppe, im Anschluss eine Junghundegruppe und dann Hundeschule suchen. Etwas familiäres...mit vielen verschiedenen Rassen.
Dort wirst du vel lernen. Viel Rat bekommen und hoffentlich Unsicherheiten überwinden.

Denn für einen Hund und den Sozialisierungsprozess gibt es nicht schlimmeres als einen unsicheren Halter.

Sprechen doch jetzt schon vor bei Hundegruppen. Dann kannst du Schongang gucken wo du dich wohl fühlen wirst...


Ich habe bereits eine Hundeschule angeschrieben, mit der Bitte um Rückruf, damit ich mir vorher eine Welpenstunde anschauen kann. Leider hat sich noch niemand gemeldet Hoffe, das ist nicht ein schlechtes Zeichen, denn diese Schule hatte sich am viel versprechensten angehört.

Er wird schon 12 Wochen alt sein, wenn er zu uns kommt und war bis dahin bei seiner Familie (Geschwister, Mama und ein schon ziemlich Alter Opa- Pudel und die Menschenfamilie hat schon viel Erfahrung mit der Zucht und will ihn bis dahin auch schon ordentlich mit raus nehmen) Daher denke ich, dass die Sozialisierung schon gut eingeleitet wird und er schon einiges gesehen und ein bisschen gelernt haben wird!
Ursprünglich holen wir ihn nur so spät weil es mit dem Urlaub sonst nicht hin haut. Aber wir finden es auch so besser. Die Züchterin findet das jetzt so gut, dass sie die Welpen das nächste Mal vielleicht ohnehin erst aber der 12 Woche abgeben möchte.
Wie gesagt, ich denke dass ich regelmäßig weiter zu der Hundeschule gehen werde. Auch weil es dort Freilauf- Treffen gibt, damit man auch nicht nur auf Zufallsbegegnungen angewiesen ist, sondern man sich an die Leute und Hunde auch etwas gewöhnen kann.

Es stimmt, dass es für einen (jungen) Hund nichts schlimmeres gibt, als einen unsicheren Halter.. daher ja meine Sorge
Zum Glück bin ich mit der Aufgabe aber auch nicht ganz alleine.

Hunde sind die besten Tiere der Welt und Katzen finde ich auch toll.
Zeige Hunden gegenüber niemals Angst, sie überträgt sich auf das Tier. Versuche, Ruhe auszustrahlen, bei der Begegnung mit anderen Hunden.
Wenn sich Hunde schlecht benehmen ist das grundsätzlich die Schuld des Halters.
Ich wünsche dir viel Spaß mit dem neuen Familienmitglied und gib deinem Hund einmal wöchentlich ruhig ein Eigelb mit Traubenzucker verrührt. Das ist gut für das Fell.
Viel Erfolg!

A


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Dr. Reinhard Pichler
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