Auch alles was hier als anstrengend beschrieben wurde kenne ich, aber damit das Bild nicht zu einseitig wird wende ich mich einmal den schönen Seiten der Hochsensibilität zu.
Ich kenne das Gefühl der tiefen Befriedigung nach einem schönem Gespräch, oft denke ich dann noch daran und freue mich darüber, auch unbedeutende Dinge können mir viel geben, z.B. wenn eine totgeglaubte Pflanze ein neues Blatt bekommt.
Sowohl positive als auch negative Eindrücke bleiben in mir haften.
Ich erinnere mich noch daran, wie wir Praktikantinnen uns während meiner Ausbildung als Bibliothekarin-ein furchtbarer Beruf übrigens- in der Pause unterhielten, wie einige große Probleme hatten. Mich beschäftigte das so, obwohl es mich doch nichts anging, dass ich beim Einsortieren der Karteikarten lauter Fehler machte, während diejenigen die die Probleme hatten, einwandfrei funktionierten, sie waren so flexibel sich gleich umstellen zu können.
Coru, dass mich ein Streitgespräch völlig Fremder runterzieht kenne ich nicht.
Nicht jeder ist von jedem Aspekt der Hochsensibilität betroffen.
16.05.2019 10:56 • #142