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Ich leide seit ca.3Jahren an Sozialphobie und somit auch depressionen.Ich glaub ich hab schon so ziemlich alle medikamente probiert,war auch schon inner Klinik und suche immer wieder therapeuten.Bis jetzt hat sich noch niemand gefunden,der mir helfen kann.Ich komme aus Meck_pomm und hier gibt es eh kaum Psychologen!Ich bin wahnsinnig verzweifelt und weiß nich,was ich noch machen soll.Die Menschen in meinem Umfeld meinen,dass alles nur einbildung ist,so einfach kann es doch nich sein,oder??

28.08.2002 11:48 • 17.09.2002 #1


6 Antworten ↓


Hallo Emily! Du bildest dir deine Probleme sicher nicht ein, laß dich da von deinem Umfeld nicht abtun, das hilft dir überhaupt nicht, im Gegenteil. Die Leute, die sagen, "ach mir geht's auch oft so, das ist normal" wissen nichts von einer Sozialphobie. Für mich war der wichtigste Schritt zur Besserung der, daß mein Umfeld verstanden hat, daß ich Hilfe brauche und mir meine Ängste und Sorgen nicht nur einbilde. Erst dann durfte meine SP soviel Wichtigkeit kriegen, daß ich sie etwas bekämpfen konnte. In seinen Problemen verstanden zu werden, ist so wichtig. Ich hoffe für dich, daß du jemanden findest der dich ernst nimmt und, daß dein Umfeld begreift, wie schwer das Leben für Sozialphobiker oft sein kann. Wenn du willst kannst du mir auch mailen (bin übrigens 26 und wohne in Wien), mir hilft es schon oft, einfach irgendjemand unverblümt sagen zu können, wie's mir geht. Und ich nehme deine Sorgen sicher ernst, bin ja schließlich auch leidgeprüft. Wünsch dir alles Gute inzwischen, Roberta

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Hilfe!

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Hallo Roberta!
Sehr lieb,dass du mir geantwortet hast.Hab übrigens auch gelesen,was du an?geschrieben hast.Von wegen,du wärst fett etc.!Ich weiß was du meinst,denn in dieser Gesellschaft gehört es sich nich anders zu sein als alle anderen.Das fängt bei der Figur an und endet beim Geld!die Welt is einfach schei. und es lohnt sich nich hier zu leben.Alle Menschen sind so voller vorurteile.....
MfG,Emily

Hallo Emily,


Soziale Phobie und auch Depressionen sind definitiv keine Einbildung, sondern anerkannte Krankheiten. Aber sogenannte Normalos können sich natürlich nicht vorstellen, wie es uns geht, das ist von denen gar nicht böse oder abwertend gemeint.

Du schreibst, Umfeld deint Umfeld ist der Meinung, du würdest dir alles nur einbilden. Also hast du wenigstens schon mit jemandem geredet und ihm von deinen Problemen erzählt. Ich wüsste nicht, mit wem ich sprechen sollte, meine Eltern würden es auch nicht verstehen. Außerdem denke ich immer noch, ich müsste mich meiner SP swegen schämen.

Es tut mir leid, dass du trotz allem noch niemanden gefunden hast, der dir weiter hilft. Ich würde mir auch gern helfen lassen, habe bisher aber nicht den Mut und den Ehrgeiz gehabt, zu einem Psycholgen oder einer psychologischen Beratungsstelle zu gehen.

Von wo in MeckPomm kommst du denn? Ich komme nämlich auch aus MV und man trifft hier selten mal jemanden aus dem Norden.


Rico

Hallo Rico!
Ich bin aus Neustrelitz,von wo bist du?
Ist echt schade,dass du mit niemand reden kannst!Wie äussert sich deine Sp?

Hallo Emily,


Ich komme aus Rostock.

Darüber, wie sich die SP bei mir äußert, habe ich vor ca. 1/2 Jahr - das war der Zeitpunkt, an dem ich überhaupt von SP als solches gehört hatte - einen ausführlichen Artikel geschrieben.

Da ich heute Abend nicht mehr so viel schreiben mag, hier einfach der Link zum Nachlesen (vorsicht, lang!)

Ich bin aber in der Zwischenzeit auch noch nicht wirklich weiter gekommen, von daher ist der Text nach wie vor aktuell.

Melde dich doch mal wieder.

Viele Grüße


Rico

Hallo Rico!
Sorry,aber habe die Mails an Dich dauernd falsch geschickt.Darum schick mir doch bitte deine Mail-Addi!





Dr. Reinhard Pichler
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