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Hallo an alle

Ich habe starke soziale Ängste seit ich etwa 13 bin (ich bin jetzt 27) und bin extrem zurückhaltend und schüchtern, habe kaum Selbstbewusstsein (auch nach einer Therapie).Die Schulzeit war nicht einfach, aber da hatte ich noch Freunde, die, seitdem ich studiere, leider alle weg sind. Ich bin seit dem Studium völlig alleine, ausgenommen oberflächlichen Bekanntschaften, mit denen man mal ab und zu wenige Sätze redet.

Nun zu meinen aktuellen Problemen :

Durch meine Ängste und die Schüchternheit habe ich mich vor zahlreichen Seminaren und mündl. Prüfungen gedrückt, bis es absolut nicht mehr ging. Ich bin dadurch eine sehr durchschnittliche Studentin,schon lange über der Regelstudienzeit, sodass es mir schon sehr peinlich ist mich überhaupt in der Uni aufzuhalten. Leider kennen mich die Dozenten auch noch, da wir ein kleiner Studiengang sind, das macht alles noch schlimmer.

Eine Dozentin, deren Kurse ich leider besuchen muss, hat schon letztes Jahr mit Kommentaren durchblicken lassen, dass sie mich wohl für unterdurchschnittlich und schlicht nicht Universitäts-geeignet hält, ich bekomme permanent schlechte Noten von ihr und bekomme auch zu spüren, dass sie über mir steht (Vonoben herab Verhalten).

Nun musste ich mir letztes Jahr auch noch eine Auszeit nehmen, weil ich sonst nichts mehr geschafft hätte, ich war psychisch fertig. Das hatte die Folge, dass ich 1 Jahr pausieren musste, weil meine Kurse nur 1 mal jährlich angeboten werden.
Ich steige ab nächster Woche also neu ein, ein völlig neues Semester, ich kenne niemanden mehr, wir sind ein kleiner Studiengang mit 10(!) Studenten....und alle kennen sich natürlich untereinander, ich werde die einzige Neue sein. Ich habe die Leute noch nie gesehen.

Nun habe ich EXTREME Panik vor nächster Woche, vor den neuen Menschen, natürlich vor meiner Dozentin die ich wieder haben werde..
Ich habe so Angst vor dieser kleinen Gruppe in diesem kleinen Seminarzimmer, in das ich als „Neue“ gehen muss, dass mir beim bloßen Gedanken schlecht wird, ich habe Herzrasen, kann nicht schlafen etc. pure Panik.
Ich weiss nicht was auf mich zukommt, ich würde am liebsten alles abbrechen, aber ich brauche das Studium.
Auch habe ich jetzt schon eine Hausaufgabe für nächste Woche online bekommen und schon beim Anschauen der Arbeitsblätter wird mir schlecht und es geht einfach nicht! Ich kann nicht.

Um als „Neue“ und als vorbelastet in den Augen der Dozenten einen guten Eindruck zu machen, müsste ich eigentlich in jedem Kurs Tip Top vorbereitet sein, um mich nicht zu blamieren, aber ich kann nicht! Vielleicht bin ich ja wirklich stinkfaul und nicht geeignet, aber das kann doch alles nicht sein. Alles sträubt sich in dieses Gebäude am Dienstag zu gehen. Ich bin verkrampft und zittrig und ich habe noch 1,5 Jahre vor mir.

Ich weiss,dass ich sowieso alleine durch muss, aber brauche irgendwie jemanden, der das versteht, ich habe das Gefühl ich bin mit diesen Problemen ganz alleine,alle anderen sind so unglaublich selbstbewusst und locker..

Liebe Grüße,
Lala

14.04.2013 19:27 • 17.04.2013 #1


22 Antworten ↓


Hallo Lala!

Ich kann dich sehr gut verstehen - mir ging es im Studium teilweise ähnlich...Hab mich auch immer vor mündlichen Prüfungen und kleinen Seminargruppen gedrückt (was bei mir zum Glück ganz gut ging).

Das ist zwar auch nicht einfach, aber vielleicht würde es helfen, wenn du mit deiner Dozentin mal sprichst?! Du musst ihr ja nicht alles erzählen, aber vielleicht kann sie so Verständnis für deine Situation aufbringen?!


alle anderen sind so unglaublich selbstbewusst und locker.. glaub mir, das täuscht! Ich wirke auf andere Menschen auch immer so ruhig und selbstsicher und innerlich würde ich am liebsten wegrennen und mich verstecken!

Liebe Grüße!

A


Starke Ängste im Studium - Hilfe

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Hallo Angsthäsin, danke für die Antwort, freut mich,dass du es verstehen kannst

Ich habe in einem anderen Thread eben schon geschrieben, ich kopiere das mal:

Ich würde NIEMALS meinen Dozenten oder Mitstudenten von diesen Problemen erzählen, es sei denn es handelt sich um Freunde. Ich bin zu stolz und würde immer denken,dass ich als armes schwaches Mädchen gesehen werde, die sowieso keine Chance hat.
Und alleine vom Wesen und Verhalten meiner Dozentin,würde sie es nicht verstehen, sie würde mir zu einer Therapie raten und zum Abbruch des Studiums, Ende. Für mich wäre die Vorstellung auch schrecklich,dass Fremde so viel über mich wüssten.

Das kann ich auch wieder verstehen
Aber dann bleibt dir ja eigentlich nur die Möglichkeit: Augen zu und durch.
Und vielleicht merkst du dann ja auch, dass es klappt!?
Oder hast du eine Möglichkeit, irgendwo anders oder eine etwas andere Fachrichtung zu studieren?

Zitat von Lala27:
und bin extrem zurückhaltend und schüchtern, habe kaum Selbstbewusstsein (auch nach einer Therapie)

Es hört sich für mich so an, als wärst du auf das extrem zurückhaltend sein irgendwie stolz.

Zurückhaltend ist ja schon problematisch (WAS hältst du zurück?),

aber gleich auch noch extrem?

Wie müsstest du dich denn deiner Meinung nach verhalten, um nicht extrem zurückhaltend zu sein?

Zitat von GastB:
Zitat von Lala27:
und bin extrem zurückhaltend und schüchtern, habe kaum Selbstbewusstsein (auch nach einer Therapie)

Es hört sich für mich so an, als wärst du auf das extrem zurückhaltend sein irgendwie stolz.

Zurückhaltend ist ja schon problematisch (WAS hältst du zurück?),

aber gleich auch noch extrem?

Wie müsstest du dich denn deiner Meinung nach verhalten, um nicht extrem zurückhaltend zu sein?


Nein, ich hasse es!
Ich komme darauf,da mich ein Dozent einmal als extrem Schüchtern bezeichnet hat. Er verglich mich mit einer anderen Studentin und sagte ich wäre nicht nur schüchtern, sondern extrem schüchtern... Weil ich eben nie etwas im Unterricht beitrage.
Ich müsste eben lauter sein, reden, etwas beitragen etc..Laute Menschen werden positiver gewertet, als leise..Es ist schade,dass zurückhaltende Menschen als negativ gewertet werden, nur weil sie eben ruhiger sind.

Zitat von Lala27:
Zitat von GastB:
Zitat von Lala27:
und bin extrem zurückhaltend und schüchtern, habe kaum Selbstbewusstsein (auch nach einer Therapie)
Es hört sich für mich so an, als wärst du auf das extrem zurückhaltend sein irgendwie stolz.

Zurückhaltend ist ja schon problematisch (WAS hältst du zurück?),

aber gleich auch noch extrem?

Wie müsstest du dich denn deiner Meinung nach verhalten, um nicht extrem zurückhaltend zu sein?
Nein, ich hasse es!

Weil ich eben nie etwas im Unterricht beitrage.

Ich müsste eben lauter sein, reden, etwas beitragen etc..

Laute Menschen werden positiver gewertet, als leise..Es ist schade,dass zurückhaltende Menschen als negativ gewertet werden, nur weil sie eben ruhiger sind.
Demnach scheint es dir aber mehr darum zu gehen, wie du von den anderen BEWERTET wirst,
als darum, aktiv am Unterricht TEILZUNEHMEN.

Wie stellst du dir denn deine danach folgende Berufstätigkeit vor? Auch so passiv?

Zitat:
Demnach scheint es dir aber mehr darum zu gehen, wie du von den anderen BEWERTET wirst,
als darum, aktiv am Unterricht TEILZUNEHMEN.

Wie stellst du dir denn deine danach folgende Berufstätigkeit vor? Auch so passiv?


Ja eben, ich habe Angst schlecht bewertet zu werden..
Ich stelle mir das Berufsleben ziemlich schwierig vor, da ich so passiv bin und vor allem Angst habe. Ich kann mich ja zusammenreißen und Beiträge leisten, aber das raubt mir alle Energie. Ich würde mich liebend gerne umpolen...aber DAS ist ja mein Problem, ich schaffe es seit Jahren nicht.

Zitat von Lala27:
Zitat:
Demnach scheint es dir aber mehr darum zu gehen, wie du von den anderen BEWERTET wirst,
als darum, aktiv am Unterricht TEILZUNEHMEN.

Wie stellst du dir denn deine danach folgende Berufstätigkeit vor? Auch so passiv?
Ja eben, ich habe Angst schlecht bewertet zu werden..
Du solltest dich aber nicht deswegen beteiligen, um besser bewertet zu werden.

Sondern, um dich zu beteiligen.
Und um eine Vorübung für das spätere Berufsleben zu haben.

Das Berufsleben funktioniert passiv nicht. Je nach Berufsgruppe mehr oder weniger.

Welchen Berufszweig steuerst du denn an?

Zitat von GastB:
Zitat von Lala27:
Zitat:
Du solltest dich aber nicht deswegen beteiligen, um besser bewertet zu werden.

Sondern, um dich zu beteiligen.
Und um eine Vorübung für das spätere Berufsleben zu haben.

Das Berufsleben funktioniert passiv nicht. Je nach Berufsgruppe mehr oder weniger.

Welchen Berufszweig steuerst du denn an?


Das stimmt! Meine Seminare erinnern mich aber dermaßen an die Schule früher, es ist sogar noch schlimmer,da es nur 10 Leute sind. Und das ist für mich irgendwie Horror. Früher in den Vorlesungen habe ich mich viel wohler gefühlt, ich war anonym. Und jetzt kennen mich plötzlich alle Dozenten und wissen wann ich mich gemeldet habe,oder nicht...wieviel ich gewusst habe oder nicht. Das ist furchtbar.

Ich denke ich suche mir einen Bürojob, vor dem Pc bin ich wohl am Besten aufgehoben, auch wenn es langweilig ist. Ich möchte in die Touristik Branche, habe auch schon einen Nebenjob in dem Bereich gemacht. Zumindest gibt es da keine schrecklichen verschulten Kurse.

Hallo Lala27!

Ich erkenne mich in deinem Posting total wieder! Ich bin auch eine 'Langzeitstudentin' (Anglistik/Germanistik - nicht auf Lehramt, daher auch irgendwie Perspektivenlos) und überlege im Moment ernsthaft, die Uni erstmal ruhen zu lassen und mich stattdessen auf ne IHK-Prüfung (Fremdsprachenkorrespondentin) vorzubereiten.

Meine Frage wäre erstmal - ist dein Studiengang dein 'Traumstudiengang', oder war es bei dir ne Notlösung, weil du vielleicht in einen anderen nicht reingekommen bist/keine Ausbildungsstelle gefunden hast etc.?

Denn, daran kannst du zumindest schon mal sehen, ob es sich in Zukunft lohnt, weiter zu kämpfen, oder ob es tatsächlich nicht besser wäre, etwas anderes zu machen.

Also, das wäre erstmal meine Frage, wie du dem Studium an sich (dem Fach, den Inhalten) gegenüber stehst.

Zitat von London:
Hallo Lala27!

Ich erkenne mich in deinem Posting total wieder! Ich bin auch eine 'Langzeitstudentin' (Anglistik/Germanistik - nicht auf Lehramt, daher auch irgendwie Perspektivenlos) und überlege im Moment ernsthaft, die Uni erstmal ruhen zu lassen und mich stattdessen auf ne IHK-Prüfung (Fremdsprachenkorrespondentin) vorzubereiten.

Meine Frage wäre erstmal - ist dein Studiengang dein 'Traumstudiengang', oder war es bei dir ne Notlösung, weil du vielleicht in einen anderen nicht reingekommen bist/keine Ausbildungsstelle gefunden hast etc.?

Denn, daran kannst du zumindest schon mal sehen, ob es sich in Zukunft lohnt, weiter zu kämpfen, oder ob es tatsächlich nicht besser wäre, etwas anderes zu machen.

Also, das wäre erstmal meine Frage, wie du dem Studium an sich (dem Fach, den Inhalten) gegenüber stehst.


Hi London, das freut mich
Ja ich studiere auch eine Sprache und fast alle halten das für perspektivlos. Aber es war tatsächlich mein Traumstudiengang. Was mir alles daran verdorben hat, ist meine Dozentin und die Inhalte im Master an meiner Uni. Ich muss permanent Texte übersetzen, ich sitze stundenlang nur an diesen Übersetzungen und an der Vorbereitung der Masterarbeit und das ist alles. Es ist sorry...zum Kotzen! Ich lerne so nichtmal Vokabeln, sondern bin nur dabei so schnell wie möglich diese Texte zu übersetzen, um alles irgendwie zeitlich zu schaffen. Mir bringt das nichts.

Uni wechseln kann ich nicht, ich habe das Glück an einer Uni zu sein,die keine Studiengebühren verlangt. Ich muss hier bleiben und es durchziehen. Wenn ich nur nicht so nervös und schüchtern wäre, wäre es noch erträglich, aber so ist alles schrecklich grad.

ich wäre glücklich, wenn ich so viel übersetzen könnte Aber das nur nebenbei. Jeder hat ja andere Interessen und legt seinen Schwerpunkt woanders.

Aber dann scheint dir das Studium an sich ja wirklich Spaß zu machen. Das ist ja schon mal was. Ich sehe eben generell nicht so ne Perspektive und obwohl es mir schon Spaß macht, weiß ich nicht, was ich danach mal damit anfangen soll. Deshalb zweifle ich auch ziemlich im Moment. Ich bin im 14. Semester und hab noch nicht mal meinen Bachelor, weil immer irgendwas dazwischenkam (krankheitsmäßig, faul bin ich eigentlich nicht wirklich bzw. 'vertretbar' :p ).

Das mit deiner Dozentin ist ja wirklich blöd. Kann man wirklich nicht mit ihr reden? Und einen anderen Kurs gibt's auch nicht, den du stattdessen nehmen könntest?

Sonst hätte ich dir empfohlen, es vielleicht wirklich nochmal an einer anderen Uni zu versuchen, aber wenn du kurz vorm Master stehst, ist das ja eigentlich keine gute Lösung.

Wie lange musst du denn noch? Wenn du deine Masterarbeit schon vorbereitest, dürfte es nicht mehr allzu viel sein oder?

Aber ich kenne das wie gesagt.. 'es ist doch nicht mehr viel' klingt von außen betrachtet so logisch und einfach, aber dass es das nicht ist, kenne ich ja auch von mir..

Echt? Ich hasse es nur zu übersetzen, vor allem,weil es gleich so viel sein muss,dass ich jetzt schon total unter Stress bin und nicht weiß wie ich das schaffen soll. Dabei fängt die Uni morgen erst an..
Ich bin auch im 14. Semester insgesamt..meinen BA hatte ich im 12. Semester beendet und das war mir unglaublich peinlich. Ich hatte schon alle Kurse, habe mich aber vor der BA Arbeit gedrückt..nur dadurch und durch private Probleme konnte ich nichts mehr auf die Reihe kriegen. Ich habe über 2 Jahre in den Sand gesetzt, auch durch das Nebenfach. Mach auf jeden Fall deinen BA Abschluss,bitte!

Naja, ich habe noch 1 Jahre Seminare, danach die MA Arbeit...1 Jahr ist schon lang,wenn man sich durchquälen muss
Ich habe Angst,dass ich keinen Beruf finden werde weil ich so lang brauche und die Sprache nicht richtig beherrsche,weil ich 1. faul bin anscheinend oder depressiv und 2. nur diese dämlichen Übersetzungen auf die Schnelle mache. Ich finde das alles so sinnlos, deshalb lerne ich auch nicht mehr mit Freude. Ich hasse diese Uni mittlerweile.

Jetzt sitze ich an dieser Übersetzung,die ich brauche und drehe fast durch. Unglaublich Und ich habe so Angst vor morgen.

Ich beneide euch um eure Prüfungsordnungen! Was würd ich drum geben 14 Semester Zeit zu haben! *.*
Unsere Maximale Studiendauer beträgt 10 Semester (+ 1 Härtefallantrag zB wenn ein Seminar noch gemacht werden muss oder so Kleinigkeiten) bei 7 Semestern Regelstudienzeit und danach ist man raus! Völlig egal wie viele Prüfungen man schon wie gut bestanden hat.

Ja, genau deshalb bleibe ich auch an dieser Uni...hier werde ich wenigstens nicht rausgeschmissen. Echt krass...aber hat auch was Gutes..man muss quasi fertig werden und kann nicht trödeln. Ich weiß noch nicht,wie ich das einem Arbeitgeber schmackhaft machen soll,dass ich Langzeitstudentin war, weil ich psychisch krank bin...super Vorraussetzungen.

Zitat:
Unsere Maximale Studiendauer beträgt 10 Semester (+ 1 Härtefallantrag zB wenn ein Seminar noch gemacht werden muss oder so Kleinigkeiten) bei 7 Semestern Regelstudienzeit und danach ist man raus!

Na das ist ja mal sehr sozial.. Sowas liebe ich ja, wenn kranken Menschen auch noch Steine in den Weg gelegt werden. Ich studiere u.a. auch so lange, weil mich nette Profs aus ihren Kursen geschmissen haben, wenn ich öfter als 2 mal gefehlt habe. Ich dachte immer, man studiert freiwillig.

Naja, all diese Dinge, mit schlechtem Gefühl gestartet (unerkannte Nahrungsmittelunverträglichkeiten), danach immer wieder irgendwelche Zipperlein, jetzt Angst.. all das lässt mich überlegen, ob das überhaupt der richtige Weg ist und ob ich, auch nach 14 Semestern nicht erstmal was anderes machen soll, sprich nen vernünftigen staatl. Abschluss. Weiterstudieren kann ich dann immer noch..

Aber sorry, das gehört eigentlich ja gar nicht hier her.. bin nur im Moment echt total gefrustet, was das anbelangt..
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Ja,wir fliegen auch,wenn wir mehr als 3 mal fehlen..schlimmer als in der Schule damals.
Was willst du denn anderes machen? Also was ist für dich ein vernünftiger staatl. Abschluss genau? Das interessiert mich jetzt.
Ich bin auch gefrustet, kriege die Aufgaben nicht hin und blamiere mich wahrscheinlich gleich in der 1. Woche mit Nichtwissen..

Ich mache sowieso nebenher über ne Fernschule nen kaufmännischen Kurs (kaufmännisches Grundwissen). Der würde es mir dann ermöglichen, nen Vorbereitungskurs zur Fremdsprachenkorrespondentin zu machen (auch als Fernkurs). Die IHK erkennt beide Kurse an und so wäre ich dann, wenn ich die Prüfung bei der IHK bestehe, staatl. geprüfte Fremdsprachenkorrespondentin.

Bei mir kommt noch hinzu, dass ich eigentlich vorhabe, über kurz oder lang umzuziehen (das war nach dem Studium geplant). Da ich aber nicht weiß, wann ich das Studium beenden kann, kann ich auch das nicht planen, ist also alles total ungewiss und nicht planbar und das ist das, was mich ärgert. Mit dem staatl. Abschluss in der Tasche würde ich es mir eher zutrauen, das Studium hier erstmal abzubrechen und es woanders ggf. - sofern sich keine Arbeit findet - wieder aufzunehmen.

Ich wollte eigentlich sowieso immer lieber ne Ausbildung machen. Das Studium war ne 'Notlösung' (obwohl ich Englisch-Begeistert bin und es mir schon Spaß macht), aber ich wollte eben schon immer lieber ne Ausbildung machen bzw. im Büro arbeiten.

So, ich hatte heute meinen ersten Tag..und es war gar nicht so schlimm,wie ich dachte. Ich kenne sogar jemanden und noch 2 andere flüchtig vom Sehen. Ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber scheinen alle nett zu sein. Ich habe mich eigentlich ganz wohl gefühlt, ich habe nur Schiss vor den Gruppenarbeiten, die morgen starten und die Referate...Naja, kann man nichts machen.

Meine Angst vor der Uni hat sich heute etwas gelegt und ich bin ganz froh darüber.
Morgen habe ich allerdings meine schreckliche Dozentin, kann sein,dass ich dann wieder anders denke.
Ich würde auch sagen,dass ich heute weder extrem zurückhaltend, noch besonders schüchtern war, es war sogar teilweise echt lustig. Vielleicht habe ich mit meinem Anfangspost übertrieben..allerdings weiß ich,dass bei mir auch bald wieder so schlechte Tage kommen, da fühl ich mich dann genau so wie in dem 1. Posting,leider.

@London: Das hört sich sehr gut an, ich würde glaube ich trotzdem erst den BA abschließen, weil du ja sooo kurz davor stehst, aber hm, ich weiss auch nicht. Du musst dich wohl fühlen Da das Studium für dich eine Notlösung war..
Aber gib es nicht ganz auf, hast doch fast geschafft.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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