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Hab mehr oder weniger die gleichen Probleme wie Du, deshalb würd es mich interessieren, ob das Paroxat Dir bereits hilft?
Hab selbst ein Jahr lang Seroxat genommen. Ich konnte zwar bald wieder unter Leute gehen, aber dafür war ich den ganzen Tag über müde und hab bis zu 12 h geschlafen. Außerdem wurde ich wieder depressiv. Naja, nahm dann zu viele Tabletten, seitdem hab ich all das was man wohl als Reizdarmsyndrom bezeichnet. Folglich geh ich gar nicht mehr unter Leute. Jedenfalls nehm ich das auch nicht mehr, weil meine Therapeutin meinte, es wäre nicht notwendig bei meinem Problem (was ich anzweifle). Anyway wie bekommt es Dir denn so (physisch und psychisch)?

28.09.2001 10:44 • 30.10.2001 #1


3 Antworten ↓


hi Bluebird,

ich habe das medikament leider überhaupt nicht vertragen. es wurde auch nach 2 wochen bei niedriger dosierung nicht besser; daher habe ich es dann abgesetzt.
ich hatte aber das gefühl, dass die ängste nicht mehr so stark waren, was wohl aber eher daran lag, dass ich mehr mit körperlichen beschwerden beschäftigt war.

ich habe heute mit der einnahme von aurorix begonnen. das wird mein letzter versuch sein. ich hatte zwar vor zwei jahren schon einmal aurorix versucht und auch nicht vertragen; aber ich hatte damals nicht mit einer niedrigen dosierung begonnen.

und du hast seit dem darmprobleme? seit wann nimmst du denn das zeugs nicht mehr?

grüße.

A


Hilfe Paroxat beim Reizdarmsyndrom? Suche Erfahrungen

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Hallo Psychic,

dankeschön für deine antwort.
ich hab es ende märz abgesetzt, naja eigentlich hab ich einfach zu viel genommen und danach beschlossen es nicht mehr zu nehmen, weil ich mich nicht weiter mit dem schei. vollstopfen wollte, da es ja ohnehin nicht half. vielleicht war es ein fehler, da ich irgendwo las es würde nach ca. 9 monaten in der wirkung nachlassen. meine ärztin scheint davon aber nichts gewußt zu haben. sie schickte mich zu ner neuen therapeutin und und ich sagte einfach ich würde die dinger noch regelmäßig nehmen. letztendlich hat sich nicht wirklich was geändert, mal abgesehen davon, das ich jeden tag mit meinen symptomen kämpfe. und sie mich irgendwann so hinderten, das ich nix mehr normal auf die reihe kriegte. naja nun sagen sie mir, wenn ich meine angst in den griff kriege, würden auch die symptome verschwinden. letztes jahr hat das auch einigermaßen funktioniert, als ich das seroxat nahm. jetzt geht aber gar nix mehr. ich bin den ganzen tag zu hause und mach mich selbst fertig. hab zwar 'nen neuen therapeuten, aber das ist egal, weil sie ja einem doch immer das gleiche erzählen. außerdem hab ich tierische angst vor ihm, wie vor allen menschen. ich will da im grunde nicht nochmal hingehen.
weiß nicht wie ich da raus kommen soll: angst hab ich wegen der symptome, die ich habe, weil ich angst habe.
das schlimme ist hätt ich nicht diese schei. darmbeschwerden, wär ich nie auf die idee gekommen 'n problem zu haben. und weil sie nix organisches finden konnten (sich allerdings auch keine große mühe gaben), hab ich halt nen knall. ist ja auch für sie am bequemsten.

Hi bluebird,

das mit der angst hast du schön beschrieben.
die angst vor den symptomen .... die kenne ich leider auch sehr gut. ich bin überzeugt, dass dies mittlerweile auch mein hauptproblem ist. eigentlich habe ich keine angst vor menschen und vor sozialen kontakten. im gegenteil, ich sehne mich teilweise danach. aber die angst vor den symptomen hindert mich daran. und geht man doch in die situation hinein, ist die angst (welche schei. angst das dann auch immer ist) zu groß, dass der körper wirklich verrückt spielt. und das nervt!
bei mir ist es die letzten tage auch wieder schlimmer geworden, so dass ich nun einen tranquilizer nehme. glücklicherweise bringt der auch nicht wirklich was. macht zwar ein wenig gleichgültig, aber die symptome sind trotzdem noch da! ende der woche habe ich mal wieder einen termin beim neurologen ...

wie geht`s dir denn z.zt.?

grüße.





Dr. Reinhard Pichler
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