hallo!
ich wollt nun nicht extra n neues thema aufmachen, aber ich brauche rätschläge...
also erstmal stell ich mich kurz vor. ich bin der stephan, 19, aus NRW, mach gerade mein abi.
ich würde nicht sagen, dass ich an einer sozialen phobie leide, aber es gibt einige dinge, die mich seit ca 2 jahren sehr beunruhigen.
ich weiß nun garnicht recht wo ich anfangen soll, da das wirklich alles sehr komplex ist und ich mich ja selbst kaum verstehe, deshalb wende ich mich ja auch an euch.
also ich habe freunde und soziale kontakte, gescheites elternhaus und alles, das vor ab.
aber seit 2 jahren mach ich nurnoch die gleichen sachen. ich sitz entweder zu hause rum oder treff mich mit n paar leuten 200m von mir weg - privat.
ich geh immer weniger feiern, das liegt daran, dass ich übermäßig stark schwitze und mich dafür schäme, so dass ich kaum noch irgendwo anders hin kann, geschweige denn mädchen ansprechen.
ich bin mittlerweile sehr angespannt und nervös wenn ich was machen muss, das aus meinem normalen alltag rausfällt. selbst vorm tanken bin ich angespannt.
meinen ersten döner hab ich mir mit 15 geholt, weil ich nicht wusste woraus jener genau besteht und angst hatte mich vor dem verkäufer zu blamieren, bei der bestellung.
generell ist es mir sehr wichtig was andere von mir denken. ich hab kein selbstbewusstsein und spiel mich immer selbst total runter, um dann erhöht zu werden.
ich weiß ja selbst, dass ich nicht so schlecht bin wie ich denke, aber meine meinung zu mir selbst hat sich nie geändert, ich mag mich nicht und wäre ich nicht ich, würd ich mich auch nicht mögen, würd ich mir begegnen. aber man kann ja nunmal nichts dagegen tun.
nun ist es sogar so, dass ich seit 3 jahren single bin, ich spreche mädchen zwar an, wenn ich einen guten grund vorschieben kann, aber habe mich noch nie an ein mädchen wirklich rangemacht. selbst wenn mich eine nett findet und ich sie toll finde, ist es mir am wichtigsten was andere dann über mich denken würden, dadurch scheitert quasi alles immer.
ich bin daher sehr unzufrieden, einmal mit mir selbst und dann mit meinen ticks, die dann nach ner zeit kamen.
zum beispiel trinke ich mittlerweile wenn ich unter menschen bin (freizeit) quasi immer Alk., es gibt selten abende, wo ich nichts trinke...mittags mach ich ja meist nie was, da ich nicht wüsste was ich mit mir anfangen soll und auch keine lust habe, obwohl eigentlich hätte ich ja lust mein leben zu ändern. ich müsste einfach nur rausgehen, was erleben und locker sein.
aber das geht nicht so leicht. die leute, die mich kennen denken ich bin sehr locker, ich kann gut vor leuten reden, in dem moment macht mir das auch spaß, weil ich denke dass ich gut ankomme, aber im nachhinein zerbrech ich mir dann den kopf dadrüber was ich wann wo tue und wie das wohl wirken mag. ich versuch auch oft neuen leuten zu gefallen und versuch mich somit oft in den mittelpunkt zu stellen, was sich antürlich nachteilig auswirkt. deshalb würden wohl die wenigsten außer n paar engere freunde vermuten dass ich absolut kein selbstbewusstsein habe.
ich denke über alles nach und mache mir total viele sorgen. ich fahre nicht länger als 15minuten bus, wenn ich was getrunken habe, da ich befürchte dass ich ja auf toilette müsste und im bus nunmal nicht kann; es gibt immer weniger orte wo ich abends hingehe. manche meinen schon ich wär ne heulsuse oder n langweiler, weil ich immer sage keine lust und immer überall was dran auszusetzen habe, ich würd ja auch mal total gerne locker feiern gehen, aber ohne Alk. habe ich keinen spaß, mit Alk. schwitze ich zu stark. und nun habe ich die befürchtung dass ich mich langfristig immer mehr zurückziehen werde, bald unter der woche garnichts mehr mache, wie es quasi nun der fall ist und am wochenende höcshtens 200m in meinen garten gehen werde und mehr und mehr angst vorm eigentlichen leben dadraußen bekomme. ich will einfach nur ganz normal sein, wie alle anderen auch und nicht diese ganzen probleme mit mir rumtragen.
ich war auch mal beim arzt, weil mir halt manchmal auch schlecht war und alles und ich anfänglich nicht wusste woher das kommt, er meinte dann psychosomatische störung, ich solle mir n medidationsbuch kaufen und meditieren...nein das hab ich aber nicht gemacht, weil ich nicht glaube dass meine probleme durch sowas zu lösen sind, ich weiß auch nicht mal genau wo mein problem ist, vielleicht gehts mir auch einfach zu gut und ich mach das aus langeweile...
naja ka was ihr dadrauf antworten könnt oder wollt, ich hab ja nichtmal ne direkte frage gestellt, aber wäre nett wenn da jemand was zu schreiben würde bzw. mal drauf eingehen würde, weil ich nicht weiß ob das alltägliche probleme sind mit denen jeder zu kämpfen hat oder ob das was ernsteres sein könnte.
achja und wenn fragen sind fragt einfach
danke soweit erstmal
19.05.2007 16:52 •
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