Hallo,
ich möchte mich vorstellen. Bin 28, seit fast 10 Jahren verheirat und habe zwei wunderbare Kinder.
Seit meiner Jugend leide ich an sozialer Phobie. Damals hatte ich noch keinen Begriff dafür, habe viele Jahre geglaubt, ich wäre einfach nur extrem schüchtern und habe ab und an Depressionen. Beim Arzt war ich bis heute nicht: Angst, dort überhaupt vorzusprechen, Angst, meine Familie, besonders mein Mann könnte erfahren, wie schlecht es mir geht.
In guten Phasen arrangiere mich mit der Situation, vermeide, so gut es geht.
Hauptproblem ist der Kontakt zu Menschen, die höher gestellt sind - im Studium also Dozenten, Profs..., vor einer Gruppe reden (auch unter Freunden), im Mittelpunkt stehen etc.
Momentan stehe ich einen für mich unglaublich schwierigen Lebensabschnitt durch: Meine Abschlussarbeit. Jeder Kontakt zu meinem Betreuer ist vorher mit Panik verbunden, bei den (wenigen) Treffen fühle ich mich wie gelähmt, kann kaum etwas (fachliches) sagen. Ich mag meinen Betreuer gerne, wir sprechen (bzw. meist schreiben) auch über Persönliches, umso mehr belastet es mich, dass er mich für dumm und eigenartig (vielleicht auch desinteressiert) halten muss. Die Vorstellung, er wird in wenigen Wochen meine ARbeit lesen und sich darüber Gedanken machen, mich bewerten, ist grauenvoll. Die Angst vor der Verteidigung meiner Arbeit... schon der Gedanke lässt mich zittern und bereitet Panik.
Ich kann nicht mehr zurück und irgendwie werde ich es auch überstehen, aber wie?
So langsam öffne ich mich gegenüber einer guten Freundin, taste mich an das Thema bei ihr heran.
Danke fürs Lesen!
Rupmaus
ich möchte mich vorstellen. Bin 28, seit fast 10 Jahren verheirat und habe zwei wunderbare Kinder.
Seit meiner Jugend leide ich an sozialer Phobie. Damals hatte ich noch keinen Begriff dafür, habe viele Jahre geglaubt, ich wäre einfach nur extrem schüchtern und habe ab und an Depressionen. Beim Arzt war ich bis heute nicht: Angst, dort überhaupt vorzusprechen, Angst, meine Familie, besonders mein Mann könnte erfahren, wie schlecht es mir geht.
In guten Phasen arrangiere mich mit der Situation, vermeide, so gut es geht.
Hauptproblem ist der Kontakt zu Menschen, die höher gestellt sind - im Studium also Dozenten, Profs..., vor einer Gruppe reden (auch unter Freunden), im Mittelpunkt stehen etc.
Momentan stehe ich einen für mich unglaublich schwierigen Lebensabschnitt durch: Meine Abschlussarbeit. Jeder Kontakt zu meinem Betreuer ist vorher mit Panik verbunden, bei den (wenigen) Treffen fühle ich mich wie gelähmt, kann kaum etwas (fachliches) sagen. Ich mag meinen Betreuer gerne, wir sprechen (bzw. meist schreiben) auch über Persönliches, umso mehr belastet es mich, dass er mich für dumm und eigenartig (vielleicht auch desinteressiert) halten muss. Die Vorstellung, er wird in wenigen Wochen meine ARbeit lesen und sich darüber Gedanken machen, mich bewerten, ist grauenvoll. Die Angst vor der Verteidigung meiner Arbeit... schon der Gedanke lässt mich zittern und bereitet Panik.
Ich kann nicht mehr zurück und irgendwie werde ich es auch überstehen, aber wie?
So langsam öffne ich mich gegenüber einer guten Freundin, taste mich an das Thema bei ihr heran.
Danke fürs Lesen!
Rupmaus
20.10.2011 22:48 • • 21.10.2011 #1
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