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Ich stottere nicht, brauche aber sehr lange einen Satz zu bilden, da ich mir auch unsicher bin und ihn im Kopf mehrmals durchgehe. Ich würde dir empfehlen auch zu versuchen, zuerst den Satz im Kopf bereitzulegen, und wenn er passt einfach nachzusprechen - wie bei einen Tonband. Wenn ich spontan etwas gefragt werde sag ich oft Hmmmmm, spanne meinen Mund im Winkel an und schaue in eine Augenecke. Schwer zu erklären, einfach nur um zu symbolisieren, dass ich nachdenke und nicht einfach nur ins Leere starre. xD

Ja halte ich für eine gute Idee. menschen heute sprechen viel zu schnell und hören sich nicht richtig zu.

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Habe ich eine soziale Phobie?

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Ich verstehe den Sinn dahinter xD , aber wie gesagt ich habe Angst das es falsch ist und wenn ich mir dann Sicher bin das es richtig ist , ist schon wieder ein anders Thema da . Nun zu meinem anderem Problem , man denkt eigentlich das ich eine normale Schülerin bin , aber ich hab zwar einen normalen Freundeskreis und so , aber ich sollte die letztens Fragen ob die mich mitnehmen (zu einem Geburtstag ) können, da meine Eltern arbeiten mussten , ich hatte aber Angst sie anzurufen. Ich weiß auch nicht genau wovor ich Angst habe , meine Freunde Unternehmen auch oft was unter sich doch ich sitze oft in meinem Zimmer und höre Musik. Ich hab auch bis letztens noch ein Instrument gespielt hab aber auch aufgehört weil ich eine Zeit lang nicht gekommen bin und dann hatte ich Angst wegen dem was sie sagen könnten . Als ich einmal vor dem Proberaum war , hab ich gehört das da noch jemand war und habe abgesagt. Meine Eltern meinten das ich nicht so feige sein soll , doch ich weiß nicht wie . Ich kann ja nochnichmal jemanden Anrufen um im zum Geburtstag zugratuliere. Nochmal zu meiner Frage : Ist das nur Schüchternheit oder doch schon Soziale Phobie und wenn ja , was soll ich tun ?

Errinnert mich sehr sehr stark an mich als ich so alt war wie du, habe diagnostizierten Asperger-Autismus. Es kommt bei mir daher, dass ich mir zu viele Gedanken machen. Ich weiß natürlich nicht wie neurotypische Menschen ticken, aber ich denke sie haben kein Problem Sätze zu sagen, die ihnen gerade einfallen (so habe ich auch den Satz von IchLiebeEuchAlle teilinterpretiert), wärend ich es im Kopf oft durchgehe. Auch wärend ich hier schreibe denke ich sehr intensiv sowohl über Inhalt und auch Rechtschreibung nach, und versuche es komplett richtig zu machen. (Von gelegendlichen 3./4.-Fall-Fehlern und anderen Kleinigkeiten abgesehen, sofern ich nicht gerade emotional sehr aufgeregt bin.)

Dieses Nachdenken führt oft dazu, dass man es schlimmer bewertet, als es wirklich ist. Ich habe allgemein Angst vor telefonieren, auch heute noch. Hier kann man sich auch keine genauen Sätze zurechtlegen. Aber es ist meistens viel harmloser, als man sich es vorstellt. Wenn das bei dir ist wie es für mich war, wirst du das bald selbst erfahren. Die Musiklehrerin hätte vielleicht garnichts gesagt oder nur gefragt, ob alles ok ist. Das hätte einfach mit Stress beantwortet worden können. Wenn es möglich ist schreibe ich nur SMS, wenn es nicht gerade meine Schwester wäre.

Die wirksamste Weise eine Phobie zu bekämpfen ist Exposition: Hast du Höhenangst, steig wo rauf und schau herunter. Hast du Angst vor Spinnen, besorg dir eine Spinne. Hast du Angst zu telefonieren, telefoniere. Angst ist ein Warnsignal, du musst deinen Körper damit klar machen, dass es unbegründet ist. Mit jeden mal wird es dir besser gehen.

Zu ob das eine Phobie ist: Ich denke das sollte nicht wichtig sein. Vielleicht siehst du das anderst, aber die Frage ist wie es dir darunter geht. Ich z. B. habe wahnsinnige Angst vor Luftballons, keine Ahnung ob es dafür einen Namen gibt. Grund ist ein Erlebnis als Kind mit einen Heliumballon bei Mc. Donald's. Die gab es da noch, lange bevor du lebtest. Aber mich schränkt das kaum ein, ich kann bei Luftballons einfach auf Distanz bleiben. Anderst jemand, der Angst vor Aufzügen hat und deshalb Treppen steigen muss. Es gibt für Krankheiten Lehrbuchdefinitionen. Bei psychischen keine so 100 % genauen, da ist es eher x. ist gegeben, falls x der nachfolgenden Dinge zutreffen:. Ist zwar auch genau, aber denke du verstehst was ich meine. Ob deine Angst auf genau dieses Schema zutrifft macht keinen Unterschied, da sich an der Angst nichts ändert. (Es könnte eventuell sogar zur Ausrede werden: Ich kann nicht anrufen, ich habe eine Phobie!)

Zur Peinlichkeit: Du musst im Hinterkopf behalten, dass Peinlichkeit in dir entsteht. Deine Dinge sind immer nur dir peinlich, niemals jemand anderen. (Hab was vom Fremdschämen gehört, aber keine Ahnung.) Mir ist heute etwas eingefallen, da hier in einem Thread der Fehler auch mehrmals (umgekehrt) gemacht wurde. Wir waren in meiner Arbeit öfters in einen benachtbartem vietnamesischen Restaurante essen. Eine Praktikantin hat dort mal versehendlich statt Chilli-Huhn Chilli-Hund bestellt. Natürlich haben wir alle gelacht, ist auch saukomisch. Aber es besteht kein Grund sich zu schämen. Hat sie auch nicht, sie hat auch gelacht als sie es bemerkt hatte.


Hallo Calmi,

ich kann dir leider keine direkte Hilfe anbieten, finde mich aber in vielem von Dir geschriebenen wieder.
Auch mir geht es so, dass ich von der Sache eher der ruhigere, zurückgezogenere bin und auch ich habe Probleme, Kontakte zu knüpfen. Ich bin gerne allein, fühle mich aber oft genug deshalb auch
einsam und würde mir wünschen jemand zu haben, um mal was zu unternehmen oder so.
Früher - zumindest ist das mein Eindruck - war das noch besser oder einfacher, während Schulzeit und Studium hatte ich einen kleinen, aber gut intakten Freundeskreis.
Durch Familiengründung mit Kindern ist der aber eigentlich zu 100% versackt und jetzt stehe ich bis auf meine Familie (wobei die Ehe kriselt) alleine da.
Das das richtig verstanden wird: Das ist nicht die Schuld meiner Familie sondern meine eigene Dummheit wenn man so will, soziale Kontakte komplett vernachlässig zu haben - das fällt
mir leider deutlich zu spät auf jetzt, die Familie alleine kompensiert keine guten Freundschaften.
Ich habe das Gefühl dass es jetzt mit 35 extrem schwer ist, noch Kontakte zu knüpfen, gerade wenn man jetzt nicht der super extrovertierte Typ ist und mit jedem überall ins Gespräch kommt.
Mit Kollegen mache ich auch nichts, ich bin Führungskraft, daher hat man ohnehin ein eher distanziertes Verhältnis und kann nicht so offen miteinander umgehen wie jetzt direkt unter Kollegen.

Es ist aber auch bei mir so, dass ich auf der Arbeit keinerlei Probleme habe, mich zu unterhalten, auf Leute zuzugehen, zu interagieren sozusagen. Das ist eher ein Problem des Privatlebens.

Ob das jetzt eine sozieale Phobie oder gar eine Angststörung ist - ich kann es dir nicht sagen. Welche Ängste, Sorgen, körperlichen Symptome hast du denn?

Ich für mich versuche aber, an mir zu arbeiten, offener zu sein, mich beuwsst nicht zu verstecken - das ist zwar anstrengend, aber es funktioniert.
Man merkt, dass auch andere nur mit Wasser kochen, keiner einem was böses will und im Endeffekt alle doch ganz froh sind, wenn man mal kurz zwischendurch ein kleines Schwätzchen hält oder Interesse zeigt.
Allerdings, das Problem mit den nicht vorhandenen Freunden bleibt - das zu lösen, da habe ich noch keinen wirklichen Plan.

Wie dem auch sei, mich würde es jedenfalls auch interessieren ob hier jemand ähnlich denkt und vielleicht sogar ein paar Lösungsansätze auf Lager hat?

Hallo und willkommen im Forum
Ich kann mich auch in vielem wiederfinden was du beschreibst.

Zitat:
Ich war schon immer der eher ruhigere und schüchterne Mensch der sich nie wohl gefühlt hat in Gruppen und es immer schwer hatte Kontakte zu Knüpfen.
So war es bei mir auch, besonders während meiner Schulzeit, da habe ich auch mehr zu den Außenseitern gehört als dazu gehört. Ich bin froh gewesen als diese Zeit vorbei war. Zur Ausbildungszeit war es auch nicht einfach, aber es von Stück zu Stück besser geworden.

Ich sag mal so Ich wurschtle mich mit meinen Problemen und Macken ganz gut durchs Leben und komme meisten auch ganz gut zurecht. Ich kann nicht sagen , dass ich gerade unzufrieden bin mit dem was ich erreicht habe, aber es ist recht anstrengend sich durchs Leben zu wurschteln und manchmal frag mich auch muss das alles sein und wofür. Es gibt schlechte und gute Tage.

Zitat:
Ich habe einen sozialen Beruf wo ich viel mit unterschiedlichen Menschen zu tun habe und da komme ich zumindest größtenteils klar.


Ich arbeite auch in einem sozialen Beruf und habe mit vielen unterschiedlichen Menschen zu tun. Schon während meiner Ausbildung und in meinem 1. Beruf hatte ich immer viel mit Menschen zu tun. Und ich bin dankbar dafür das ich dazu gezwungen war mit anderen in Kontakt treten zu müssen und meine Scheu gegenüber anderen Menschen weitgehend (Heißt nicht das sie ganz und gar weg ist)ablegen konnte.
Ich glaube wenn ich in einem Büro tag täglich arbeiten muss wo ich die meiste Zeit für mich alleine bin, dann würde es mir wahrscheinlich heut zu tage schlechter gehen.

Ich bin von Natur aus immer ein ruhiger Typ geblieben, aber mir wurde gerade vor 2 Tagen auch wieder mitgeteilt, dass es das ist was man an mir gerade schätzt und auch gesucht wurde, ich gehe bedacht an die Sache heran und teilweise mit einer anderen Sichtweise an die Arbeit heran. Mach dir darum nicht so viel Gedanken das du ruhiger bist als andere, diese Leute werden auch gebraucht.
Ich selbst bezeichne mich nicht als introvertiert aber auch nicht als extrovertiert Ich finde ich bin irgend so ein Zwischending Entweder ich rede oder ich rede nicht
Ich brauch so meine Zeit bis ich warm werde mit anderen Mitmenschen, brauche länger als andere!

Aber wenn der Knoten mal geplatzt ist, dann geht es rund:kichern:

Zitat:
Ich unternehme nichts mit Kollegen
Bedingt mach ich das,weil ich mich nicht immer zurück ziehen mag und es muss jemand dabei sein mit dem ich mich verstehe. Aber das ist auch bei mir immer mit überwindung verbunden. Ich meide gerne Großveranstaltungen wo ich keinen kenne.
Zitat:
weil ich scheinbar nicht fähig bin Kontakte zu knüpfen oder aufrecht zu erhalten.


Da Gefühl hab ich auch manchmal, das ich nicht fähig bin Kontakte aufrecht zu halten. Ich hab zwar so außerhalb der Arbeit wenige kontakte die ich mal so kennen gelernt habe, aber meistens überwigend nicht vorort, die wohnen wo anders. Das geht eine Zeitlang gut und dann ist wieder aus und Schluß und vorbei.
Ich gebe zu, dass ich aber auch ganz gerne alleine bin und vor mich hin tütle, besonders wenn der arbeitstag vorbei ist und niemanden mehr sehen muss der mir auf den kekes geht


Zitat:
1 Woche Urlaub habe, dann verlasse ich meine Wohnung eigentlich nur mal zum einkaufen und selbst das mache ich dann Abends weil da alles leerer ist. Orte wo viele Menschen sind meide ich ja eh schon grundsätzlich

Warum meidest du die?

Ich gehe trotzdem viel alleine raus warum nicht, sonst würde mir die Decke auf den kopf fallen und ich noch mehr grübeln.
Ich bin schon froh wenn ich die Menschen um mich habe ohne viel kontakt zu haben.

ich fahre auch alleine in den Urlaub, fahre Fahrrad und gehe Kaffeetrinken, Spazieren ect.
Nur gelegentlich hab ich mal jemnden mit dem ich was machen kann aber sehr selten.
Warum soll ich nicht das tun was andere auch tun?
Natürlich kann es mit anderen mehr spaß machen.

Zitat:
Ich selber dachte oft, dass ich durch meinen sozialen Beruf einfach so gesättigt bin von Menschen und dann halt nur die Ruhe möchte


Ich glaube das sind wir auch, da wir ruhiger sind brauchen wir vielleicht auch mehr Ruhe und Zeit um zu regenerieren.
Zitat:
aber das kann ja nicht alles sein.


Das hast ganz alleine nur du in der Hand. Alles lässt sich ändern ist leider nur mit harter Arbeit verbunden.

Zitat:
Soziale Phobie? Angststörung? irgendwas anderes?
Ehrlich gesagt kann dir das nur ein Fachmann beantworten.
Oft ist von allem etwas dabei, ist alles immer sehr schwammig.


Als Tipp oder Anregung kann ich dir im Moment nur eine Selbsthilfe Gruppe für soziale Phobie nahe legen. Wenn du in einer größeren Stadt wohnst, gibt es so etwas dort oft.

Oder Therapie, würde ich aber eine Verhaltenstherapie machen.


LG. kl Schnecke

Zitat von Calmi:
Ich habe einen sozialen Beruf wo ich viel mit unterschiedlichen Menschen zu tun habe und da komme ich zumindest größtenteils klar.


Wenn du eine soziale Phobie hättest, kämst du mit dem Beruf wahrscheinlich nicht klar.
So ging es mir jedenfalls. Ich war 20 Jahre Lehrerin und es war eine Qual, ständig mit Menschen zu tun zu haben. Es wurde Jahr für Jahr schlimmer, bis ich einen totalen Zusammenbruch hatte und den Beruf schließlich aufgab.

Zitat von Calmi:
Wenn ich 1 Woche Urlaub habe, dann verlasse ich meine Wohnung eigentlich nur mal zum einkaufen und selbst das mache ich dann Abends weil da alles leerer ist. Orte wo viele Menschen sind meide ich ja eh schon grundsätzlich,


Das geht mir z.B. nicht so. Ich gehe viel raus, natürlich immer alleine, und es macht mir absolut nichts aus, unter vielen Menschen zu sein, solange ich nicht mit ihnen in Kontakt treten muss.

Puh..habe gar nicht damit gerechnet, dass gleich soviel geschrieben wird..aber danke euch beide.
Ich bin kein großer Forenschreiber, aber versuche mal auf einige Dinge einzugehen.

@AlexGP Ich denke es ist normal, dass wenn man eine Familie gründet, andere Kontakte erstmal nachrangig behandelt werden, aber zumindest hast du noch einen Fokus in deinem Leben (deine Familie), auf der du letztendlich immer alles aufbauen kannst.
Zitat:
Ich habe das Gefühl dass es jetzt mit 35 extrem schwer ist, noch Kontakte zu knüpfen

Da kann ich dir nur zustimmen..In dem Alter ist es selbst im Internet nicht mehr so einfach neue Menschen kennen zu lernen.
Ich habe Dating-Apps benutzt, die aber eher noch mehr frustrieren und letztendlich ist man halt auch uninteressant wenn man kein soziales Leben hat. Freunde zu finden in der eigenen Region ist wirklich ein Problem und da ergibt sich auch so eine Art Teufelkreis.. Ohne Freunde..ist es enorm schwierig andere Menschen kennen zu lernen, weil man keine Berührungspunkte hat.
Zitat:
Welche Ängste, Sorgen, körperlichen Symptome hast du denn?

Ich bin halt auch leider jemand der zuviel nachdenkt vorher..immer die Probleme sieht..und daher schon vieles meidet aus Angst vor.. was auch immer passieren könnte.. Alleine kann man sich halt auch super hineinsteigern . Körperliche Symptome sind halt meistens Kopf und Magen/Darm..allerdings fing es vor ein paar Jahren an nach einer Antibiotikaeinnahme.. Habe auch schon eine Lebensunverträglichkeit diagnostiziert bekommen, allerdings erklärt es nicht alles. Ich denke deshalb eigentlich nach wie vor nicht, dass es unbedingt im Zusammenhang mit meiner Psyche stehen muss, sondern mich höchstens nur mehr belastet im Alltag.

@kl Schnecke
Besonders bei der Dankbarkeit für den gezwungenen Menschenkontakt habe ich mich wieder gefunden. Bei meinem Lebensstil wüsste ich wohl auch wirklich nicht was gewesen wäre, wenn ich doch in Richtung Informatik gegangen wäre, was ich ursprünglich mal vorhatte. Ich mag gar nicht drüber nachdenken..
Zitat:
Warum meidest du die?

Da ist es bei mir schon sehr anders als bei dir, da ich alleine halt nichts woanders machen möchte. Ich fühle mich da nur so verloren und noch viel mehr als Außenseiter. Ich glaube ja schon dass ich einige Dinge machen würde (hab ich früher ja auch mal) allerdings brauch ich einfach jemanden an meiner Seite..der halt auch geduldig ist und mich sozusagen etwas an die Hand nimmt bei Veranstaltungen usw...was schon lächerlich klingt in meinem Alter mit Anfang 30..
Bei anderen Dingen wie spazieren gehen oder ähnliches sehe ich irgendwie keinen Sinn sowas alleine zu machen..diese Dinge bekommen erst einen Sinn wenn man sowas zu zweit erlebt, genießt..was auch immer.. Ich finde da sonst einfach keinen Zugang.. was es nicht leichter macht..

Therapie oder Selbsthilfegruppen kommen für mich nicht in Frage..Ich denke mir da auch..wenn ich einfach zu so einer Gruppe hinmarschieren könnte, bräuchte ich diese Gruppe ja nicht ..
Ich hoffe halt einfach darauf doch irgendwie Menschen kennen zu lernen..am besten im Internet und aus der Umgebung..aber so richtig fehlt mir da leider auch die Grundlage..ein gemeinsames Interesse oder ähnliches..
Ich bin durchaus fähig auch viel zu reden.. 1:1 aber erstmal muss man nun mal den Kontakt aufbauen können..


Bei einer sozialen Phobie trifft meistens nicht bei jedem alles zu, was darunter fällt. Die zwei Aspekte, die bei dir zutreffen, zählen auf jeden Fall zur sozialen Phobie.

Dankeschön für deine Antwort. Weißt du ob ein Arzt mir damit helfen kann oder muss ich einfach üben vor Gruppen zu reden?

Zitat von sarahhh:
Weißt du ob ein Arzt mir damit helfen kann

Ein Arzt kann dir nicht helfen. Dafür ist ein Psychotherapeut zuständig.

Zitat von sarahhh:
oder muss ich einfach üben vor Gruppen zu reden?


Das ist auch das übliche Vorgehen in einer Verhaltenstherapie. Mir hat es allerdings nicht geholfen. Ich habe 20 Jahre lang als Lehrerin geübt, aber es ist immer schlimmer geworden. Ich musste schließlich den Beruf aufgeben. Bei mir kam allerdings auch eine ängstliche (vermeidende) Persönlichkeitsstörung dazu. Seit 9 Jahre arbeite ich in der Verwaltung, sitze allein im Büro und habe außer mit einigen engen Kollegen kaum Kontakt und es geht mir sehr gut.


Willkommen Schelly,

schön dass Du hier bist

Wie lange hast Du dieses Problem schon und bist Du deswegen in Therapie o. ä.?

Zitat von Schelly:
Hallo ihr lieben, Ich habe ein großes Problem mich belastet meine sozialephobie so sehr. Ich bin 27 und mache zur Zeit meinen realabschluss nach. In ...
du warst nervös bei so vielen Menschen ist normal , stell sie dir einfach *beep* vor , hilft manchmal oder wisse einfach dass Sie auch nur Menschen wie du sind , die sich vielleicht auch mehr Angst haben als du Selbst nur dass gut verbergen können .

Ich glaube, das kennen viele von uns, vor allem dann die Panikattacken.

Hast Du einen engen Klassenfreund? Der würde Dir doch bestimmt zur Seite stehen, wenn es Dir nicht gutgeht?
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Es liegt auch an Corona das verschärft die Situation durch die ständigen Lockdowns , schon heute reden wieder einige über den Oktober und über den nächsten Lockdown


Hab den Mist schon mein ganzes Leben lang. Hab mir schon einige Sachen damit verbaut und Chancen nicht genutzt. Wobei ich denke, dass bei mir eher eine ängstlich-vermeidende PS vorliegt

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Dr. Reinhard Pichler
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