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Hallo zusammen .

Momentan bin ich nicht in der Lage mich auf etwas zu konzentrieren , ganz schlimm wenn ich bsp. jemanden folgen möchte bei einem normalen Gespräch der Faden reißt plötzlich ab. ich kann dem Gespräch nichts hinzufügen wenn es mehr als fünf gesprochne Sätze sind, weil ich Gedanklich nicht bei der Sache bleiben kann . Genauso ist es dann beim Reden selbst , es ist schon selten dass ich rede , das liegt ebenfalls an dem problem das mir die Worte abhanden kommen , und ich Anfange etwas zu erzählen und anschließend nicht mehr weiss was es eigentlich war .
Ich bin 33 Jahre altersbedingt ist die situation erschreckend auf der arbeit auch nicht sonderlich fördernd für mich . Eine Untersuchung hat kein krankheitsbild dafür gezeigt .

Wer hat vielleicht selbst diese Problem und welche Maßnahemen ergriffen ?

25.01.2011 01:35 • 29.01.2011 #1


Hallo saitham77,

du bist damit nicht allein, das selbe Problem habe ich nämlich auch.
Ich bin 16 Jahre alt, habe letztes Jahr meinen Abschluss gemacht und nun plagt mich die Angst, in einer zukünftigen Ausbildung wegen diesem und ein paar weiteren Handycaps zu versagen.
Man erzählt bzw. hört zu, doch dann fühlt man sich wie bei einem Blackout und weiß nicht mehr, worum es gerade ging.
Manchmal gelingt es mir, mit viel Konzentration dem Gespräch eine Weile zu folgen, doch irgendwann komme ich dann trotzdem zu einem Punkt, an dem ich einfach meine Gedanken in eine völlig andere Richtung abschweifen lasse - warum auch immer.

Was auch oft passiert, ist, dass ich versuche eine Antwort zu geben, mir dann aber plötzlich die Worte fehlen bzw. sich meine Gedanken überschlagen und ich nur noch unverständliches Zeug vor mich hin brabbel. Was schiefe Blicke meiner/s Gegenüber/s zur Folge hat. Dieses Gefühl ist einfach nur schrecklich und beschämend.

Was das sein könnte - ich weiß es nicht. Ein Defekt im Kurzzeitgedächtnis vllt. ?
Maßnahmen hätte ich bestimmt schon längst ergriffen, wenn ich wüsste wo ich ansetzen sollte.

Dass es für dich und vllt. auch einige andere Personen nicht sonderlich fördernd im Arbeitsalltag ist, ist nur verständlich, deswegen sollte dafür bald eine Lösung her.
Aber dass es nicht einmal ein Krankheitsbild dafür gibt, erschreckt mich schon ein wenig.
Darf ich fragen, wo du dich hast untersuchen lassen?

A


Gedankenwirr ?

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Hallo Black Vyo
Ich war längere Zeit wegen Schlafstörungen , in ärztlicher Betreunug . Da wurde von kopf bis Fuß alles untersucht . Eine Krankheit in Form von Allzheimer wurde nicht festgestellt .
Jetzt bin ich erneut beim Arzt und habe diese Problem so geschildert das er mich direkt Krankgeschrieben hat , eventuell stehen nun erneute Untersuchungen an , sollte sich daraus mehr ergeben werde ich gerne wieder berichten .

Momentan steh ich in einer Warteschleife die sich wahrscheinlich noch vier wochen zieht bis ich in die Klinik kann , ein positives lebensgefühl ist so nicht mehr zu erwarten .

Einfach abwarten und Teetrinken ist auch nicht , das macht mich noch unruhiger und depressiver .

Glauben


gruesse saitham

Puh, kein Allzheimer... Da bin ich aber beruhigt.
Du leidest auch an Schlafstörungen?
Hm, was meinst du, sollte ich mich auch in ärztliche Betreuung begeben? Das tritt bei mir seit 2 Jahren immer mal wieder für ein paar wochen auf.

Wäre lieb von dir, wenn du weiter berichten könntest, was sich bei den Untersuchungen ergibt. Ungewissheit macht auf Dauer einfach nur verrückt :/

Ohje, noch 4 Wochen bis du in die Klinik kannst... Die werden sich sicher ziehen :/
Aber lass bloß den Kopf nicht hängen, du findest bestimmt etwas womit du dich während der Wartezeit ablenken kannst.

Hoffentlich geht dann alles gut, ich drücke dir auf jeden Fall alle Daumen die ich hab!

lG, Blacky

Interessieren euch die Unterhaltungen auch? Also ich meine, tritt dieses Problem auch auf, wenn ihr euch z.B. über ein brennend interessantes Thema unterhaltet?

Ich vermute dass einfach die Intensität beim Gespräch fehlt. Sprich, ihr habt besseres zutun, als über das Thema zu sprechen. Und darauf macht euch der Verstand wohl aufmerksam.

Ich meine Bewusstsein Gehirn sind zweierlei Dinge, viele meinen es wäre das ein und selbe Ding, ist es aber nicht. Das Gehirn ist nur eine Art Filter des Bewusstseins.

Hallo Du

Bei mir ist es so das die Themen keine Rolle spielen , man wird währenddessen einfach abgelenkt abgelenkt durch Gedanken , die sich immer und immer wieder in den Vordergrund drängen , was nichts von Bedeutung sein muss , es fehlt einfach an Konzentration . Das schlimme ist das es beim sprechen genauso abläuft , man spricht einen Satz und möchte noch etwas hinzufügen , und im Anschluss weiß man nicht merh was gesprochen wurde , mangeldes Interesse an dem was ich selbst erzählen möchte kann ich mir da nicht unterstellen. Wenn mich ein Thema interessiert passiert das Phänomen also auch . Beim Schreiben geht , es weil man sich immer wieder neu einlesen kann.

Vielleicht bist du mit einem Fuß noch in der anderen Welt , und bist noch gar nicht vollständig in deinem Körper inkarniert. Da sowas nicht zufällig passiert, kannst den Grund wohl auch nur du selber herausfinden.

Interessantes Thema ...

Ich habe das noch nie als Problem angesprochen - aber ich kenne das auch sehr gut.

Ich kann z.B. den allermeisten Vorträgen überhaupt nicht folgen, also nicht gedanklich dabei bleiben. Meine Gedanken driften völlig unkontrolliert und unkontrollierbar weg vom Redner in andere Sphären.

Allerdings gibt es Ausnahmen, neulich war ich in einem Vortrag, der sehr lebendig und authentisch gehalten wurde - und siehe da, meine Gedanken machten keine Anstalten, abzuhauen. Demnach ist es - zumindest bei mir, aber ich vermute, auch bei euch - eine Frage des Interesses. Wenn es langweilig vorgetragen wird und/oder wenn einen das Thema weniger interessiert als die anderen Probleme oder Vorhaben, die man selber hat, dann richten sich die Gedanken automatisch zu den wichtigeren Dingen.

Da ich diese Schwäche von mir kenne, versuche ich, mein Leben entsprechend zu organisieren, so dass ich möglichst selten bis gar nicht - für mich - langweiligen Dingen zuhören muss,
und ich teile das anderen, wenn nötig, auch ganz offen mit, dass ich z.B. Aufgaben, für die dieses lange Zuhören nötig ist, nicht übernehmen kann und will und dass das für meinen Auftraggeber auch nicht nützlich wäre. , habe ich das dem Firmenchef, echt schweren Herzens, ehrlich gesagt und die Stelle deswegen auch gleich abgesagt. Er bedauerte, war mir aber nicht böse und fand mich deswegen nicht weniger gut, schenkte mir sogar noch ein selbst geschriebenes Buch zum Abschied.

Auch in klassischen Konzerten, die ich grundsätzlich liebe, drifte ich total ab, wenn ich zu weit weg von den Musizierenden sitze oder mich das Spiel langweilt oder es moderne Musik ist, die ich einfach nicht leiden kann. Schon mehrmals bin ich dabei sogar tief und fest eingeschlafen und einmal wäre ich um ein Haar wirklich vom Stuhl gefallen. Wenn ich nahe dran sitze und die Musik und Musiker gut sind, passiert das nicht.

Mein Rat an euch wäre daher:

1) sich nicht dafür schlecht machen. Jeder hat Stärken und Schwächen, und das ist okay so. Bleibt selbstbewusst.

2) Es ist nicht immer 100 %-ig eure Schuld, wenn eure Gedanken abschweifen. Es GIBT tatsächlich Langweiler, Monologisierer, bei denen die meisten Leute gedanklich abschweifen!

3) Seid nicht der Meinung, dass ihr alles interessant finden müsst, was andere für interessant oder wichtig halten. Man hat auch das Recht, etwas langweilig zu finden.

4) Offen und aktiv damit umgehen. Wenn ihr nicht so lange zuhören könnt, entsprechend von vornherein so etwas aus dem Weg gehen,
oder - je nach Situation - sich nicht dem anderen ausliefern, sondern das Gespräch entsprechend EUREN Bedürfnissen STEUERN. Also z.B. nicht den anderen 5 Sätze nacheinander reden lassen, sondern nach 2-3 Sätzen bzw. nach einer Aussage seinen Redefluss unterbrechen und ein Feedback geben, was ihr soweit verstanden habt. Aktives Zuhören http://changenow.de/aktives-zuhoeren-7-tipps/

5) Falls möglich, Notizen machen, während der andere redet, wenn er/sie sich partout nicht unterbrechen lässt.
Allerdings habe ich dabei mehrmals erlebt, dass der andere wie eine Rakete hochging, als ich meinen Notizblock zückte. (Einmal war es ein Chef, einmal ein Rechtsanwalt, von dem ich Geld zurück wollte.) Wenn Sie mitschreiben, sind wir geschiedene Leute! (Absurd, oder? Zeugt eigentlich von einem schlechten Gewissen, meine ich.)
Darauf habe ich nur ruhig geantwortet, dass ich mir Notizen machen muss, weil ich mir das nicht alles merken kann, was er sagt. Die waren so baff. Dann haben sie mit ihren Monologen aufgehört. Und ich bekam sogar, was ich wollte.

Ich möchte mal eben fragen: Hat der Hausarzt auch ein großes Blutbild gemacht?
Konzentrationsmangel und Konzentrationsstörungen können nämlich auch von simplen Mangelerscheinungen her rühren, das hatte ich mal als ich noch zur Schule ging. Da konnte ich auch kaum Informationen aufnehmen, einfach weil mein Eisenwert im Blut viel zu niedrig war.

Davon mal ab gebe ich GastB recht und halte es für ziemlich normal dass man nicht immer und überall Jedem zuhören kann oder will. Das sollte man auch nicht von sich erwarten. Wenn mein Gesprächspartner wie eine Schlaftablette redet kann mich das Gesprächsthema noch so sehr interessieren, ich hör dann trotzdem nur mit einem Ohr zu. Anders herum hab ich einen Kumpel der redet so interessant dass ich ihm immer zuhören kann, egal worum es geht, einfach aus Angst einen seiner scharfsinnige Kommentare zu verpassen

Liebe Grüße,
Bianca

Blut wurde auch kontrolliert im letzten Jahr war da noch alles in Ordnung , mal abwarten was die nächsten Untersuchungen mitbringen ?
Die Gespräche sind für mich alle nicht nachvollziehbar wenn es mehr wie zwei Sätze sind egal ob ein Thma interessant ist oder nicht .
Die Funktion vorm Fernseher ist dagegen so wie schon beschrieben , aber da ist es auch hören und sehen , da funktioniert es nach oben geschildertem Prinzip wenn ein Thema interessant ist kann ich es nachvollziehen , wenn es mich langweilt ,klappt da auch nichts .
grüsse zurück

Binnen einem Jahr kann sich aber sehr sehr viel verändern. Bei mir kam der Mangel damals binnen weniger Wochen. Und dann hat's aber rund 3-4 Monate gedauert bis Alles wieder im Lot war. In der Zeit hatte ich Symptome die unserer Schulpsychologin damals sehr bekannt vorkamen, die hatte auch schon eine Diagnose aus dem Ärmel geschüttelt, und am Ende war es wirklich nur ein Mangel. Ich hab 3 Monate lang Tabletten genommen, und war wieder ganz die Alte, ohne Therapie.
Ich will einfach nur sagen: Bevor körperlich nicht Alles abgeklärt ist würde ich zu keinem Psychologen gehen. Habt ihr schon eine Diagnose für das Kommunikationsunvermögen? Würde mich interessieren wie man das nennt.

Liebe Grüße,
Bianca

Nun der Psychologe steht für die depressive Seite ,zumal man sich auch selbst nicht mehr leiden kann unter diesen Gegebenheiten

grüß dich zurück .

A


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Dr. Reinhard Pichler
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