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Hallo Leute,

ich hoffe ich langweile hier jetzt keinen mit meiner Geschichte.
Ich bin weiblich und 22 Jahre alt. Bis zur Pubertät war ich eigentlich ganz normal.
Hatte Freunde. Naja bzw. habe ich eigentlich immer mit meinem besten Freund gespielt.
Und mit anderen die in meiner Straße wohnten. Allerdings hatte ich als Kind z.B. nie Interesse
daran einen Kindergeburtstag zu feiern oder andere einzuladen. Ich kann bis heute nicht sagen warum,
weil ich eigentlich eine ganz normale Kindheit hatte.

Bis vor kurzem hatte ich auch noch eine beste Freundin. Dann kam es zum Streit und es war nicht
mehr so wie vorher. Zudem verstand sie auch nie meine Ängste. Hat versucht das alles herunter zu spielen.
Ich denke wer das nicht selbst hat versteht das auch nicht.

Naja wie auch immer -will euch ja nicht langweilen Seitdem bin ich jedenfalls ziemlich einsam.
Und ich hab absolut keine Ahnung wie ich da heraus kommen soll. Bin eher ruhig vom Typ her.
D.h. mir fällt es unheimlich schwer auf andere zu zugehen und ich habe unheimliche Selbstzweifel.
Denk das merkt man mir auch immer an. Manchmal will ich einfach nur alleine sein und von niemandem
etwas hören. Aber gleichzeitig fühle ich mich sehr einsam. Und oft denke ich mir ich gehöre hier nicht in
diese Gesellschaft weil ich mich anders fühle. Ich muss mich absolut wohlfühlen um viel zu reden. Deswegen wirke ich am Anfang vielleicht auch immer eingebildet. Ich komme mit Leuten in meinem Alter überhaupt nicht klar.
Ich bin auch kein Typ der jede Woche Party machen und sich dabei die Birne wegsaufen will. Leider ist das bei
den meisten in meinem Alter so.

Hat jemand ähnliche Erfahrung und kann mir helfen?! Bzw. hat jemand Interesse eine Freundschaft aufzubauen?!

Liebe Grüße an euch und einen schönen Tag !

11.05.2015 13:00 • 14.05.2015 #1


12 Antworten ↓


Hallo,

dass du deine einzige Freundin verloren hast, muss sehr schwer für dich sein. Und du hast mein volles Mitgefühl.
Vielleicht kannst du aber zunächst einmal versuchen, dir selbst eine gute Freundin zu sein.
Zum Beispiel könntest du dir dein LIeblingsessen kochen, einen schönen Film ansehen oder machen, was auch immer dir gut tut. Sei freundlich zu dir und wertschätze deine Bedürfnisse.

Dass du nicht gerne auf Partys gehst und dir die Birne zuknallst macht dich zu etwas besonders Wertvollem, gerade weil du damit nicht mit dem Strom Gleichaltriger schwimmst.
Ich vermute, dass du ein eher in dich gekehrter Mensch bist. Bei mir jedenfalls ist das so. Auch ich kann nicht gut auf andere Menschen zugehen. In Gruppen fühle ich mich verloren und auf Partys gehe ich schon lange nicht mehr. Aber ich kann mich sehr gut alleine beschäftigen und weiß diese Fähigkeit zu würdigen.
Ich wünsche dir, dass du jemanden kennen lernst, der besser mit deinen Ängsten umgehen kann, als dies bei deiner Freundin der Fall war.

Liebe Grüße
Sandkorn

A


Freundschaft - Hilfe

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Hallo Sandkorn,

das ist eine sehr gute Idee ! Ich denke nach diesem Schock sollte ich mich wirklich erst einmal auf
mich konzentrieren. Vielleicht ergibt sich dann das andere von ganz alleine.

Und ja ich bin eher in mich gekehrt. Ich bin ein ruhiger Mensch mach mir viele Gedanken. Aber nicht zu
viele da das ja auch nicht gut ist. Ich denke, dass ich verlernt hab Zeit allein zu haben. Und jetzt fühle ich mich allein.
Ja genau so geht es mir auch ! Ich fühle mich in Gruppen oder Partys eher verloren als dass es mir Spaß macht.
Es fällt mir auch richtig schwer mich darauf zu konzentrieren. Nach wenigen Minuten merke ich, dass ich gelangweilt bin. Kann mich dann auch gar nicht auf die Gespräche konzentrieren und fühle mich überfordert. Das ist ein total komisches Gefühl. Ich möchte den Gesprächen gerne folgen - bin aber abwesend und wenn mich dann jemand was fragt
kann ich gar keine Antwort geben weil ich nicht mitgekommen bin.

Liebe Grüße

Zitat:
Manchmal will ich einfach nur alleine sein und von niemandem
etwas hören. Aber gleichzeitig fühle ich mich sehr einsam. Und oft denke ich mir ich gehöre hier nicht in
diese Gesellschaft weil ich mich anders fühle. Ich muss mich absolut wohlfühlen um viel zu reden. Deswegen wirke ich am Anfang vielleicht auch immer eingebildet. Ich komme mit Leuten in meinem Alter überhaupt nicht klar.
Ich bin auch kein Typ der jede Woche Party machen und sich dabei die Birne wegsaufen will. Leider ist das bei
den meisten in meinem Alter so.


Hallo Panik9,

bei mir genau das gleiche. Hast du dich mal mit genauer mit Introvertiert und Extrovertiert auseinadergesetzt? Als ich mich über diese Eigenschaften informiert habe, welche weitaus mehr als schüchtern und laut beinhalten, bzw. sogar abweichen ging es mir hinterher besser, zumindest was mein Selbstverständnis anging.

Ich habe lange mit Sätzen wie geh doch mal mehr raus, sei nicht so schüchtern und warum lädst du nicht XY ein / kommst mit zu XY? gehadert, und mich gefragt warum mich spaßige Veranstaltungen denn so stressen. Was natürlich auch keiner nachvollziehen konnte. An den Leuten kann es nicht liegen, hab ich mir gedacht, Konzerte oder so mag ich ja. Bis mir dann irgendwann klar wurde, dass es die persönliche Interaktion mit mehreren Personen ist, die mich stresst. Habe mich damals auch von meinen Schulfreunden distanziert und den Kontakt auslaufen lassen, ohne genau zu wissen warum, nur das ich irgendwie kein Interesse mehr daran hatte. Ganz allein sein will ich aber auf Dauer natürlich auch nicht.

Mittlerweile habe ich meine goldene Mitte gefunden. Ich habe wenige, aber gute Freunde, die auch nicht sauer sind wenn ich mich länger nicht melde, bzw. die eher die Inititaive ergreifen was Verabredungen angehen. Und dann gilt es halt abzuwägen - wer immer nein sagt, wird irgendwann nicht mehr angerufen, aber immer ja sagen sorgt für Unbehagen. Meine Tricks sind gemeinsame Aktivitäten mit Minimum an Interaktion, z.B. Kinobesuch oder Filmabend. Besuche von Messen oder Konzerten auf denen es viel zu sehen gibt, aber man sich kaum unterhalten kann. Dann kommen auch hinterher die Gesprächsthemen von selber und der Bekannte ist meist auch müde, sodass lange Gespräche eher selten sind. Partys gehen ab und zu auch, vor allem wenn jemand extrovertiertes dabei ist, der die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Mit ein bischen Selbstbewusstsein (am Anfang kann es Überwindung kosten) bringt man dann ein oder zwei poignante Sätze ein (z.B. Zustimmung, einen witzigen Spruch, o.ä.) und bleibt dann trotz 'geringer' Gesprächsbeteiligung in positiver Erinnerung.

Na ja, lange Rede kurzer Sinn: Du bist mit diesen Gefühlen auf jeden Fall nicht allein. Und es ist auch nichts Schlimmes, man muss nur einen Weg finden zudem man selbst stehen kann, dann kommt alles weitere von selbst

Hallo Panik9,

Du sagst du hattest kein Interesse daran, andere einzuladen, weißt aber nicht warum?
Bist du von dir selbst aus zu anderen Kindern gegangen, mochtest es nur nicht wenn sie bei dir waren? Oder wolltest DU einfach nicht diejenige sein die einlädt und dann eventuell eine Absage bekommt?

Hast du ansonsten gar keine anderen Kontakte, Menschen die sich ab und zu mal melden, Familie, Arbeit etc. ?

Irgendwie sehe ich mich in deinem Text wieder, als das komplette Gegenteil. Wenn ich unsicher bin plappere ich vor mich hin, anders kann man es nicht nennen. Allerdings auch nur bis zu einem gewissen Grad, ab da bin ich dann still wie ein Mäuschen.

Gehst du allgemein nicht gerne feiern oder trinkst du nur nicht gerne?

Hast du Probleme damit alleine wegzugehen, bzw. alleine etwas zu machen?

Und selbstverständlich langweilst du niemanden mit deiner Geschichte - deswegen sind wir ja alle hier, wegen unseren Geschichten.

alles Liebe 3

@ reiskoernchen:

Also um ehrlich zu sein war ich eher selten bei anderen. Eigentlich immer nur bei meinem besten Freund.
Und da ich zwei Geschwister habe, hatte ich auch nie so das Bedürfnis zu anderen zu gehen.

Naja ich hab meine Familie. Und das ist mir auch das wichtigste. Und dann hört es eigentlich auch schon auf.
Ich hab ein 1-2 Leute die ich kenne. Aber das hat sich so bisschen aus den Augen verloren. Und die melden sich
gar nicht mehr. Und ich möchte auch niemandem hinterher rennen. Klingt vielleicht bisschen komisch aber so fühlt es sich an.
Wenn ich unsicher bin - bin ich total in Gedanken versunken. Bin dann fast wie in einer Trance.

Und bis zu welchem Grad?

Liebe Grüße

Dann hast du ja immerhin schon mal jemanden. Bin da im moment ziemlich alleine. Und ja ich fühle mich in einer
großen Gruppe auch total überfordert genau wie du. Ich denk mir dann jedes mal was könnte ich sagen...
und vor lauter Zwang fällt mir dann noch weniger ein. Und wenn ich was sagen will sagt meistens vor mir jemand das
was ich sagen wollte XD

Ich habe mich mit den Begriffen noch nicht so auseinandergesetzt obwohl eine Freundin meinte ich bin introvertiert...
kann mir jemand die bedeutung davon sagen? Ist ja nicht gleich schüchtern sondern kann auch nur in sich gekehrt sein oder? Hat jemand Tipps neue Freunde kennenzulernen?

Liebe Grüße


Hallo Panik9,

bei mir genau das gleiche. Hast du dich mal mit genauer mit Introvertiert und Extrovertiert auseinadergesetzt? Als ich mich über diese Eigenschaften informiert habe, welche weitaus mehr als schüchtern und laut beinhalten, bzw. sogar abweichen ging es mir hinterher besser, zumindest was mein Selbstverständnis anging.

Ich habe lange mit Sätzen wie geh doch mal mehr raus, sei nicht so schüchtern und warum lädst du nicht XY ein / kommst mit zu XY? gehadert, und mich gefragt warum mich spaßige Veranstaltungen denn so stressen. Was natürlich auch keiner nachvollziehen konnte. An den Leuten kann es nicht liegen, hab ich mir gedacht, Konzerte oder so mag ich ja. Bis mir dann irgendwann klar wurde, dass es die persönliche Interaktion mit mehreren Personen ist, die mich stresst. Habe mich damals auch von meinen Schulfreunden distanziert und den Kontakt auslaufen lassen, ohne genau zu wissen warum, nur das ich irgendwie kein Interesse mehr daran hatte. Ganz allein sein will ich aber auf Dauer natürlich auch nicht.

Mittlerweile habe ich meine goldene Mitte gefunden. Ich habe wenige, aber gute Freunde, die auch nicht sauer sind wenn ich mich länger nicht melde, bzw. die eher die Inititaive ergreifen was Verabredungen angehen. Und dann gilt es halt abzuwägen - wer immer nein sagt, wird irgendwann nicht mehr angerufen, aber immer ja sagen sorgt für Unbehagen. Meine Tricks sind gemeinsame Aktivitäten mit Minimum an Interaktion, z.B. Kinobesuch oder Filmabend. Besuche von Messen oder Konzerten auf denen es viel zu sehen gibt, aber man sich kaum unterhalten kann. Dann kommen auch hinterher die Gesprächsthemen von selber und der Bekannte ist meist auch müde, sodass lange Gespräche eher selten sind. Partys gehen ab und zu auch, vor allem wenn jemand extrovertiertes dabei ist, der die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Mit ein bischen Selbstbewusstsein (am Anfang kann es Überwindung kosten) bringt man dann ein oder zwei poignante Sätze ein (z.B. Zustimmung, einen witzigen Spruch, o.ä.) und bleibt dann trotz 'geringer' Gesprächsbeteiligung in positiver Erinnerung.

Na ja, lange Rede kurzer Sinn: Du bist mit diesen Gefühlen auf jeden Fall nicht allein. Und es ist auch nichts Schlimmes, man muss nur einen Weg finden zudem man selbst stehen kann, dann kommt alles weitere von selbst [/quote]

Wie ist denn das Verhältnis zu deiner Familie? Wohnen sie in der Nähe?
Vielleicht kannst du ja wieder mehr mit ihnen machen?

Inwiefern hat es sich aus den Augen verloren? Hast du dich bei ihnen gemeldet?
Ich kann das völlig nachvollziehen, mit dem Hinterherrennen. Wenn ich das Gefühl habe mehrmals hintereinander eine Absage zu bekommen oder mir einbilde dass ich nicht willkommen bin, melde ich micht nicht mehr. Leider sind viele Menschen in meinem Freundeskreis genauso bzw. haben selber psych. Probleme und daher Angst sich zu melden. Im Endeffekt springe ich dann doch wieder über meinen Schatten und melde mich weil mir die Menschen (meist) zu wichtig sind, und dann rege ich mich wieder auf.

bist du bei Unsicherheit dann in einer Angstspirale drin? Oder einfach nur komplett abgedriftet?

Bis zu welchem Grad - schwer zu sagen. Ist bei mir sehr phasen- und launenabhängig denke ich.
Wenn ich eh schon einen komischen Tag habe und allzu selbstkritisch bin reicht schon ein Blick den ich nicht einordnen kann von einem Bekannten, an anderen Tagen bin ich gar nicht mehr zu halten und hinterfrage das dann - und dann gehts auch.

Mein Verhältnis zu meiner Familie ist sehr gut. Ich könnte mir keine bessere vorstellen.
Zumindestens mit meinen Eltern. Meine Geschwister sind eher egoistisch und denken da
nur an sich. Machen Sachen für sich. Mit meinen Eltern mache ich schon sehr viel nur mit
22 wäre es sicher auch gut mal was mit anderen zu machen...

Paar haben sich eben abgewendet weil sie nicht verstehen können wenn ich Panikattacken hab nix machen wollte oder mich auch längere zeit mal nicht gemeldet hab.

Ja genau...ich frag und dann wird abgesagt...oder meistens frag sowieso ich. Wenn man jemanden mag denke ich kann sich auch der andere mal melden und dann denk ich mir die mag mich sowieso nicht also melde ich mich auch nicht mehr.

Das ist eine gute Frage...ich würde jetzt ganz ehrlich mal behaupten eher abgedriftet. Manche Themen sind mir einfach zu öde bzw hasse ich Smalltalk. Des ist mir einfach zu oberflächlich. Da hör ich dann lieber zu oder bin in meiner eigenen Welt.

Ja ich denke wenn ich gute Laune hab rede ich auch mehr. Vll bin ich ja wirkich einfach introvertiert. Ich meine ich brauche nicht unbedingt jemanden um glücklich zu sein. Ich mach auch gerne Sachen einfach für mich allein z.b. lesen oder so

Liebe Panik9,

ich finde es schön dass du soviel mit deinen Eltern machst - ist leider selten in unserem Alter bezihungsweise die Verhältnisse sind nicht die Besten.

Bist du offen mit den Panikattacken umgegangen mit ihnen?
Ich denke die meisten meinen es nie böse, sondern sind schlichtweg überfordert mit der Situation :/
Ich hab aber auch gemerkt dass ich mich bei Leuten, die sich oft von sich aus melden, kaum melde - man gewöhnt sich daran und nimmt es wohl für selbstverständlich - und die andere Person sitzt dann bestimmt zuhause und fragt sich warum man sich nie meldet....

Was für ein Umfeld hast du denn? Vielleicht würde es dir gut tun mal komplett andere Menschen kennenzulernen, dann interessieren dich die Themen vielleicht auch wieder mehr. Wahrscheinlich mag niemand Smalltalk - ich reg mich nach wie vor darüber auf dass Hey wie geht's als Begrüßungsfloskel verwendet wird.

Ich bin grade über deinen Beitrag an redrum geflogen, weisst du warum du dich so unter Zwang fühlst etwas zu sagen? Was ist denn für dich schlimm daran, ruhig zu sein?

Wie steht es mit alleine ausgehen?

Ja das stimmt wird halt oft als komisch angesehen. Aber sind wir doch mal ehrlich wenn es darauf ankommt
ist die Familie als einziges da.

Ja bin ich eigentlich schon. Nur konnten meine Freunde das nicht so gut nachvollziehen. Was ich ja auch verstehe.
Wenn man sowas nicht hat versteht man das einfach nicht. Und es wurde eben alles immer runtergespielt.
Sowas wie wird schon wieder. Konnte es irgendwann auch einfach nicht mehr hören.
Ja das stimmt...

Ja im moment hab ich gar kein umfeld mehr echt traurig...hab meine alten freundschaften auch alle aufgelöst weil ich daran auch schon gedacht hab. Ich weiß nur einfach gar nicht mehr was mich interessiert...
Weil das von den meisten als komisch angesehen wird und sie keine lust haben hinter die kulisse zu schauen..

Alleine ausgehen ? Wohin? Da kommt man sich doch doof vor :O

Das freut mich dass es bei dir so ist
Aber wahrscheinlich haben viele Menschen einfach sehr andere Erfahrungen gemacht was das anbelangt.

Was war denn, wenn du dann akut in einer Angstsituation warst mit deinen Freunden?

Das kenne ich zu gut. Irgendwie ist alles langweilig und fad.
Geht es dir schon immer so oder ist es vielleicht nur eine depressiv bedingte Phase?

Hm. Ich hab mir angewöhnt die Leute dann für sich an zu sprechen. Dann fallen von mir aus bestimmt auch öfter so unbedachte Sachen wie Hey du bist so still, erzähl doch mal was von dir bevor ich dann Fragen stelle oder von mir erzähle, ist bestimmt auch nicht so der Hit :/

Danke, das denke ich mir auch immer! Ich kenne viele Menschen die damit gar kein Problem haben, ich könnte das nicht... alleine schon nachzukommen wenn Leute früher losgegangen sind, bis man dann seine Leute gefunden hat und im dümmsten Fall erstmal noch total planlos wie der lerzte Depp rumsteht.
Vielleicht hast du ja früher Orte gehabt an denen du oft warst, Vereine, irgendwelches Engagement, wo du klein wieder anfangen kannst? Natürlich nur falls du zu alten Freunden oder Bekannten wieder Kontakt aufnehmen willst.

Mit neuen Leuten kennenlernen kann ich dir wahrscheinlich überhauptnicht helfen, immer wenn ich mich einsam fühle gehe ich anscheinend wie unsichtbar durchs Leben, aber wenn ich glücklich bin und ein einigermaßen stabiles Umfeld habe lern ich zehntausend Leute an einem Tag kennen - wahrscheinlich ne Ausstrahlungssache.

Hoffe es stört dich nicht dass ich soviele Fragen stelle und eventuell ein wenig unstrukturiert schreibe, bin heute ein wenig durch den Wind.

Ich weiß ich bin auch sehr dankbar, dass ich so eine familie hab

Naja z.b. totale platzangst...konnte nicht mit in ein zelt feiern gehn..und dann haben sie gesagt ok
wir gehn woanders was trinken aber ich hab schon gemerkt dass sie genervt waren und dachten ich wäre egoistisch...
mir wurde auch immer vorgehalten dass es nur um mich geht..sowas macht mich fertig weil ich denk ich schon ein mensch bin der sich viel gedanken um alles und jeden macht..nur kann ich das oft nich so zeigen

hmm wie soll ich sagen...ich denke dass es schon eine phase ist im moment weil meine bisherigen freunde mich eben zu gut kennen und dann immer denken sie müssen total rücksicht auf mich nehmen...so mitleidsmäßig...und das ist was, was ich im moment gar nicht gebrauchen kann...ich brauch jemanden der mich hochzieht und gute laune verbreitet...und nicht dauernd das wie gehts dir ? alles ok ? das erinnert mich nur dauernd wieder daran...

oh ja das ist der größter horror dann sind wir ja schon nicht allein
im moment will ich einfach nur einen cut und mit dem alten gar nichts mehr zu tun haben.

hm denk auch dass wenn man innen und außen strahlt auf jeden fall mehr leute kennenlernt...das ist mein problem im moment ich bin total down

nein nein im gegenteil mir tut es gerade richtig gut hier zu reden

A


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Dr. Reinhard Pichler
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