im Vorraus: Ich leider an einer sozialen Angststörung, gehe momentan auch in Therapie und hatte das Gefühl, dass es besser wird. bis jetzt.
meine Freunde und ich haben beschlossen, dass wir gemeinsam Silvester verbringen, bei einer Freundin daheim. Wir lernten uns alle im Oktober zu Beginn der Berufsschule kennen und es war eine kurzfristige Entscheidung im zweiten Block. Jedenfalls habe ich am Dienstag erfahren, dass wir nicht nur zu fünft, sondern zu zehnt sind.
Zehn.
Leute.
Ich habe einem Freund auch schon gesagt (der von allem weiß), dass ich am Heulen und Hyperventilieren bin, weil ich bin zehn Leuten einfach nicht kann.
Vor zehn Minuten habe ich erfahren, dass wir jetzt insgesamt VIERZEHN Leute sind und ich krieg mich seitdem nicht mehr ein. Ich pack das mit so viel Leuten nicht und ich bin so sauer, dass die besagte Freundin mit nichts gesagt hat oder uns wenigstens gefragt hat (sie weiß von meiner Angststörung). Seit zehn Minuten sitze ich nur da und bereue meine Entscheidung so sehr, da zugesagt zu haben und will nicht mehr hin. Ich habe so einen Nervenzusammenbruch.
In meiner Familie ist Silvester ein Riesending, mehr als Weihnachten bzw. meine Familie ist es eigentlich nicht gewohnt, überhaupt Weihnachten zu feiern. Und es war schon immer so unglaublich wichtig für mich, gut in das neue Jahr zu starten, weil ich das Gefühl habe, dass das Jahr automatisch besser wird. Meine Mutter und mein Bruder sind weg, sonst müsste ich nur spontan zu meinem Vater. so wie ich mich kenne, bekomme ich allerdings FOMO (fear of missing out).
Ich bräuchte dringends Rat, was ich tun kann oder wie ich mich da durchzwingen kann
Gestern 20:46 • • 29.12.2024 #1