Ich habe da mal eine Frage. Wer hat Täter zu dem gemacht, dass ehemals unschuldige Kinder darunter zu leiden hatten, die dann in das gleiche Muster verfallen müssen, um damit zurecht zu kommen?
Ich lese mir schon eine Weile die Ausbrüche von Zorn und Hass durch. Und bin entsetzt über die Verbrechen, die an denjenigen begangen wurden, dass ihr überleben, ihre geistige Gesundheit, ihr Wohlbefinden nur noch davon abhängt, anderen Menschen gleiches mit gleichen zu vergelten müssen. D.h. Die scheinbar einzige Strategie haben zu müssen/können, um mit der erlernten Machtlosigkeit als Kind fertig zu werden.
Versteht mich nicht falsch, erlebter Missbrauch, erlebte Hilflosigkeit, Zorn, Demütigung, die ganze beschissene negative Palette der Unterdrückung führt dann zu dem Kampf.
Wir schreiben hier ja nur, trotzdem springen mich die Ausdrücke wie Hass, töten, Vergeltung, Zahn um Zahn, kämpfen um zu überleben, der stärkere gewinnt, eigentlich nur negativ an.
Die ganze Zeit überlege ich mir, wie ich es ausdrücken soll. Zu einem verstehe ich die Hintergründe, sprich hier wurden unheimlich Seelen verletzt.
Zum anderen habe ich den Eindruck, und , wie bringt einen das jetzt weiter?
Indem das Verhalten der Täter jetzt übernommen wird?
D.h. wer mir böses zufügt, den mache ich auch fertig. Und was ist böses? Ein dummes Wort? Nichtbeachtung? Körperlicher Angriff?
Da ich nicht weiß, in welchen sozialem Umfeld u.U. Menschen leben müssen, könnten Übergriffe erlebbarer sein, als in der sogenannten Spieserwelt.
Und nach was sehnt man sich? Ruhe, Zufriedenheit, Glück,Gesundheit, also ein vermeintlich ganz normales Leben.
Dann wären wir beim Thema Leben und leben lassen. Das geht aber doch nur mit einer innerlichen Ausgeglichenheit und Zufriedenheit, die nichts mit Kampfmodus zu tun hat.
23.04.2015 13:42 •
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