Zitat von Nev3rMind:Zitat von Luna70:Zitat von Nev3rMind:Man zeigt den Anderen eher ihre Grenzen damit auf und stürzt ihre Angehörigen in ein tiefes Loch der Verzweiflung. Alleine dafür lohnt sich das schon. Damit diese Idioten vielleicht irgendwann einmal an Intelligenz hinzugewinnen und die Taten des Amokläufers hinterfragen.
Du glaubst also, dass es sich für die Angehörigen, z.B der Opfer des Amokläufers von Winnenden gelohnt hat, weil sie durch den Verlust Intelligenz dazu gewinnen? Entschuldige, Nev3rMind aber ich habe das Gefühl dass du gerade geistig und psychisch auf einer ganz schlechten Spur bist. Zwischendrin klangen deine Beiträge (in meinen Ohren) mal ein bisschen hoffnungsvoller, klarer, aber das was ich da gerade lese, macht mich wirklich sprachlos.
Bei allem Verständnis für deine schwere Krankheit und deine Vorgeschichte, finde ich dass derartige Beiträge in diesem Forum nichts zu suchen haben. Wir reden hier schließlich von schwersten Straftaten und von unermesslichem Leid, dass (nebenbei bemerkt zum Teil völlig Unbeteiligten) zugefügt wurde. Und liebe Sonne Satans, ich schätze deine Beiträge sehr, aber einen User wie Nev3rMind in seinen Ansichten noch zu bestärken, halte ich für völlig falsch und gefährlich.
Dachte mir schon das so ein Beitrag kommt. Meistens hat es sich nicht gelohnt, weil die Angehörigen ihr Leben so weiterführen wie bisher und im Gegenteil nichts daraus lernen. Was meinst du wieso die Amokläufe mit den Jahrzehnten immer mehr wurden? Weil die Gesellschaft immer beschissener wird. Wen interessiert das Leid der Leute. Sie haben schließlich einen Täter in die Welt gesetzt der andere unterdrückt hat. Und verteidigen ihn am Ende auch noch. Gleiches Recht für Alle. Er hat sein Recht missbraucht und kann jetzt die Erde von unten betrachten und das soll einem Leid tun? Da kann ich nur drüber lachen.
Ja, gut, klar wird die Gesellschaft beschissener, aber wenn du eine Gesellschaft willst, die perfekt ist, sagte ich grade schon mal dann musste dir eine backen. Jeder Mensch auf der Welt trägt für sich selbst die Verantwortung- die Mobber, ja- aber jeder Amokläufer ebenfalls. Und wenn einer in die Schule reingeht und da um sich ballert, dann kannste nicht zu den Eltern gehen und sagen: ,,Ihr seid Schuld- tja, Pech! Klar, in den Familien muss einiges schief laufen, wenn es schon soweit kommt- aber ich hab damals gesagt: ,,Ihr seid alle Schuld daran das ich leide- und hab mich dabei ihnen gegenüber freiwillig schwach gemacht und sie so unbewusst über mich selbst gestellt- über meine eigene Person. Es wäre besser gewesen, wär ich in die Schule marschiert und hätte ihnen einfach die Fresse poliert- das wär mir eine Suspendierung oder ähnliches wert gewesen, davon wär mein Leben nicht den Bach runtergegangen. Aber jahrelang in der Forensischen sitzen und mein Leben hinwerfen wegen Leuten, die mir nicht mal den Dreck auf meinen Springerstiefeln wert sind? Das widerspräche meinem Glauben in den Satanismus. Da macht man sich nicht für andere zum Honk, bloß weil die selber grade zufällig in mein sowieso schon beschissenes Leben reingestolpert sind und da rumgeplärrt haben.
Ohne Frage NATÜRLICH können die was dafür, wenn sie mich ständig verkloppen, mir Beleidigungen an den Kopf werfen oder sonstigen schei. abziehen- und ja da sollte man sich gegen zur Wehr setzen- aber nur indem man sich selbst nicht in die Opferrolle drängelt aka. ,,Mir gehts schlecht wegen euch und ihr seid alle schei.. Dann kriecht man nicht nur vor denen- man kriecht auch vor sich selbst und das Gefühl ist ekelhaft, glaub mal.
Also nochmal- ich greife keinen an. Ich verstehe die Beweggründe jedes Amokläufers sehr gut, den Leidensdruck verstehe ich ebenfalls, denn der ist gigantisch. Ich verteidige diese Leute nicht- dann würde ich sie ihrer eigenen Verantwortung entziehen- aber an den Pranger würde ich sie auch niemals stellen, denn dafür weiss ich zu gut wie es sich anfühlt. Was empfinde ich ihnen gegenüber also? Mitgefühl. Kein Mitleid- einfach Mitgefühl, weil die meisten sich in einem Loch befinden und es für sie die einzige Möglichkeit ist, sich da draußen Gehör zu verschaffen.
23.04.2015 12:06 •
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