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Ich weiß nicht was los ist mit mir.
Ich habe vor etwa einem Jahr ein Studium begonnen und eine Menge neuer Leute kennengelernt. Ich habe mich aktiv darum bemüht Menschen kennenzulernen. Jedoch jetzt, sitze ich hier Tag ein Tag aus, und unternehme mit niemandem etwas. Die Leute die ich als meine Freunde festgelegt hatte - so 3 bis 4 - gehen mir teilweise nur noch auf die Nerven wenn ich mich mit ihnen treffe. Jedoch kriege ich es nicht mehr hin, mich aktiv darum zu bemühen neue Leute kennenzulernen, außerdem geh' ich nur noch selten zu Vorlesungen, eigentlich fast nur noch zu der einen Pflichtveranstaltung am Montag. Folgendes sind meine Gedanken dabei:
Wenn ich in die VO gehe treffe ich auf die Menschen die ich am Anfang des Jahres kennengelernt habe. Ich habe mich nie wieder gemeldet, sie werden mich schlecht bewerten und hinter meinem Rücken über mich reden.
Ich kann den/die nicht ansprechen, ich weiß nicht was ich sagen sollte (Teilweise lauf ich aber auf Autopilot und kann problemlos mit Fremden reden, bis mir auffällt was ich da tue und dann hüpft mein Puls hoch und ich schwitze)

Auch in der Wohnung beginne ich mich unwohl zu fühlen, es kommt mir vor als ob die Nachbarn mich beobachten würden von Gegenüber.
Ich hab Angst vor der Bewertung der Leute auf der Straße, bin ständig mit meinem Bewusstsein bei dieser Bewertung.
Ich hab mir in letzter Zeit angewöhnt zu versuchen mir zu sagen dass das nicht stimmt, dass die Leute sich so sehr für mich interessieren wie ich mich für sie interessiere, aber es scheint mir fast als ob das das Problem noch verstärkt hätte, weil ich mich noch mehr damit auseinander gesetzt hab'.

Eigentlich fühle ich mich schon seit Jahren so. Jedoch habe ich es zeitweise immer wieder geschafft da herauszubrechen, mich unter die Leute zu mischen und mich dabei auch super zu fühlen! Dann hatte ich das Gefühl Bäume ausreissen zu können und ich könnte alles erreichen (ich habe in diesen Zeiten auch viel erreicht!) aber nach einer Zeit wurde mir das dann wieder zu anstrengend und ich habe mich wieder in meine Grotte zurückverzogen.

Ich weiß nicht einmal warum ich das hier schreibe ... ich weiß dass alles, was ich machen muss in mir drin ist, dass alle Ressourcen zur Bewältigung in mir stecken, aber ich krieg sie nicht raus. Es fühlt sich, von da wo ich grad sitze, nicht so an als wäre es möglich diese Ressourcen zu einer Verbesserung einzusetzen.

MFG Skyskewz

03.06.2014 16:25 • 16.06.2014 #1


12 Antworten ↓


Hi, skyskewz,

das ist natürlich kein angenehmer Zustand, in dem du lebst.

Aber, machst du dir (und anderen?) dein Leben nicht selber zu schwer?

Ich führe mal das Beispiel deines Nicknamens an: Ich kann mir den nicht mal von unten auf der Seite bis oben auf die Seite des Monitors merken; ich musste zurückscrollen und ihn kopieren, um dich überhaupt ansprechen zu können. Warum hast du dir einen so unmerkbaren Namen zugelegt?
(Vermutlich ist das irgendeine Figur aus irgendeinem Film oder ein Band-Name oder sowas - trotzdem, für uns, denen gegenüber du ihn ja gewählt hast, finde ich ihn ehrlich gesagt unfreundlich, da zu kompliziert.)

Du hast Angst, dass Leute hinter deinem Rücken schlecht über dich reden.
Welche schlechten Bewertungen könnten das denn sein? Was stellst du dir dabei vor?

A


Ein Blick in meine ängstliche Seele

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Danke für deine Antwort GastB

Mein Nickname ist im Grunde eine Abwandlung meines richtigen Namens, ich benutze ihn schon relativ lange als Künstlername, Internetname, teilweise haben mich Freunde sogar so genannt. Der Name gehört zu mir wie mein richtiger Name. Wird Skeiskus ausgesprochen.

Ich wusste nicht dass Namen unfreundlich sein könnten Das find ich erstaunlich und hat mich, ehrlich gesagt, zum Lächeln gebracht.

Allein das Anmelden in diesem Forum, das Schreiben dieses Posts und das bisschen Kontakt das ich in diesem Forum mit Leuten hatte, hat mir bereits sehr, sehr viel geholfen. Ich hab mich damit auseinandergesetzt, dass ich möglicherweise tatsächlich eine soziale Angststörung habe, hab' mir ein Buch gekauft zu dem Thema (http://www.amazon.de/Raus-aus-dem-Schne ... B008SAO2JO, sehr netter Titel, wirklich), und mich mit einem Therapeuten in Kontakt gesetzt um möglicherweise eine Therapie zu beginnen. Ich war vor einem halben Jahr fast Symptomfrei, doch innerhalb kürzester Zeit habe ich wieder die gleichen Symptome entwickelt die ich davor hatte, mich zuhause eingesperrt und mich nicht einmal dort wirklich sicher gefühlt.

Mein Vater hat mir tatsächlich auch ganz gerne gesagt ich würde mir mein Leben zu schwer machen. Ich find' das unfair. Ich habe ein Problem und ich möchte das Problem lösen. Und jedesmal wenn ich daran arbeite (was teilweise wirklich schwere Arbeit ist oder war), kommt jemand daher der mir sagt, ich wäre zu streng mit mir und ich sollte doch mal abschalten. Das Abschalten führt aber leider dazu dass ich wieder rückfällig werde.

Welche schlechten Bewertungen könnten das sein, hmm...
Hauptsächlich hab ich Komplexe wegen meiner Zähne. Meine Zähne sind nicht die Besten (auch nicht die Schlechtesten, ich hab' mich vor kurzem wieder zum ZA getraut und der hat da wieder ein bisschen Wunder bewirkt). Da Zähne tatsächlich als Symbol für Hygiene, Gesundheit und Konsequenz stehen (zumindest in meiner Welt), hab ich Angst davor dass das den Leuten auffällt und sie ein negatives Bild in diesen Belangen zu mir haben. Meine Mutter hat da gut mitgeholfen. Ich hab nicht zwingend gerne meine Zähne geputzt als Kind, und da sie regelrecht hysterisch werden kann, hab ich dann Dinge zu hören gekriegt wie Deine Zähne sehen ekelhaft aus usw.

Eine andere Angst die ich habe, ist dass die Leute denken könnten ich wäre gleichgeschlechtlich. Das hat wohl mit einigen Erfahrungen aus meiner Vergangenheit zu tun. Ich bin selbst nicht homophob, ich bin aber auch nicht gleichgeschlechtlich. Ich lehne die Vorstellung, sexuelle Kontakte mit einem Mann zu haben nicht vollständig ab, jedoch reizt es mich auch nicht wirklich es 'mal auszuprobieren.

Die Vorstellung von Bewertung ist ziemlich tief in mir drin. Vorgestern ist mir z.B. aufgefallen, als ich mit nem Freund was trinken war, dass jedesmal wenn ne Frau vorbeigegangen ist, ich sie mir angeschaut habe, und sofort danach gedacht hab: Was denkt er (mein Freund) jetzt wohl von mir, dass ich mir genau DIE Frau angesehen hab.

Ich stell mir dabei vor, dass die ganze Clique von Kommilitonen zu Hause sitzt und über mich lästert ^^
Es ist so unfassbar dämlich, ich muss selber lachen wenn ich's jetzt lese. In Momenten in denen es mir schei. geht, gelingt mir das aber nicht unbedingt, darüber zu lachen und es abzutun als Unwahrheit.

LG

Edit: Eine weitere Angst mag sein, dass die Leute mich fragen warum ich mit 23 erst Psychologie studiere. Ich bin zweimal durchgefallen und hab mit 20 Abitur gemacht. Zwischen 20 und 23 hab ich quasi nichts geschafft ausser ein Informatik-Studium wegen meiner sozialen Ängste an den Nagel zu hängen und Computer zu spielen. Da fällt mir wenig positives ein, was ich den Leuten erzählen sollte.
Ach, und, ich hatte Pi-Mal-Daumen vielleicht 10 mal Sex, mit insgesamt 2 Frauen, eine mit 15 und eine vor 2 Jahren. Das macht mich sehr unsicher im Umgang mit Frauen, besonders wenn ich sie sexuell attraktiv finde. Ich stell mich dann komplett unter den Scheffel.

Ich hab im Moment nur ganz wenig Zeit, daher nur dies:

Ich empfinde deine Texte als sehr angenehm, da gut lesbar, nachvollziehbar, klug und unaggressiv.
Von daher fällt es mir schwer zu glauben, du kämst nicht gut an.

Wer hat dich eigentlich in deiner Kindheit dermaßen verunsichert, dass du dir ständig Gedanken darüber machst, dass und was andere über dich denken könnten, bzw. dass du ständig denkst, dass sie etwas Negatives denken?

Bist du sicher, dass du wirklich NICHT willst, dass sie die wahrnehmen und über dich sprechen?
Vielleicht möchtest du in Wirklichkeit, dass sie dich wahrnehmen und dabei gut über dich sprechen?

Danke für die netten Worte.
Es geht auch viel weniger darum, dass ich objektiv gesehen vielleicht nicht gut ankomme.
Das ist bei Angststörungen nunmal so. Objektiv mag eine kleine niedliche Spinne einem gar nichts tun können. Trotzdem springt der Spinnenphobiker auf und rennt schreiend aus dem Raum wenn er sie sieht.

Wer? Meine Mutter, Freunde, Bekannte und natürlich ich selbst.

Natürlich will ich grundlegend erstmal dass die Leute mich mögen. Das ist aber unter anderem auch ein Symptom sozialer Angststörungen. Sozial Phobiker möchten im Grunde jedem gefallen, deshalb trauen wir uns nicht unsere Meinung zu äußern, Nein zu sagen, Leute anzusprechen (man könnte sie ja bei etwas stören, aufdringlich sein, oder so).

Da ich dauernd denke, jeder müsste mich mögen, ordne ich mich hierarchisch erstmal unter ihnen ein. Einem Unterlegenen muss man nicht gefallen, einem Überlegenen schon. Deshalb hab' ich tendenziell Angst vor Frauen die ich sexuell attraktiv finde und ich ordne mich Männern unter, die Erfolg bei Frauen haben oder grundlegend Alpha-mäßig rüberkommen.

Da ich mich ständig unterorde habe ich die größte Freiheit wenn ich mich abkapsle von den Menschen denen ich mich unterordne (Vermeidungsverhalten). Deshalb gibt es Phasen in denen ich mich komplett zurückziehe, weil ich merke, dass ich wieder meine Freiheit und meine Autonomie aufgebe.

Dann krieg' ich aber wieder ein schlechtes Gewissen, weil ich mich nicht melde, und weil ich den Leuten doch gefallen möchte. Das macht mir dann wieder Selbstzweifel und neue Angstzustände, die in dem letzten Halbjahr zu Lebensüberdruss und Depression geführt haben.

Irgendwann schaff' ich es dann wieder mich aus diesem Graben rauszuheben und wieder etwas festeren Boden unter den Füßen zu bekommen, so wie jetzt gerade.

Es ist ein gottverdammter Teufelskreis. Mal sehen ob die gute Psychotherapeutin mir einige Tipps geben kann, wie ich diesen Teufelskreis durchbrechen kann. Aber ich komme dem Kern der Sache immer näher. Jedesmal wenn ich wieder, wie in einem anderen Thread angesprochen, vor dem Scherbenhaufen meines Lebens stehe, geht mir ein kleines Lichtelein mehr auf. Vielleicht schaff ich es irgendwann, eine gewisse Balance in das ganze zu bringen. Die Up- und Down-Swings werden verdammt anstrengend mit der Zeit.

Hmm.

Nach deiner letzten Antwort habe ich das Gefühl, dass es nichts bringt, sich mit dir darüber zu unterhalten. Du hast offenbar ein fertiges Bild von dir, und wenn man dich etwas fragt, dann ERKLÄRST du einem/mir (freundlich, aber bestimmt), wie du BIST und wie du TICKST. Das ist aber zumindest nicht meine Absicht, wenn ich dich etwas frage. Sondern ich möchte dich damit dazu anregen, dir diese Frage SELBST NEU zu stellen und nachzufühlen, was es damit wohl auf sich hat.

Es nützt dir gar nichs, dir immer wieder deine eigenen vorgefertigten Denkkonzepte als Anworten zu geben!
Denn deine alten Antworten können per se nicht 100 %ig richtig und wahr sein, denn wenn sie es wären, wärest du auch 100%ig mit dir selbst im Reinen und hättest mit deinem So-Sein kein Problem. Die psychologische Problematik besteht immer genau daraus, dass man sich nicht wirklich richtig sieht und sich mit seinen falschen Denkmustern in seinem Hamsterrad dreht.

Du kannst natürlich gerne auf deine nächste Therapeutin warten, ob diese dir Tipps geben kann, wie du dein Verhalten ändern kannst. Aber nach meiner Erfahrung geben gerade Therapeuten, derst recht nicht gute, keine Tipps, sondern sie führen den Klienten zu sich selbst. Die richtigen, brauchbaren Antworten müssen aus diesem (also dir) selber kommen.

Eine Selbsthilfegruppe (wie dieses Forum z.B.) kann dabei auch gute Dienste leisten, indem andere dir Fragen stellen, denen du nach-denken und nach-fühlen, also nach-gehen kannst. Aber, wie gesagt, es hat nur dann einen Sinn und Nutzen, wenn du das jedes Mal NEU tust. Kennst du den Ausspruch: Man kann nie zweimal in denselben Fluss steigen. ? Weißt du, was er bedeutet?

Hmm, schade dass du das so siehst.
Ich kann es ein bisschen verstehen, schließlich scheint mein Wandel hier relativ schnell gekommen zu sein.

Bis vor etwa einer Woche war ich mir noch nicht einmal bewusst, woran das liegt, dass ich mich immer wieder zurückgezogen habe, dass ich mich immer wieder wie Dreck gefühlt habe weil ich mich nicht bei Freunden gemeldet habe.
Ich hab mir diese Woche sehr, sehr viele Fragen sehr eindringlich gestellt und sie mir auch beantwortet. Das Buch über soziale Angststörungen hat mir die Augen geöffnet dafür, dass da tatsächlich nicht alles ganz normal ist, bei mir, dass das eben nicht einfach nur mein Charakter ist. Weißt du was das in mir ausgelöst hat? Dass ich verdammtnochmal etwas daran ändern muss und will.

Ich hab letztes Jahr eine NLP-Ausbildung gemacht, die mir damals sehr geholfen hat, jedoch bin ich wieder in dieses Loch gefallen, was ich so gefürchtet habe.

Durch unterschiedlichste Zwischenfälle und wieder etwas Mut meinerseits ist es mir dann schlussendlich gelungen mich da wieder rauszugraben, aus diesem Loch, und ich stehe jetzt hier und es geht mir weit besser als, wie ich sagte, das letzte halbe Jahr.

z.B. zu der Angst vor dem als gleichgeschlechtlich wirken: Ich war im April zuhause und da hab ich gesehen wie schön die Blumen auf meiner Fensterbank aussehen die meine Mutter da hegt und pflegt. Als ich wieder hier in Graz war wollte ich mir Blumen kaufen. Ich hab ne verdammte Woche gebraucht bis ich mich getraut hab die Dinger zu kaufen aus Angst, die Leute könnten das als gleichgeschlechtlich bewerten. Ich hab's dann doch getan. Ich musste mich aber sehr überwinden und ich musste mich bewusst mit dem Problem befassen. Konfrontationsübung, eine kleine vielleicht nur, aber sie hat etwas in mir bewegt. Ich wusste damals noch nicht aus welchen Gründen es wirklich war, dass ich diese Angst hatte mir Blumen zu kaufen, aber ich kann jetzt mit Fug und Recht behaupten, ziemlich genau zu wissen, was meine Angst war.

Ich hab oben in dem Thread geschrieben, dass ich Angst davor hatte zur VO zu gehen weil ich Angst hatte die Kommilitonen wiederzusehen. Weißt du was ich am nächsten Tag gemacht habe, nachdem ich das geschrieben hatte? Ich hab mich mit einer dieser Kommilitoninnen getroffen und wir haben darüber geredet. Ich hab ihr über meine Ängste erzählt und mich entschuldigt.

Du meinst vielleicht ich hab' das da nur runtergerattert. Aber zu dem geschlossenen Teufelskreis, wie er da oben steht, hab ich tatsächlich durch deine Fragen gefunden, der war mir davor noch nicht so ganz bewusst, und ich will dir dafür dankbar sein.

Und, die nächste Therapeutin ist das nicht. Das wäre meine Erste. Noch so'n Schritt, den ich innerhalb der letzten Woche gemacht habe. Mir einzugestehen, dass da etwas ist, nach dem ich kucken lassen muss. Präventiv, nicht akut.

Wenn ich bis anfange an mir zu arbeiten, dann zieh' ich das auch durch.

Und glaub mir, ich hab's fertig gebracht 10x in den gleichen Fluss zu steigen. Frag' doch mal Alk., ob die nie zweimal in den gleichen Fluss gestiegen sind. Aussprüche sind schön und gut, aber nur weil sie alt sind, sind sie nicht auf alles anwendbar.

Danke trotzdem für deine Antwort. Sie hat mich ein bisschen geschockt, aber du bist halt auch nicht in meiner Haut.

LG

Hi,

das finde ich gut, dass du dich weiterentwickeln bzw. weiter auswickeln willst und viel dafür tust. Und ich möchte überhaupt nicht bewerten, ob deine Maßnahmen und Erkenntnisse richtig oder falsch sind. Das liegt mir völlig fern. Vieles davon wird sicher richtig sein.

Du hast diesen Thread aber mit dem Thema eröffnet, dass niemand etwas mit dir zu tun haben will, du aber gerne mit anderen zu tun hättest. Es geht also um deine BEZIEHUNG zu ANDEREN und umgekehrt - stimmt's?
Daher möchte ich dich auf dies hinweisen: Du fängst hier eine Kommunikation in einem FORUM an, sprichst andere Menschen wegen deines Problems an - aber unterhältst dich eigentlich weiterhin quasi autistisch weiterhin NUR MIT DIR SELBST. Du sagst es selbst:
Zitat von skyskewz:
Ich hab mir diese Woche sehr, sehr viele Fragen sehr eindringlich gestellt und sie mir auch beantwortet.

Um dir selber Fragen zu stellen und sie dir selber zu beantworten brauchst du kein Forum.
Ich bekomme bei deinen Antworten ständig das Gefühl, dass du meine Aussagen fast völlig negierst, dass du sie unheimlich oberflächlich wahrnimmst. Z.B. hast du auf meine erste ausführliche Antwort nur geantwortet: Danke für deine netten Worte. Schön! Meine netten Worte waren aber nicht der Inhalt und Sinn meiner Ausführungen, allenfalls der Rahmen und die Form! Und so weiter.

Achte doch mal darauf, ob du eigentlich MIT deinem GesprächsPARTNER sprichst, ob du die Inhalte und den Sinn dessen, was der andere sagt, wahrnimmst, oder ob du den anderen bloß als Zuhörer und Bestätiger benutzt.

Und das mit dem 10x in denselben Fluss steigen: Dann kannst du diesen philosophischen Satz noch gar nicht verstanden haben. Denn es geht ja gerade darum, dass es NICHT MÖGLICH ist, auch nur 2x in denselben Fluss zu steigen.

Ganz ehrlich... Ich hab' dazu nichts mehr zu sagen.

Deine Beiträge sind voll mit Projektionen, wahrscheinlich auf dich selbst, ich weiß es nicht. Danke dafür, dass du versuchst hast mir zu helfen, aber das was du mir anbietet ist keine Hilfe sondern Selbstinszenierung.

PS: Den philosophischen Satz hab ich jetzt bei genauerem Überlesen auch verstanden. Doch auch wenn's ein anderer Fluss hat: Der Fluss behält seinen Namen, es ist das gleiche Gefühl wenn man reinsteigt, er sieht gleich aus, riecht vielleicht sogar gleich. Wo ist also der Unterschied für mich als Subjekt?

Zitat von skyskewz:
PS: Den philosophischen Satz hab ich jetzt bei genauerem Überlesen auch verstanden. Doch auch wenn's ein anderer Fluss hat: Der Fluss behält seinen Namen, es ist das gleiche Gefühl wenn man reinsteigt, er sieht gleich aus, riecht vielleicht sogar gleich. Wo ist also der Unterschied für mich als Subjekt?

http://de.wikipedia.org/wiki/Panta_rhei

Die Vorstellung vom das ist DER Fluss ist eine Fiktion. In Wirklichkeit ist es ja kein Fluss, sondern Wasser. Und zwar Wasser, das von irgendwo herkommt, an dir vorbeifließt und weiter irgendwo ins Meer fließt. Das heißt, es ist niemals dasselbe Wasser, das du an deiner Stelle, wo du jeweils stehst, vorbeikommt. Und es ist sicher auch nur ganz selten das gleiche Wasser: Je nachdem, ob gerade Schneeschmelze ist oder nicht, ob Hochwasser durch Regen ist oder nicht, schwemmt das Wasser andere Schweb- und Feststoffe mit, ist kälter oder wärmer. Anliegende Fabriken und Städte haben mehr oder weniger belastende Abwässer eingeleitet. Kleinlebewesen können sich darin anders entwickelt haben oder ausgestorben sein. Usw. usw. So ist das gemeint. Daher ist es reine Einbildung (durch nicht genaue Prüfung), wenn man glaubt, der Fluss sei identisch mit dem vor 1 Tag oder 1 Monat oder 1 Jahr.
Alles fließt. Auch unser Leben. Panta rhei.

Hallo skyskewz,

ich schreibe dich jetzt mal aus ganz eigennützigen Gründen an. Du scheinst mir nämlich die Person zu sein, an die ich evtl. meine Fragen stellen könnte. Und ich habe so viele. Zur Erklärung bitte ich dich vielleicht meinen Vorstellungsbeitrag zu lesen. Dann wirst du sicherlich verstehen, was ich damit meine.

Ich grüße dich ganz herzlich
ZL

Schau doch mal hier rein. Vielleicht kann dir das ja weiterhelfen:

http://vssp.de/nr-4-soziale-phobie-u-be ... tnerschaft

Liebe Grüße
ZL

Hey, danke dir
Sieht interessant aus, werd' ich mir bei Gelegenheit (quasi morgen) zu Gemüte führen.

LG

A


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Dr. Reinhard Pichler
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