Ich habe A.S.S.
Tatsächlich musste ich selbst zum Arzt gehen und ihn bitten, mich auf soziale Phobie zu testen. Das wollte er bei mir ganz ungerne.
Ich habe aber nach einigen Jahren darüber nachdenken für mich festgestellt (bevor ich nach der Diagnose gefragt habe), dass es einen wesentlichen Unterschied zwischen Unwohlsein/Unsicherheit und Angst gibt. Alles von dem ist anstrengend, sobald es im direkten Kontakt gibt.
Ich hatte meine neue Diagnose nur bekommen, weil ich erkältet habe, dass ich nun wirklich lange darüber nachdenke und gerne versuchen würde deswegen eine Therapie zu machen. Ich hab sie bekommen nach dem Motto Entweder funkt die Therapie, dann hattest du es, oder nicht.
Sie hat funktioniert. Sonst würde ich heute nicht schreiben. Meine Verwandten haben mich teilweise nicht wiedererkannt.
Also solltest du wirklich darüber nachdenken, ob es nur beim Unwohlsein bleibt oder bis in die Angst reicht. Beides ruft Vermeidung hervor.
Wenn du dir aber sicher bist, erbitte ein erneutes Gespräch oder Versuche woanders nochmal diagnostiziert zu werden in dem Bereich.
Ich persönlich empfehle dafür eine Stelle in irgendeiner Uniklinik. Die Wartezeit ist lange, aber ich habe da nur super Erfahrungen gemacht.
29.04.2024 21:43 •
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