Hallo! Ich weiß nicht genau wozu ich das hier schreibe, aber vielleicht hilft es ja doch etwas seine Gedanken mit anderen zu teilen und sie nochmals auf eine andere Art und Weise selbst zu betrachten (auch oder vor allem im Prozess des schreibens - ich schreibe im Rahmen eines Forums sicherlich anders als allein für mich selbst).
Eine neue Haltung zu sich entwickeln
Im Zuge der Beschäftigung mit meiner Angst habe ich erkannt, dass es wichtig ist sich selbst gegenüber eine liebevolle Haltung zu entwickeln. Also das, was man gemeinhin als sich akzeptieren bezeichnet. Doch ich verzweifele regelmäßig an dem Versuch mich zu akzeptieren. Ich schaffe es nicht die Angst anzunehmen und mache mir noch zusätzlich Druck sie annehmen zu müssen. Dann verurteile ich mich dafür, dass ich es nicht schaffe die Angst zu akzeptieren und dass ich mir deshalb auch noch Druck mache.. Ein ewiges Spiel (man kann sich so von Ebene zu Ebene immer weiter verurteilen).
Langsam schleicht sich in mir jedoch eine neue Erkenntnis ein: der Druck und der Vorwurf, dass ich es nicht schaffe zu akzeptieren, sind genau so Teile von mir wie auch die Angst selbst. Also was machen?
Auch diese liebevoll behandeln, respektieren und annehmen. Und dadurch, dass ich sie sehe, bin ich nicht sie. Ich verschaffe mir durch die Wahnehmung meiner Angst, des Drucks usw. eine Distanz. Es ist ein wenig so, als ob ich diese ganzen Rollen oder Schauspieler meines Innenlebens von oben als Regisseur, als Ich, beobachten könnte. Das Akzeptieren heißt also für mich, dass ich mich wahrnehme und zwar ohne mich dabei zu verurteilen. Ich glaube das Problem oder die Unzufriedenheit vieler reflektierter Menchen gründet darin, dass sie zwar viel über sich und ihr Leben nachdenken, was per se sicherlich gut ist, sich aber dabei gleichzeitig verurteilen oder zumindest beurteilen.
Schaffe ich es jedoch die Teile in mir, meine Gefühle, meine Gedanken, meine Handlungen, mein Verhalten, die Beziehungen zu meinen Mitmenschen liebevoll, ohnen einen Vorwurf einfach nur wahrzunehmen, gebe ich ihnen dadurch Raum so da sein zu können, wie sie sind.
Und heute habe ich endlich die praktische Konsequenz aus all den Gedanken ziehen können. Ich möchte (nicht ich muss) bewusster Leben. Für all die Überlegungen, das Wahrnehmen und Akzeptieren muss ein Bewusstsein da sein - ein Bewusstsein für mich und meine Umwelt. Und ich möchte möglichst immer bewusst sein, also auch in meinem Alltag die Welt und mich aktiv wahrnehmen und liebevoll behandeln. Ich denke nur, dass es nicht so einfach ist diese Haltung des bewussten Lebens zu erlangen bzw. immer und zu jeder Zeit in ihr zu leben. Es ist wahrscheinlich ein langer Prozess, der viel Geduld und Disziplin mit sich bringt.. Doch selbst dann, wenn ich erkannt habe, dass ich den letzten Tag, die letzte Woche oder das ganze Jahr ohne Bewusstsein gelebt habe, so bin ich doch in diesem Moment der (Selbst-)Erkenntnis mir gegenüber bewusst und kann mich darüber freuen, mir vergeben und Mut zusprechen.
Soweit erst mal.. weitere Überlegungen könnten folgen!
Eine neue Haltung zu sich entwickeln
Im Zuge der Beschäftigung mit meiner Angst habe ich erkannt, dass es wichtig ist sich selbst gegenüber eine liebevolle Haltung zu entwickeln. Also das, was man gemeinhin als sich akzeptieren bezeichnet. Doch ich verzweifele regelmäßig an dem Versuch mich zu akzeptieren. Ich schaffe es nicht die Angst anzunehmen und mache mir noch zusätzlich Druck sie annehmen zu müssen. Dann verurteile ich mich dafür, dass ich es nicht schaffe die Angst zu akzeptieren und dass ich mir deshalb auch noch Druck mache.. Ein ewiges Spiel (man kann sich so von Ebene zu Ebene immer weiter verurteilen).
Langsam schleicht sich in mir jedoch eine neue Erkenntnis ein: der Druck und der Vorwurf, dass ich es nicht schaffe zu akzeptieren, sind genau so Teile von mir wie auch die Angst selbst. Also was machen?
Auch diese liebevoll behandeln, respektieren und annehmen. Und dadurch, dass ich sie sehe, bin ich nicht sie. Ich verschaffe mir durch die Wahnehmung meiner Angst, des Drucks usw. eine Distanz. Es ist ein wenig so, als ob ich diese ganzen Rollen oder Schauspieler meines Innenlebens von oben als Regisseur, als Ich, beobachten könnte. Das Akzeptieren heißt also für mich, dass ich mich wahrnehme und zwar ohne mich dabei zu verurteilen. Ich glaube das Problem oder die Unzufriedenheit vieler reflektierter Menchen gründet darin, dass sie zwar viel über sich und ihr Leben nachdenken, was per se sicherlich gut ist, sich aber dabei gleichzeitig verurteilen oder zumindest beurteilen.
Schaffe ich es jedoch die Teile in mir, meine Gefühle, meine Gedanken, meine Handlungen, mein Verhalten, die Beziehungen zu meinen Mitmenschen liebevoll, ohnen einen Vorwurf einfach nur wahrzunehmen, gebe ich ihnen dadurch Raum so da sein zu können, wie sie sind.
Und heute habe ich endlich die praktische Konsequenz aus all den Gedanken ziehen können. Ich möchte (nicht ich muss) bewusster Leben. Für all die Überlegungen, das Wahrnehmen und Akzeptieren muss ein Bewusstsein da sein - ein Bewusstsein für mich und meine Umwelt. Und ich möchte möglichst immer bewusst sein, also auch in meinem Alltag die Welt und mich aktiv wahrnehmen und liebevoll behandeln. Ich denke nur, dass es nicht so einfach ist diese Haltung des bewussten Lebens zu erlangen bzw. immer und zu jeder Zeit in ihr zu leben. Es ist wahrscheinlich ein langer Prozess, der viel Geduld und Disziplin mit sich bringt.. Doch selbst dann, wenn ich erkannt habe, dass ich den letzten Tag, die letzte Woche oder das ganze Jahr ohne Bewusstsein gelebt habe, so bin ich doch in diesem Moment der (Selbst-)Erkenntnis mir gegenüber bewusst und kann mich darüber freuen, mir vergeben und Mut zusprechen.
Soweit erst mal.. weitere Überlegungen könnten folgen!
25.07.2012 01:20 • • 25.09.2012 #1
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