G
Gast
Hi Tamara!
Ich versuche auch oft, mich in den Schatten eines noch Kränkeren zu stellen. Das tut mir für den Moment immer ganz gut, hilft aber auf die Dauer nicht weiter. Oft kam Ich mir in solchen Situationen total gesund vor und die anschließende Erkenntnis, dass Ich auch nicht viel besser bin als der, über den Ich mich stellen wollte, hat mir danach sehr zu schaffen gemacht. Manchmal schiel es mir auch im Nachhinein, als sei nur der Kränkere. Oft habe Ich zum Beispiel auf Leute herabgeguckt, die ihr Leid an die große Glocke hingen, bis Ich merkte, dass es eigentlich viel schlimmer und auch dümmer ist, es ständig für sich zu behalten wie Ich es getan habe. Ich bin inzwischen zu dem Ergebnis gekommen, dass es besser ist, seine eigenen Fehler sich einzugestehen und versuchen, sie zu akzeptieren als zu versuchen, sie in den Schatten größerer Übel zu stellen. Ein wichtiger Schub für meine Genesung kam wirklich, als Ich mich loslöste von dem inneren Zwang, doch wenigsten besser als der oder der zu sein Ich habe halt meine Probleme und andere Leute haben Ihre. Und jeder stellt auf seine Weise sicher ein Extrem dar. Warum sollte man die unterschiedlichen Ausprägungen werten?
Das Wort krank benutze Ich heutzutage eigentlich nicht mehr so gerne. Es ist aber das richtige Wort, um meine Empfindungen darzustellen
Was sind denn die konkreten Gründe für die Angst, wenn Du unter Leuten bist.
Glaubst Du, alle anderen Menschen gucken auf Dich, weil Du dich auffällig benehmen könntest?
Glaubst Du, die Leute könnten Geschichten über Dich kennen, die Dir peinlich sind?
Oder welcher Gedanke verbreitet bei Dir solche Angst?
Liebe Grüße
Chris
Ps: Hatte diese Antwort schon vor ein paar Tagen geschrieben, aber sie ist irgendwie im falschen Pfad gelandet
Ich versuche auch oft, mich in den Schatten eines noch Kränkeren zu stellen. Das tut mir für den Moment immer ganz gut, hilft aber auf die Dauer nicht weiter. Oft kam Ich mir in solchen Situationen total gesund vor und die anschließende Erkenntnis, dass Ich auch nicht viel besser bin als der, über den Ich mich stellen wollte, hat mir danach sehr zu schaffen gemacht. Manchmal schiel es mir auch im Nachhinein, als sei nur der Kränkere. Oft habe Ich zum Beispiel auf Leute herabgeguckt, die ihr Leid an die große Glocke hingen, bis Ich merkte, dass es eigentlich viel schlimmer und auch dümmer ist, es ständig für sich zu behalten wie Ich es getan habe. Ich bin inzwischen zu dem Ergebnis gekommen, dass es besser ist, seine eigenen Fehler sich einzugestehen und versuchen, sie zu akzeptieren als zu versuchen, sie in den Schatten größerer Übel zu stellen. Ein wichtiger Schub für meine Genesung kam wirklich, als Ich mich loslöste von dem inneren Zwang, doch wenigsten besser als der oder der zu sein Ich habe halt meine Probleme und andere Leute haben Ihre. Und jeder stellt auf seine Weise sicher ein Extrem dar. Warum sollte man die unterschiedlichen Ausprägungen werten?
Das Wort krank benutze Ich heutzutage eigentlich nicht mehr so gerne. Es ist aber das richtige Wort, um meine Empfindungen darzustellen
Was sind denn die konkreten Gründe für die Angst, wenn Du unter Leuten bist.
Glaubst Du, alle anderen Menschen gucken auf Dich, weil Du dich auffällig benehmen könntest?
Glaubst Du, die Leute könnten Geschichten über Dich kennen, die Dir peinlich sind?
Oder welcher Gedanke verbreitet bei Dir solche Angst?
Liebe Grüße
Chris
Ps: Hatte diese Antwort schon vor ein paar Tagen geschrieben, aber sie ist irgendwie im falschen Pfad gelandet
23.04.2002 23:05 • #21