App im Playstore
Pfeil rechts
66

Das Thema drängte sich heute morgen beim Aufstehen bei mir auf.

Ich las zuletzt die Überschriften zum Thema Taylor Swift und der Konzertabsagen.

Da fragte ich mich, warum ich noch kein einziges Lied von ihr gehört habe.
Ich lese bei ihr ja nur die Überschriften und gucke in den immer gleichen Mädchenfototyp mit einem Lächeln, das mir sehr gekünstelt und verkrampft erscheint.

Das Leben als Inszenierung würde ich als Motto über das stellen, was die Sängerin
für mich darstellt, Warum stehen so viele Menschen darauf?
Weil auch ihr eigenes Leben eine einzige Inszenierung ist.

Schon der Trend bei Frau und inzwischen auch bei Mann, morgens 45 im Bad zu brauchen, zeigt, dass die meisten Menschen der Welt ein X für ein U vormachen wollen.

Die meisten Menschen sind privat, intim anders als öffentlich. Am Wohnzimmersofa wird gerülpst, in der Öffentlichkeit machen das nur die Assis.

Zu meiner Zeit sagte man, dass ein Paar erst dann ein Paar ist, wenn beide zuhause
ohne Verkrampfung in Gegenwart des anderen sich mal rülpsen oder furzen trauen.

Viele seelische Störungen und Erkrankungen entstehen gerade in diesem Spannungsfeld von öffentlicher und privater Persona und der Angst vor Intimität.

09.08.2024 06:54 • 13.08.2024 #1


103 Antworten ↓


Zitat von Chiron:
Viele seelische Störungen und Erkrankungen entstehen gerade in diesem Spannungsfeld von öffentlicher und privater Persona und der Angst vor Intimität.

Die Welt so zu sehen, wie die Welt nun mal ist, raubt Illusionen.
Das Spiel heißt nun mal : Des Kaisers neue Kleider, und nur ein Kind (oder ein Narr) traut sich zu rufen : Der Kaiser hat doch gar nichts an !

Wir sind ALLE mehr oder weniger erzogen und dressiert worden, von den Eltern, von den Lehrern, von Vereinsvorständen, von Sporttrainern von Fitnesstrainern bis Klavierlehrern.
Überall hat man uns was beigebracht !

Kürzlich fragte mich meine Stiefschwiegertochter, warum ich mir nach drei Ehen mit psychisch kranken Frauen, wieder ein kranke Frau gesucht habe.
Meine Antwort war, dass es keine gesunden Menschen gibt, sondern nur KRANKE und KRANKE die glauben gesund zu sein! Und KRANKE die glauben gesund zu sein, können sowas von nervtötend erzieherisch sein, dass das Leben keinen Spass mehr macht!

Niemand ist perfekt, aber hüte Dich vor Menschen die glauben perfekt zu sein, Menschen die glauben die Welt verbessern zu müssen, Menschen die glauben DICH verbessern zu müssen.

Natürlich müssen und sollen wir uns in PUNKTO EVOLUTION verbessern und weiter entwickeln, aber keinen gestörten Propheten nachlaufen......

A


Das Leben als Inszenierung und die Seele

x 3


@Chiron

Taylor Swift verkörpert halt auf ihre eigene Weise eine Inszenierung. Die öffentliche Darstellung und die Resonanz darauf sind eben ein Spiegelbild der kulturellen und sozialen Werte, die in unserer Gesellschaft hochgehalten werden.

Ihre Songs, die Bühnenauftritte und letztlich sogar ihre Interviews sind wie bei allen großen Popstars und auch anderen Personen der Öffentlichkeit sorgfältig inszeniert, um ein ganz bestimmtes Image zu vermitteln, das mit den Erwartungen und Sehnsüchten der Fans passig ist.

Das Phänomen, warum sich also so viele Menschen auf solche Inszenierungen einlassen, lässt sich durch den Wunsch nach Identifikation und Zugehörigkeit der Fans erklären.

In einer Welt, in der die Authentizität oft und immer öfter in Frage gestellt wird, suchen viele Menschen nach Vorbildern oder Ikonen, deren inszeniertes Leben sie als Teil ihrer eigenen Identität integrieren können.

Die Inszenierung von uA Taylor Swift und anderen Promis wird damit zu einem Teil des sozialen Kapitals, das Menschen eben nutzen, um ihre eigene Identität zu formen und damit auch zu legitimieren.

Zitat von Chiron:
Schon der Trend bei Frau und inzwischen auch bei Mann, morgens 45 im Bad zu brauchen, zeigt, dass die meisten Menschen der Welt ein X für ein U vormachen wollen.


Der Trend, morgens so und so viel Zeit im Bad zu verbringen, um ein perfektes äußeres Erscheinungsbild zu erzeugen, kann durch die Theorie der sozialen Rolle erklärt werden.

Die Theorie besagt, dass Individuen in verschiedenen sozialen Kontexten unterschiedliche Rollen übernehmen und sich entsprechend den Erwartungen ihrer sozialen Umgebung verhalten.

Die Zeit im Bad ist also nicht nur eine praktische Notwendigkeit, sondern eben auch eine Gelegenheit, sich auf die soziale Rolle vorzubereiten, die man im öffentlichen Leben übernehmen möchte oder muss.

Der Prozess ist ganz stark von gesellschaftlichen Normen und Erwartungen geprägt, die vorschreiben, dass ein bestimmtes Bild von Sauberkeit und Gepflegtheit wichtig ist, um sozial überhaupt akzeptiert zu werden.


Zitat von Chiron:
Die meisten Menschen sind privat, intim anders als öffentlich. Am Wohnzimmersofa wird gerülpst, in der Öffentlichkeit machen das nur die Assis.


Logisch. Die Diskrepanz zwischen privater und öffentlicher Persona lässt sich zB durch das Konzept der „Gesichtswahrung“, also das sogenannte Face Work und das „Selbstkonzept“ erklären.

Die Theorie der Gesichtswahrung beschreibt im Detail, wie Menschen versuchen, in sozialen Interaktionen ein bestimmtes Bild von sich aufrechtzuerhalten, um gesellschaftlich akzeptiert zu werden.

In der Öffentlichkeit wird oft ein kontrolliertes und normgerechtes Verhalten gezeigt, während im privaten Raum Verhaltensweisen zugelassen sind, die weniger dem sozialen Ideal entsprechen, wie zB Rülpsen oder Furzen.

Zitat von Chiron:
Viele seelische Störungen und Erkrankungen entstehen gerade in diesem Spannungsfeld von öffentlicher und privater Persona und der Angst vor Intimität.


Richtig. Das Spannungsfeld zwischen öffentlicher und privater Persona kann zu enormen psychischen Belastungen führen, weil das ständige Bemühen darum, in der Öffentlichkeit ein bestimmtes Bild aufrechtzuerhalten, zu einem inneren Konflikt führen kann.

Der Konflikt kann sich in Form von Stress, Angst und einem verminderten Selbstwertgefühl Bahn brechen, insbesondere wenn die eigene private Realität stark von der öffentlichen Persona abweicht.

Wer als Mench ständig versucht, das „Ideal-Selbst“ zu präsentieren, kann dies zu Gefühlen der Unzulänglichkeit und inneren Zerrissenheit führen, was langfristig seelische Störungen nachweislich begünstigen kann.

---

Die Frage ist allerdings viel mehr, was genau Du mit dem Thema Deinerseits bearbeiten willst, wo Du es unter Soziale-Phobie eingestellt hast.

Deine Perspektive deutet für mich auf ein starkes Interesse an Authentizität, zwischenmenschlicher Intimität und den psychologischen Auswirkungen von sozialen Erwartungen hin, aber auch auf auch persönliche Unsicherheiten, Unzufriedenheit und ein gewisses Maß an Frustrationen bezüglich der sozialen Erwartungen an Dich selbst.

Möchtest Du vielleicht darüber reden?

Mir fällt zum Thema ein Erlebnis im Zug ein bzw. der S Bahn. Vor einigen Jahren nahm ich noch öfter den ÖPNV zur Arbeit.
Eines Tages nachmittags am Heimweg saß ich in der S Bahn und mir gegenüber ein junger deutscher Mann, gefühlt in den 20ern, Diese Situation verkrampft viele Leute. Man sitz sich im Zug gegenüber,
kennt einander nicht und weiß nicht, wohin man seine Augen tun soll, die in der natürlichen Richtung eigentlich dem Gegenüber ins Gesicht schauen. Ich bin da vergleichsweise unverkrampft. Man muss sich ja nicht unterhalten, aber auch nicht gekünstelt werden. Der junge Mann schaute erst lange aus dem Fenster, deutlich erkennbar, um den Blickkontakt zu meiden. Er hielt nur seinen Kopf Richtung Fenster, schaute aber raus ins Narrenkästchen. Ich weiß nicht, ob Ihr das Wort kennt. Ich habe ihn von meiner Schwiegermutter. Schließlich drehte er sein Gesicht wieder zu mir und machte die Augen zu, stellte sich schlafend, obwohl er gar nicht schlief. Ich muss allerdings zugeben, dass viele Menschen, die mich nicht kennen, im Alltag Probleme mit meinem Blick haben. Das kommt verschärfend hinzu. Irgendwann sah ich in der um einen Bereich versetzten 4er Sitzgruppe auf der anderen Seite einen Mann, der auf seinem Schoß ein Laptop
liegen hatte. Äußerlich der Typ Abteilungsleiter, in den 40ern, der nach dem Dienst noch ein wenig im Zug nacharbeitete. Ihm gegenüber saß eine junge Frau. Bei ihm diente das Laptop nicht dazu, den beschriebenen Situation aus dem Wege zu gehen. Er war sehr vertieft ins Arbeiten und schien irgendwann zu vergessen, dass er gerade
eine öffentliche Person ist und nicht zuhause am Sofa sitzt. Plötzlich fing er an, genüsslich mit seinem rechten Zeigefinger in der Nase zu bohren.
Seine Mimik deutete darauf hin, dass dieses Nasenbohren einen Befriedigungseffekt erzeugte. Als er dann auch noch den Popel in den Mund nahm, ihn herunter schluckte und seine Augen verdrehte als würde das einen Orga. bei ihm auslösen, da fing ich laut an zu lachen und die junge Frau in seiner Sitzgruppe auch. Der junge Mann mir gegenüber wurde plötzlich neugierig und schien zu denken, er verpasst etwa Wichtiges, drehte sich um und schaute in die Richtung des Laptopmanagers. Wäre das irgendein ungepflegter Typ aus der Assifraktion gewesen, dann hätte
man zwar die Nase gerümpft, aber hätte das Verhalten noch einigermaßen natürlich für dessen soziale Gruppe gehalten. Bei einem geschniegelten Typ wirkte das aber absurd. Ich musste an einen Satz von Konstantin Wecker denken, der einmal sinngemäß sagte:
Beim sch.n stinken alle, auch die Schlipsträger

Ich glaube, den authentischen Menschen gibt es gar nicht wirklich, weil wir immer ne Rolle spielen – eine, in der wir uns selbst gern sehen oder eine, die andere von uns erwarten … egal wo … Wir sind doch irgendwie immer im Rampenlicht … Lights off, spot on … Und wenn wir denken, dass wir die Bühne verlassen, dann stehen wir doch schon auf der nächsten … Und ich behaupte auch mal: selbst dann wenn wir alleine sind, aufm Klo z.B., beäugen wir uns gerne mal kritisch … oder? Glaub gar nicht, dass sich da viele so gehen lassen … oder doch? Hmmmmmmm … interessant, dass es da jetzt gleich mal „gehen lassen“ heißt, wenn doch Authentizität gemeint is …

Und by the way … bin immer ein wenig erstaunt, wenn jemand sagt, er würde Taylor Swift gar nicht kennen - den wohl größten Popstar, den die Welt bislang gesehen hat (kommerziell gesehen jedenfalls!)

Und das hör ich tatsächlich gerade ziemlich oft. Doch, ja …

Ja, kann sein, dass jemand die Musik nicht mag … oder diese ganze Inszenierung für das eigene Leben nun so überhaupt keine Rolle spielt … aber diese Sängerin bricht nunmal einen Rekord nach dem nächsten … und als sie 2018 plötzlich politisch wurde und bei den Kongresswahlen im republikanischen Tennessee für die Demokraten warb, schnellten die Wahlanmeldungen im Bundesstaat nach oben …

Wer hier wegschaut, verpasst einfach die größten Popkulturmomente der letzten Jahre. Is so. Und nee, ich bin kein Swiftie, aber ich lebe auch nicht an der Gegenwart vorbei … Hmmm, doch, ab und zu träller ich auch mal mit … „bejeweled“ beim Fahren …

Zitat von Chiron:
Zu meiner Zeit sagte man, dass ein Paar erst dann ein Paar ist, wenn beide zuhause
ohne Verkrampfung in Gegenwart des anderen sich mal rülpsen oder furzen trauen.

Ähm ja. Hatte auch schon ne Beziehung wo man ne Art Wettbewerb gemacht hat und sich kringelig gelacht hat.

Ich stelle mir das was sein ziemlich anstrengend vor, mich zu formen und zu unterdrücken und vegetiere gern alleine.

Bei einem Partner müsste das auch sein, da mir sonst die Energie fehlen würde. Oder es gäbe immer nur Rückzug.

Ein Bekannter von mir meint, er will die Frau so gut kennen, dass beide aus einem Topf essen und in einen schei ssen können ohne Skrupel. Gegen hergerichtete Modepuppen hat er dann aber auch nix.

Kann ja auch sein, dass hübsche Frauen auch sehr direkt und rustikal sein können, aber die letzten Jahre ist's bei ihm eher Mau.

Zitat von Chiron:
dass ein Paar erst dann ein Paar ist, wenn beide zuhause
ohne Verkrampfung in Gegenwart des anderen sich mal rülpsen oder furzen trauen.


Das hat nichts mit trauen zu tun, es hat meiner Ansicht nach etwas mit Anstand zu tun..

Es ist einfach ekelhaft und für manche Menschen halt auch wirklich sehr abturnend.

Und da zähle ich mich definitiv dazu. Es kann im Schlaf passieren, aber nicht tagsüber neben mir auf der Couch. Sowas darf nicht zur Gewohnheit werden.

Es gibt Dinge, die wecken nicht mein Interesse, ich kann ihnen formal aber nicht aus dem Wege gehen. Taylor Swift Fotos und Beitragsheadlines kann man nicht aus dem Wege gehe, wenn man online unterwegs ist. Angehört habe ich mir aber tatsächlich noch nie was von ihr. Über das musikalische Niveau kann ich deshalb nichts sagen. Dass sei aber gepusht wird, ist unverkennbar. Ich mache und kenne aber vieles nicht, was für die Masse völlig normal ist. Meinen letzten Tatort habe ich gesehen, als Hans Jörg Felmy dort Kommissar war, Ich schaue mir grundsätzlich keine Sendungen an, die Erziehungsfernsehen sind, wozu sich der Tatort längst entwickelt hat.

@illum
Das Thema Sein und Schein ist eines der zentralen meines Lebens. Natürlich ist es kein Zufall, dass ich einen solchen Strang eröffne. das bezieht sich aber lange nicht nur auf das ästhetisch Äußere.

Es ist aber bei weitem nicht so, dass alle Menschen in diesem Muster des Kleider machen Leute Schema stecken. Es gab ja in der Antike nicht nur den Diogenes, der sein Wirken mit den Worten beschrieb Ich mache das Private öffentlich.

Zitat von Feuerschale:
Ähm ja. Hatte auch schon ne Beziehung wo man ne Art Wettbewerb gemacht hat und sich kringelig gelacht hat

Naja..

Zitat von Chiron:
Das Thema drängte sich heute morgen beim Aufstehen bei mir auf. Ich las zuletzt die Überschriften zum Thema Taylor Swift und der Konzertabsagen. Da fragte ich mich, warum ich noch kein einziges Lied von ihr gehört habe. Ich lese bei ihr ja nur die Überschriften und gucke in den immer gleichen Mädchenfototyp mit ...

Das menschliche Leben ist auch eine Inszenierung. Es besteht aus Vorstellungen, Einbildungen und Illusionen. Daraus entstanden Kulturen und Religionen, die wiederum Vorstellungen, Einbildungen und Illusionen sind. Der wahre Kern ist nur das Leben an sich, die Erzeugung von Nachkommen, der Verfall und das Sterben. Das alles ist keine Illusion, das ist Tatsache. Alles andere ist Ablenkung und Zeitverschwendung. Insofern sind Taylor Swift und ihre Fans vollkommen egal, bzw. braucht man sie nicht in Frage zu stellen. Sie sind dieselbe Zeitverschwendung wie die anderen.

Zitat von AnneKaffeekanne:
Und by the way … bin immer ein wenig erstaunt, wenn jemand sagt, er würde Taylor Swift gar nicht kennen


Musst Du nicht..mir persönlich sagt diese Person auch so rein gar nix.

Zitat von AnneKaffeekanne:
den wohl größten Popstar, den die Welt bislang gesehen hat (kommerziell gesehen jedenfalls!)


Tatsächlich? Für mich nicht nachvollziehbar..sie hat überhaupt keinen Wiedererkennungswert..eben nichtssagend, auch stimmlich, wenn ich doch als Beispiel dazu Elvis Presley und viele andere nehme.

Also ich weiß nicht, wer sich sowas anhört..habe ja auch hier im Forum verfolgen können, dass viele sie einfach nicht kennen.

Nun haben wir das auch geklärt, Laluna74, vielen Dank

Das Witzige ist, @laluna74 , ich hatte gestern abend gar nicht gepupst und meine Nachbarin war gar nicht zuhause. Ich war nur auf die Reaktionen neugierig. Du bist doch nur verletzt, weil ich Dich einst zurück gewiesen hatte.

Zitat von Chiron:
Das Witzige ist, @LaLuna, ich hatte gestern abend gar nicht gepupst und meine Nachbarin war gar nicht zuhause. Ich war nur auf die Reaktionen neugierig. Du bist doch nur verletzt, weil ich Dich einst zurück gewiesen hatte.

Und was ist jetzt daran so schlimm ?
Willst Du jetzt Laluna vorschreiben wie sie zu empfinden hat ?
Sie empfindet so, und das hast Du zu akzeptieren !

Zitat von Chiron:
Es ist aber bei weitem nicht so, dass alle Menschen in diesem Muster des Kleider machen Leute Schema stecken. Es gab ja in der Antike nicht nur den Diogenes, der sein Wirken mit den Worten beschrieb Ich mache das Private öffentlich.



Wenn ich als Beobachter in diesem von dir beschriebenen Zug sitze, woher willst Du wissen, ob ich deine Natürlichkeit nicht ebenso als inszeniert betrachte wie den Yuppie - nur lediglich in einer anderen Rolle?!

Du nennst es Dein Ich-Abbild, aber ist es wirklich Dein wahrstes Ich oder dein Es, das Du mit Ich-Anteilen authentischer reflektieren willst?

Wie viel von Deinem wahren Ich verbirgst Du vor den sozialen Normen, zB nicht auf die Wiese zu k. wie ein Hund, dem es einerlei ist und wenn er muss, dann muss er eben.

Ergo sum: Wo und vor allem durch was, ziehst Du die Grenze zwischen dem Ich-Bild und der Inszenierung des Ich?

Zitat von Chiron:
Das Witzige ist, , ich hatte gestern abend gar nicht gepupst und meine Nachbarin war gar nicht zuhause. Ich war nur auf die Reaktionen neugierig.


Um ganz ehrlich zu sein, habe ich mir das schon gedacht..selbst Du bist mittlerweile leicht zu durchschauen..natürlich möchtest Du die Menschen hier nur provozieren.. und natürlich werde ich zu solchen Darstellungen dann auch gerne einen Kommentar dazu liefern.

Deine Art und Weise entspricht ganz dem Fisch Aszendent Schütze
und natürlich vor allem der Mond im Skorpion.

Zitat von Chiron:
Du bist doch nur verletzt, weil ich Dich einst zurück gewiesen hatte.


Hast Du das? Ich war eher der Meinung, dass Du grundsätzlich ein Problem mit diesem Forum hattest.

Okay..und es hat Dir nicht gepasst, dass ich bestimmte Aussagen deinerseits in Frage gestellt hatte..

Zitat von Zwiebeltreter:
Und was ist jetzt daran so schlimm ?
Willst Du jetzt Laluna vorschreiben wie sie zu empfinden hat ?


Dankeschön..natürlich kann er mir das nicht vorschreiben.
Sponsor-Mitgliedschaft

Die Frage ist, was ist eigenes Empfinden und was ist pawlowscher Reflex?

Ich inszeniere mich auch. Das mit dem Pups gestern abend war eine Inszenierung.

Ich rülpse nicht in Gegenwart meiner Partnerin und ich furze nicht, wenn sie da ist. Ich stoße höchstens auf. Ich gehe auch nicht zusammen mit ihr kacken. Ich lebe nicht im Kuhstall und finde daran nichts anziehend. Ich bin ein natürlicher Mensch, mache FKK. Wer es machen möchte in Abstimmung mit seinem Partner, kann es gern machen. Die Lebensweisen sind eben verschieden.

Teilohr Swift höre ich nicht und kenne sie nicht. Und nein, ich verpasse nichts dabei. Ich finde beachtlich, wie stark man Künstler aufbauen kann. Dahinter steht immerhin eine erfolgreiche Marketingmaschine. Ich höre sehr moderne Musik, die eher nicht in den Charts ist. Ich bin offen für Neues. Manchmal höre ich natürlich auch alte Titel.

Gerade höre ich DJ Koze über Beats Radio (DAB+).

https://www.beatsradio.de/radio/was-lief-wann/

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore