Hallo Ihr Lieben.
Bitte, bitte, ich weiss nicht mehr ein noch aus und tue vor lauter Verzweiflung etwas, was ich immer erst tue, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, ich wende mich an andere Menschen, ich suche verzweifelt nach Hilfe! . Zu meiner Situation: ich bin weiblich, 29 Jahre alt und hatte schon immer mit Ängsten und Zwängen zu tun, die ich aber bisher immer ganz gut alleine und vor allem ohne Medikamente ( zumindest die Ängste ) in den Griff bekommen habe, auch wenn es zeitweise noch so heftig war.
Doch auf einmal ist alles anders. Mir ging es eigentlich sehr gut, lange keine Panikattacken oder sonstiges, nur meinen Desinfizierzwang, aber der war das kleinste Problem. Vor drei Wochen bekam ich auf einmal Schwindel, ohne erkennbaren Auslöser. Da ich vor Schwindel im Allgemeinen schon fürchterliche Angst habe, habe ich mich da natürlich wunderbar reingesteigert. Die Angst wurde von Tag zu Tag größer, der Schwindel mehr. Depressionen kamen auf etc. Ich bekam die übelsten Panikattacken, während denen ich immer sicher bin gleich durchzuknallen. Manchmal fange ich an zu laufen, ertrage um mich herum nichts mehr, würde am liebsten tot umfallen. Ich bin von Panikattacken eigentlich gewöhnt dass sie wieder weggehen, aber dieses Mal taten sie es nicht. Mein Arzt hat mir ausnahmsweise Lorazepam verschrieben, was erst auch gar nicht so schlecht war. Mittlerweile habe ich das Gefühl, es verdreht mir völlig die Realität.
Ich kann nichts mehr essen, kaum noch was trinken, werde immer schwächer, kann mich zeitweise nicht mal unterhalten, weil ich es nicht ertrage und das Gefühl bekomme verrückt zu werden. Selbst Geräusche lösen das teilweise schon fast aus. Ich sehe seit das alles angefangen hat auch nicht mehr richtig, eher schattig. War bei verschiedenen Ärzten und in der Notaufnahme. Aus der Klinik habe ich mich allerdings am selben Abend noch selbst entlassen, vor lauter Angst.... Seitdem war die Angst noch viel schlimmer und gänzlich ohne Pause.
Zwischendurch habe ich es zusätzlich zwei Tage mit Seroquel versucht, aber das hat es eher noch verschlimmert und mich völlig abgeschossen. Diese Nachricht zu schreiben fällt mir unheimlich schwer. Ich halte dieses Empfinden nicht mehr aus, bin völlig am Ende und kann absolut nicht mehr. Ich finde keine Strategien mehr, alles was früher geholfen hat macht es nur noch schlimmer. Ich befürchte ich habe eine waschechte Krise. Wer hat solch eine Krise auch schon erlebt, wo es schlimmer scheinbar nicht mehr werden kann? Vielleicht mit Symptomen wie ich sie habe und kann mir etwas darüber erzählen? Vielleicht auch, dass das jetzt nicht endgültig ist, wein...
Was für mich unter keinen Umständen in Frage kommt sind Kliniken. Nie wieder. Dadurch bin ich ja überhaupt erst so geworden, nur schlechte Erfahrungen. Das kann nicht die Lösung sein. Psychatrie: meine grösste Angst! Was habe ich noch für Möglichkeiten, an wen könnte ich mich wenden, was habt Ihr für Erfahrungen gemacht? Ich danke von ganzem Herzen im Voraus für jede noch so kurze Antwort. Mir geht wirklich die Luft aus. Alles wirkt surreal. Ich habe und hatte übrigens noch nie eine Psychose, bin lediglich zusätzlich Borderliner, aber weitestgehend ohne autoaggressives Verhalten!
Mein Hausarzt/ Therapeut kommt Gott sei Dank morgen aus dem Urlaub. Ich lasse mich morgen gleich zu ihm fahren, weiss allerdings nicht was bei raus kommt. Normalerweise war er immer der einzige dem ich vertraut habe und der mir in Krisen helfen konnte.
Ich glaube mein Text ist etwas chaotisch und vielleicht auch zusammenhangslos zwischendurch. Verzeiht mir das.
Vielen Dank Ihr Lieben im Voraus, für jeden Gedanken den ihr Euch um diesen hilfesuchenden völlig fremden Menschen macht.
In Hoffnung auf baldige Hilfe oder Antworten oder Leute die genau wissen wovon ich rede :,-(
Liebe Grüße Cheyenne
Bitte, bitte, ich weiss nicht mehr ein noch aus und tue vor lauter Verzweiflung etwas, was ich immer erst tue, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, ich wende mich an andere Menschen, ich suche verzweifelt nach Hilfe! . Zu meiner Situation: ich bin weiblich, 29 Jahre alt und hatte schon immer mit Ängsten und Zwängen zu tun, die ich aber bisher immer ganz gut alleine und vor allem ohne Medikamente ( zumindest die Ängste ) in den Griff bekommen habe, auch wenn es zeitweise noch so heftig war.
Doch auf einmal ist alles anders. Mir ging es eigentlich sehr gut, lange keine Panikattacken oder sonstiges, nur meinen Desinfizierzwang, aber der war das kleinste Problem. Vor drei Wochen bekam ich auf einmal Schwindel, ohne erkennbaren Auslöser. Da ich vor Schwindel im Allgemeinen schon fürchterliche Angst habe, habe ich mich da natürlich wunderbar reingesteigert. Die Angst wurde von Tag zu Tag größer, der Schwindel mehr. Depressionen kamen auf etc. Ich bekam die übelsten Panikattacken, während denen ich immer sicher bin gleich durchzuknallen. Manchmal fange ich an zu laufen, ertrage um mich herum nichts mehr, würde am liebsten tot umfallen. Ich bin von Panikattacken eigentlich gewöhnt dass sie wieder weggehen, aber dieses Mal taten sie es nicht. Mein Arzt hat mir ausnahmsweise Lorazepam verschrieben, was erst auch gar nicht so schlecht war. Mittlerweile habe ich das Gefühl, es verdreht mir völlig die Realität.
Ich kann nichts mehr essen, kaum noch was trinken, werde immer schwächer, kann mich zeitweise nicht mal unterhalten, weil ich es nicht ertrage und das Gefühl bekomme verrückt zu werden. Selbst Geräusche lösen das teilweise schon fast aus. Ich sehe seit das alles angefangen hat auch nicht mehr richtig, eher schattig. War bei verschiedenen Ärzten und in der Notaufnahme. Aus der Klinik habe ich mich allerdings am selben Abend noch selbst entlassen, vor lauter Angst.... Seitdem war die Angst noch viel schlimmer und gänzlich ohne Pause.
Zwischendurch habe ich es zusätzlich zwei Tage mit Seroquel versucht, aber das hat es eher noch verschlimmert und mich völlig abgeschossen. Diese Nachricht zu schreiben fällt mir unheimlich schwer. Ich halte dieses Empfinden nicht mehr aus, bin völlig am Ende und kann absolut nicht mehr. Ich finde keine Strategien mehr, alles was früher geholfen hat macht es nur noch schlimmer. Ich befürchte ich habe eine waschechte Krise. Wer hat solch eine Krise auch schon erlebt, wo es schlimmer scheinbar nicht mehr werden kann? Vielleicht mit Symptomen wie ich sie habe und kann mir etwas darüber erzählen? Vielleicht auch, dass das jetzt nicht endgültig ist, wein...
Was für mich unter keinen Umständen in Frage kommt sind Kliniken. Nie wieder. Dadurch bin ich ja überhaupt erst so geworden, nur schlechte Erfahrungen. Das kann nicht die Lösung sein. Psychatrie: meine grösste Angst! Was habe ich noch für Möglichkeiten, an wen könnte ich mich wenden, was habt Ihr für Erfahrungen gemacht? Ich danke von ganzem Herzen im Voraus für jede noch so kurze Antwort. Mir geht wirklich die Luft aus. Alles wirkt surreal. Ich habe und hatte übrigens noch nie eine Psychose, bin lediglich zusätzlich Borderliner, aber weitestgehend ohne autoaggressives Verhalten!
Mein Hausarzt/ Therapeut kommt Gott sei Dank morgen aus dem Urlaub. Ich lasse mich morgen gleich zu ihm fahren, weiss allerdings nicht was bei raus kommt. Normalerweise war er immer der einzige dem ich vertraut habe und der mir in Krisen helfen konnte.
Ich glaube mein Text ist etwas chaotisch und vielleicht auch zusammenhangslos zwischendurch. Verzeiht mir das.
Vielen Dank Ihr Lieben im Voraus, für jeden Gedanken den ihr Euch um diesen hilfesuchenden völlig fremden Menschen macht.
In Hoffnung auf baldige Hilfe oder Antworten oder Leute die genau wissen wovon ich rede :,-(
Liebe Grüße Cheyenne
10.06.2012 15:44 • • 10.06.2012 #1
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