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Hallo,

ich bin neu hier im Forum und werde mich auch bald noch vorstellen. Zunächst möchte ich aber eine Frage loswerden, die neben dem Wunsch mit euch allgemein in den Austausch zu kommen und vielleicht auch etwas helfen zu können ein Grund war, mich hier anzumelden.

Wenn ich Nachbarn zum Beispiel im Treppenhaus begegne, habe ich kein großes Problem damit, diese kurz anzuschauen und zu grüßen.

Schwierig finde ich es, wenn mir Nachbarn schon von Weitem draußen auf der Straße entgegen kommen. Ich sehe diese meist schon von Ferne und sie mich auch. wie überbrücke ich die Zeit, bis sie auf Grußentfernung heran gekommen sind? - Wieder weg oder auf den Boden blicken als wären sie nicht da? Die ganze Zeit den Blick Kontakt halten? - Mich verunsichert dies sehr und oft rufe ich ihnen dann schon aus relativ großer Entfernung ein Hallo entgegen, um diese unangenehme Phase zu überbrücken.

Wie ist hier das natürliche Verhalten und wie geht ihr damit um?

Viele Grüße
hirb

05.12.2013 14:30 • 16.12.2013 #1


8 Antworten ↓


Zum einen kannst du deinen Gegenüber beobachten schauen wie er sich verhält, zum anderen kannst du einfach verschiedenen Verhaltensmuster durchprobieren und schauen womit du dich am wohlsten fühlst oder wenn du dich mit jeder Variante unwohl fühlst schauen wie dein Gegenüber am positivsten reagiert.

Ich persönlich halte es so wenn ich wen auf Entfernung schon sehe, kurz anschauen, danach auf was anderes konzentrieren und wenn man sich nahe kommt wechsle ich dann wieder auf die Person..

Habe früher oft Leute selbst nicht gegrüßt weil ich dachte, das dies den Leuten unrecht sein könnte. Dies habe ich mittlerweile geändert und grüße ohne Rücksicht auf Verluste, da es schließlich ein höfliches Verhalten ist. Ich kann mich auch nicht entsinnen je ein Gespräch erlebt zu haben in dem sich jemand darüber beschwerte gegrüßt worden zu sein.

A


Blickkontakt mit entgegen kommenden Nachbarn

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Hatte mir bisher eigentlich darüber noch gar keine Gedanken gemacht, obwohl ich mich dabei auch nicht immer wohl fühle. Ich glaube ich mache es so: Bei Menschen, die ich gerne mag und auch hin und wieder Gespräche führe, da halte ich den Blickkontakt eher aufrecht. Sozusagen die Freude, dass man bald miteinander kurz quatschen kann. Bei Nachbarn oder so, wo ich eher nur durchs Sehen kenne, mache ich es wie Chaoslexikon. kurz anschauen, weg und dann wieder hin, wenn man sich grüßen kann.

Kurz winken! - und wenn man da ist,: Hallo, alles klar? ... ich grinse auch oft und sag,: Gehts gut? Peinlich finde ich das nie. Man kennt sich schon ganz lange. - Überlege, was ich überhaupt peinlich finde ... ... mir fällt nix ein! Gibt aber auch einen Nachbarn, der ist recht unfreundlich. Der kriegt nur ein trockenes Hallo!

Danke für eure Rückmeldungen. Also für viele von euch gar kein Thema/Problem, aber meine Vorgehensweise Blickkontakt - Pause - Blickkontakt mit Grüßen scheint so schon zu passen. Ich werde mal versuchen, dabei künftig etwas entspannter zu sein.

Dann lass mal in ein paar Tagen hören wie es läuft

Zitat von Chaoslexikon:
Dann lass mal in ein paar Tagen hören wie es läuft


Mache ich!

Beim Grüßen von Nachbarn bin ich auch immer etwas unsicher. Ich bringe, wenn überhaupt, meist nur ein Hallo oder Guten Tag / Nabend über meine Lippen, Small Talk entsteht eher selten. Hier im Mehrfamilienhaus, in dem viele ältere Leute wohnen, kenne ich niemanden wirklich.

Den Blickkontakt muss man so lange nicht halten. Ich würde den Blick abwenden und in der Gegend rumschauen und wenn man sich erreicht hat nochmal höflich grüßen.





Dr. Reinhard Pichler
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