Ich würde auch sagen: Nicht hinter der Diagnose verstecken, sondern schauen, was man für Möglichkeiten hat, wo man zwar nicht sofort mit all seinen Problemen und Ängsten konfrontiert wird, sich aber langsam rantasten muss.
Was meinst du denn mit ein bisschen Geld?
Wenn du so im Taschengeldbereich Geld verdienen möchtest, bietet sich Nachhilfe an, da lernt man, mit Kindern und Erwachsenen umzugehen, auch mal mit Eltern Gespräche zu führen über die Kinder, aber man ist immer nur in einer Familie unterwegs (es sei denn man macht's übers Institut, dann sieht man nur die Kinder und den Chef halt) und damit nicht mit zu Vielen auf einmal konfrontiert.
Im Taschengeldbereich kann man auch diverse Tätigkeiten als Aushilfe ausführen, als Call-Center-Agent (man muss reden, aber nur per Telefon, persönlicher Kontakt fällt weg; dafür wird man oft ziemlich angemault, lernt aber auch gut, mit wütenden Menschen und Beschimpfungen umzugehen), als Sekretärin (wieder nur wenige Menschen auf einmal), als Putzhilfe (da sieht man nur das Team) oder jetzt im Winter auch als Schneeräumdienst. Ist aber schwierig, weil es im Moment da wenig zum Räumen gibt
Wenn du größere Jobs, also die 400,- Jobs oder noch mehr meinst, dann ist es gerade jetzt im Moment ne gute Zeit für, denn in Läden werden ganz massiv Ausilfen für die Weihnachtszeit gesucht.
Da hängen im Moment fast überall Schilder außen an den Läden.
Ich arbeite derzeit bis Januar wohl noch in einem Dekoladen, die Aufgaben sind recht vielfältig; ich berate Kunden, helfe ihnen, Dinge zu finden, muss natürlich Putzen und Aufräumen. Im Moment verteile ich Körbe an die Kunden, die den Laden betreten. Also ich stehe am Eingang, begrüße sie freundlich, und reiche ihnen ihren Einkaufskorb
Kassiererin wäre auch noch was, da kommt man schnell rein, aber je nach Größe des Ladens finde ich den Job total horrormäßig. Ich hab mal in einem großen Supermarkt mit fast 30 Kassen gearbeitet, wenn da dann 5 Kunden hintereinander standen und jeder hat gemault, das geht einem schon schnell auf die Nerven.
Ist aber Ansichtssache, und wenn man erstmal 2 Wochen drin arbeitet ist man routinierter und findet sich schneller zurecht, das heißt, die Kunden sind auch nicht mehr so genervt
Wenn du total alleine und nur für dich sein willst ist eigentlich Zeitungsaustragen oder Putzen so mit das Einzige, was ich mir vorstellen könnte. Aber da verdient man auch nicht die Welt.
(Und auch als Zeitungsausträger wird man oft angemault von den Leuten, wenn die einen dabei erwischen, wie man ihnen Werbung in den Briefkasten stopft )
Ganz um Kontakt wirst du auf jeden Fall nicht herum kommen, denn du musst dich ja auch bei Aushilfsjobs vorstellen, zum Bewerbungsgespräch gehen, deine Aufgaben entgegen nehmen, eine Einführung über dich ergehen lassen, etc.
30.11.2009 11:08 •
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