Hallo, Forum!
Ich leide, glaube ich zumindest, auch unter sozialer Angst, die auch ziemlich stark ist. Ich habe allerdings noch nicht bemerkt, dass sie stärker wird mit der Zeit. Angefangen hat das alles im Kindergarten, glaube ich, von da an hatte ich irgndwie Probleme, zu anderen Menschen Kontakte aufzubauen.
Jetzt bin ich 19 Jahre alt, arbeite, mache Überstunden, muss zur Berufsschule.
Und bin mit meiner Situation sehr unglücklich. Ich habe einen Beruf, bei dem man wirklich wenig mit Menschen in Kontakt ist, wodurch ich immer mehr das Gefühl habe, dass das Leben da draußen an mir vorbeizieht, während ich einer Arbeit nachgehe, die mir überhaupt nicht gefällt.
Ich habe mir nach der Schule extra einen Beruf ausgesucht, bei dem man wenig reden und telefonieren muss, aber ich merke nun zusehens, dass ich immer unglücklicher werde.
Zudem kenne ich kaum Menschen, die ich wirklich nett finde. Ich sitze nur vorm Computer rum, anfangs in der Hoffnung, wenigstens im Internet nette Menschen kennenzulernen, heute nur noch, weil ich sonst nichts zu tun habe. Ich bekomme auch nichts mehr auf die Reihe, ich vergesse, Rechnungen zu bezahlen und mir Arzttermine zu holen, ich komme kaum noch aus dem Haus und vor allem nicht, um Spaß zu haben. Das war eigentlilch schon immer so, nur in der Schulzeit hatte ich eine gute Freundin, mit der ich viel zusammen gemacht habe. Irgendwann interessierte sich mehr für Partys etc. und wir sahen uns nicht mehr so oft. Jetzt, wo ich arbeite, sehen wir uns immer weniger, bald hat sie ihr Abitur und wird wahrscheinlich zum Studieren wegziehen. ich kann den Gedanken einfach nicht hinnehmen, dass nun auch der letzte mensch, dem ich noch vertauen kann, verschwindet, was ich ihr natürlich auch nicht offen sagen kann. Mir ist ja auch bewusst, dass jeder von uns sein eigenes Leben hat, dass wir nicht auf ewig beinahe im gleichen Ort wohnen können. Wir werden nun mal erwachsen und müssen unsere eigenen Wege gehen, ein eigenes Leben aufbauen, neue Freunde finden. Aber ich habe das Gefühl, dass ich das nie schaffen werde, dass ich nie von zu hause wegkomme, dass ich viel zu viel Angst vorm Leben habe und mein ganzes Leben einen Job habe, den ich eigentlich hasse.
Jetzt habe ich so viel geschrieben, ich hoffe, überhaupt jemand liest sich das durch und kann mir irgendeinen Rat geben, wie ich aus diesem Schlamassel wieder rauskomme. Ich weiß nicht, was zu tun ist. Soll ich meine Ausbildung zu Ende machen und mich dann nach etwas anderem umsehen oder nicht? Soll ich mit meiner besten Freundn über meine Gedanken reden, obwohl ich sehr große Angst habe, von ihr nicht verstanden zu werden?
Ich würde mich sehr auf Antworten freuen
LG, Sonnemond
Ich leide, glaube ich zumindest, auch unter sozialer Angst, die auch ziemlich stark ist. Ich habe allerdings noch nicht bemerkt, dass sie stärker wird mit der Zeit. Angefangen hat das alles im Kindergarten, glaube ich, von da an hatte ich irgndwie Probleme, zu anderen Menschen Kontakte aufzubauen.
Jetzt bin ich 19 Jahre alt, arbeite, mache Überstunden, muss zur Berufsschule.
Und bin mit meiner Situation sehr unglücklich. Ich habe einen Beruf, bei dem man wirklich wenig mit Menschen in Kontakt ist, wodurch ich immer mehr das Gefühl habe, dass das Leben da draußen an mir vorbeizieht, während ich einer Arbeit nachgehe, die mir überhaupt nicht gefällt.
Ich habe mir nach der Schule extra einen Beruf ausgesucht, bei dem man wenig reden und telefonieren muss, aber ich merke nun zusehens, dass ich immer unglücklicher werde.
Zudem kenne ich kaum Menschen, die ich wirklich nett finde. Ich sitze nur vorm Computer rum, anfangs in der Hoffnung, wenigstens im Internet nette Menschen kennenzulernen, heute nur noch, weil ich sonst nichts zu tun habe. Ich bekomme auch nichts mehr auf die Reihe, ich vergesse, Rechnungen zu bezahlen und mir Arzttermine zu holen, ich komme kaum noch aus dem Haus und vor allem nicht, um Spaß zu haben. Das war eigentlilch schon immer so, nur in der Schulzeit hatte ich eine gute Freundin, mit der ich viel zusammen gemacht habe. Irgendwann interessierte sich mehr für Partys etc. und wir sahen uns nicht mehr so oft. Jetzt, wo ich arbeite, sehen wir uns immer weniger, bald hat sie ihr Abitur und wird wahrscheinlich zum Studieren wegziehen. ich kann den Gedanken einfach nicht hinnehmen, dass nun auch der letzte mensch, dem ich noch vertauen kann, verschwindet, was ich ihr natürlich auch nicht offen sagen kann. Mir ist ja auch bewusst, dass jeder von uns sein eigenes Leben hat, dass wir nicht auf ewig beinahe im gleichen Ort wohnen können. Wir werden nun mal erwachsen und müssen unsere eigenen Wege gehen, ein eigenes Leben aufbauen, neue Freunde finden. Aber ich habe das Gefühl, dass ich das nie schaffen werde, dass ich nie von zu hause wegkomme, dass ich viel zu viel Angst vorm Leben habe und mein ganzes Leben einen Job habe, den ich eigentlich hasse.
Jetzt habe ich so viel geschrieben, ich hoffe, überhaupt jemand liest sich das durch und kann mir irgendeinen Rat geben, wie ich aus diesem Schlamassel wieder rauskomme. Ich weiß nicht, was zu tun ist. Soll ich meine Ausbildung zu Ende machen und mich dann nach etwas anderem umsehen oder nicht? Soll ich mit meiner besten Freundn über meine Gedanken reden, obwohl ich sehr große Angst habe, von ihr nicht verstanden zu werden?
Ich würde mich sehr auf Antworten freuen
LG, Sonnemond
20.05.2007 17:27 • • 15.06.2007 #1
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