Hallo!
Ich hoffe, ich habe hier das passende Forum erwischt. Ich suche Menschen, denen es geht wir mir, um Erfahrungen auszutauschen und Tipps und Möglichkeiten des Umgangs zu dem Thema zu erfahren.
Zu mir: Ich bin, seid ich denken kann, ein Rückzugsmensch
Wenn es draußen kalt wird, klettere ich in mich rein. Ich habe darüber nachgedacht und festgestellt, dass der Grund dafür der ist, dass es in mir sehr schön warm ist.
Heißt: Ich kann mich sehr gut mit mir beschäftigen, habe den Kopf voller Ideen, das Herz voller Kraft, mein Körper fühlt sich gut an und bin mir darum oft selbst genug. Ich tanze, singe, lese, zeichne, beschäftige mich mit mir allein. Meine 5 Lebenspartner haben gelacht und sich gewundert über mich, dass ich so tief in mir versinken kann, dass ich nichts mehr höre und sehe. Dass sie mich ganz oft rufen mussten, bis ich sie wieder wahrnahm. Ich kann stundenlang am Strand sitzen und einfach fühlen. Brauche nichts, die Natur und ich sind mir genug. Ich kann im Bus sitzen, aus dem Fenster träumen, mit einem Buch, dass mich fesselt, Stunden im Stau verbringen und dabei glücklich sein.
Ein großes, schmerzhaftes Aber betrifft den Beruf: Ich habe was erreicht. Vom Arbeiterkind zu Akademikerin. Aber: Das große Schweigen in mir ist der Grund dafür, dass ich noch nicht da bin, wo ich hin will.
Ich bin mit einem 2-er Zeugnis nicht auf Gymnasium gekommen. Begründung der Lehrer: Das Mächen ist so still, die geht unter. Sie kann es, sie weiß es, sie sagt es uns nicht. Ich habe mein Abitur später, als erwachsene Frau nachgeholt und das war auch gut so. Ich habe jeden Tag und jede Prüfung genossen
Unzählige Dienstbesprechungen, Seminare, mündliche Prüfungen, Vorstellungsgespräche später:
Wahr ist, ich habe viele Qualitäten, darum komme ich weiter. Aber verkaufen kann ich mich und mein Wissen nicht. Nicht im Gespräch.
Ich komme nicht raus. Vielleicht ist das der Witz. In mir ist es so sicher, dass mir eine zähe Verhandlung, in der 5 sich profilieren wollen und 3 reden um zu reden und nur 2 sachlich zum Thema sprechen, einfach uninteressant und anstrengend erscheint.
Aber ich habe auch schon viele gute Gespräche erlebt, in denen mein Herz ganz laut geklopft hat und ich etwas sagen wollte und mein Mund ging nicht auf.
Kennt das jemand? Habt ihr Ideen? Ich habe vielleicht 20% Angst vor Ablehnung...das wird anscheinend mit dem Alter weniger. 80% sind Bequemlichkeit, nicht vorbereitet sein, keine Lust zu reden, zu wenig Erfolg dabei gehabt, kein Selbstbewusstsein, alte, überholte Sätze aus der Kindheit: Sei ruhig, wenn Erwachsene sich unterhalten, Selbstzweifel und das Gefühl Anders zu sein, anderen Akademikern gegenüber.
Ich würde gern noch was erreichen und mir nicht mehr selbst im Weg stehen.
Was hat euch geholfen?
Liebe Grüße
Sunny
Ich hoffe, ich habe hier das passende Forum erwischt. Ich suche Menschen, denen es geht wir mir, um Erfahrungen auszutauschen und Tipps und Möglichkeiten des Umgangs zu dem Thema zu erfahren.
Zu mir: Ich bin, seid ich denken kann, ein Rückzugsmensch
Wenn es draußen kalt wird, klettere ich in mich rein. Ich habe darüber nachgedacht und festgestellt, dass der Grund dafür der ist, dass es in mir sehr schön warm ist.
Heißt: Ich kann mich sehr gut mit mir beschäftigen, habe den Kopf voller Ideen, das Herz voller Kraft, mein Körper fühlt sich gut an und bin mir darum oft selbst genug. Ich tanze, singe, lese, zeichne, beschäftige mich mit mir allein. Meine 5 Lebenspartner haben gelacht und sich gewundert über mich, dass ich so tief in mir versinken kann, dass ich nichts mehr höre und sehe. Dass sie mich ganz oft rufen mussten, bis ich sie wieder wahrnahm. Ich kann stundenlang am Strand sitzen und einfach fühlen. Brauche nichts, die Natur und ich sind mir genug. Ich kann im Bus sitzen, aus dem Fenster träumen, mit einem Buch, dass mich fesselt, Stunden im Stau verbringen und dabei glücklich sein.
Ein großes, schmerzhaftes Aber betrifft den Beruf: Ich habe was erreicht. Vom Arbeiterkind zu Akademikerin. Aber: Das große Schweigen in mir ist der Grund dafür, dass ich noch nicht da bin, wo ich hin will.
Ich bin mit einem 2-er Zeugnis nicht auf Gymnasium gekommen. Begründung der Lehrer: Das Mächen ist so still, die geht unter. Sie kann es, sie weiß es, sie sagt es uns nicht. Ich habe mein Abitur später, als erwachsene Frau nachgeholt und das war auch gut so. Ich habe jeden Tag und jede Prüfung genossen
Unzählige Dienstbesprechungen, Seminare, mündliche Prüfungen, Vorstellungsgespräche später:
Wahr ist, ich habe viele Qualitäten, darum komme ich weiter. Aber verkaufen kann ich mich und mein Wissen nicht. Nicht im Gespräch.
Ich komme nicht raus. Vielleicht ist das der Witz. In mir ist es so sicher, dass mir eine zähe Verhandlung, in der 5 sich profilieren wollen und 3 reden um zu reden und nur 2 sachlich zum Thema sprechen, einfach uninteressant und anstrengend erscheint.
Aber ich habe auch schon viele gute Gespräche erlebt, in denen mein Herz ganz laut geklopft hat und ich etwas sagen wollte und mein Mund ging nicht auf.
Kennt das jemand? Habt ihr Ideen? Ich habe vielleicht 20% Angst vor Ablehnung...das wird anscheinend mit dem Alter weniger. 80% sind Bequemlichkeit, nicht vorbereitet sein, keine Lust zu reden, zu wenig Erfolg dabei gehabt, kein Selbstbewusstsein, alte, überholte Sätze aus der Kindheit: Sei ruhig, wenn Erwachsene sich unterhalten, Selbstzweifel und das Gefühl Anders zu sein, anderen Akademikern gegenüber.
Ich würde gern noch was erreichen und mir nicht mehr selbst im Weg stehen.
Was hat euch geholfen?
Liebe Grüße
Sunny
19.09.2008 11:17 • • 10.11.2008 #1