Also wie gesagt, in der Ausbildung wirst eh nicht drum rumkommen.
+ egal bei welchem Beruf mit Ausbildungshintergrund hat man meines Erachtens immer mit Menschen zu tun. Das ist fürn einigermaßen guten Job quasi Usus (und sinnvoll).
Wenne die Ausbildungsjahre Büro überlebst (am besten große Unternehmen suchen und untertauchen, war bei Thyssen. Hatte ab und an als ich verschiedene Stellen besucht habe zu busy Betreeuer, immer weg - hab das Büro abgeschlossen und geschlafen. Oder halt sehr wenig gemacht in der Ausbildung und in Ruhe gesurft
Oh, Satz nicht zuende geführt, wenne ne Büroausbildung überstehst:
Fachinformatiker Anwendungsentwicklung / Allgemein ITler:
Okay, da musst du aber gut reinbuttern. Aber theoretisch könntest du als guter ITler / Programmierer freiberuflich oder Remote arbeiten.
Medienbranche ebenso, also sagen wir als Webdesigner. Du machst das freiberuflich, Kontakt über Webseite. Ist dann aber halt ne Selbstständigkeit. Und Kundenmeetings / Vorführung bzw. bisschen Projektgespräch wollen manche Kunden auch. Da kannst du auch in die Richtung Content-Management-Systeme, Web-Developement / Apps gehen.
Aber im Generellen: Bei guten Jobs gibts das wirklich kaum ohne Freiberuflichkeit und Selbstständigkeit (dabei musst du schei. gut und diszipliniert sein imho.)
Weil i.d.R. hat man n Chef der einen bezahlt, der hat gerne einen in seinen Fittichen. Teamarbeit ist effektiv und der mist. Wer möchte n Arbeitnehmer, der sich isoliert? Ehrlich gesagt wenig Leute, denke ich.
Im niedrigeren Lohnsektor gibts das imho öfter:
LKW-Fahrer, Putzen (ich stelle mir gerade vor, wie du an so ner Putzhängekonstruktion eines amerikanischen High-Towers hängst und das Fenster blitzblank machst, alleine und glücklich? Hoffentlich hast du keine Höhenangst!) oder Zeitung austragen / Pakete.
---
Blitzgedanke: Was ist denn mit Müllentsorgung? Letztens aufm Festival mit jemand gesprochen, der da ziemlich happy ist. Also Mülltonnen leeren, kriegt jetzt 1,6k Netto, kann hochgehen bis ca. 1,9k.
Okay, man hat mit seinen Kollegen zu tun, aber naja denke große soziale Kommunikation ist das nicht, eher schneller Arbeitsalltag, mehr eben nicht.
----
Naja, sehr schwieriges Thema. Gehst du meines Erachtens aber falsch an. Du solltest dich fragen welcher Job dich glücklich machen kann oder ne Zahl an Jobs. Also was sind deine Traumtätigkeiten? Und dann überlegst du dir Mittel, Wege und Abstufungen.
Und ja, ich sehe trotz deiner Erklärung es als falsch an zu vermeiden und sich so durch seine Krankheit einschränken zu lassen.
Ich weiß türlich auch wie schlimm solche Zustände und Zwickmühlen sind, manchmal war ich auch am Ende, also Leben überdrüssig (nicht suizidial) und eher so die Schiene: mist, Arbeit stresst mich immer, ich will lieber niemals nie mich kaputt arbeiten, weil ichs eben nicht kann und schon so absoluter Stressball bin).
Aber: Solche Sachen und Muster sind eben gut therapierbar und wenn man sich Erholung, Ausgleich sucht und auf sich achtet:
Es ist nicht schädlich durch solche Höllenängste durchzugehen oder diese auszuhalten. Da wirst du meiner Meinung nach eh nicht drumrumkommen. Das gilt ja sowieso fürs ganze Leben.
Mich würde ja interessieren, was du in 3 Jahren machst und ob vermeintliche Pläne klappen. Ich denke nicht, es kommt alles anders.
Also ich meine das kann mal alleine funktionieren, aber das Arbeitsleben ist so flukturierend. Was ist wenn dein 1 Mann Dream-Job wegbricht? Und diese selten sind? Gar unmöglich zu bekommen. Dann darfst wieder sozial ranklotzen und bist in ner Misere. Oder wenn die Selbständigkeit / 1 Mann Unternehmen scheitert?
05.06.2018 22:48 •
#8