Hallo Saskia,
vor etwa 4 Jahren habe ich 10 Monate lang Aurorix genommen, und keine guten Erfahrungen damit gemacht.
In den ersten Wochen fühlte ich mich, zumindest phasenweise, relativ gut. Im laufe der Zeit wurden jedoch depressive Gefühle immer häufiger und stärker. Auch die Gehemmtheit und Menschenscheu schien unter Aurorix eher zuzunehmen. Ich fühlte mich einerseits müde, leer und schlapp, andererseits war da diese qualvolle Unruhe in meinem Geist, die Unfähigkeit sich seelisch zu entspannen. Ich sehnte mich immer stärker nach einem inneren Zustand von Ruhe und Frieden. Immer öfter hatte ich Suizidgedanken. Ich litt unter Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Völlegefühl, Übelkeit, Gewichtsverlust.
Als ich dann das Aurorix endlich absetzte und auf Johanniskraut umstieg, ging es mir schlagartig besser. Endlich konnte ich mich wieder geistig entspannen, konnte wieder ab und zu ein Gefühl von Zufriedenheit erleben. Einige Monate später stellte ich verblüfft fest, dass ich seit dem Absetzen kein einziges mal Todessehnsucht verspürt hatte. Unter Aurorix war Suizid zum Schluss das zentrale Thema meiner Gedanken.
Mit freundlichem Gruß
Birger
16.12.2001 14:27 •
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