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Der Weg dabei sieht bestimmt bei jedem anders aus.[/quote]
Wie erwähnet kann jeder nur seinen persönlichen Weg gehen.
Es heißt immer alle Weg führen nach Rom, doch meiner war wahrscheinlich einer der längsten und kompliziertesten.
Meine Nichte die halb so alt wie ich (42) ist machte mir einmal mut mit dem Spruch: Fehler sind Umwege und Umwege verbessern die Ortskentnisse.
Ich habe Glück ich durfte fihle Fehler machen und hab mich und meine Probleme dabei gut kenengelernt.
Ich habe bestimmt über 100 Therapiesitzungen hinter mir. habe auch sehr viele Bücher gelesen und Seminare und Kurse über Persönlichkeitsentwicklung besucht ungelesen.
Jedesmal dachte ich mir : das ist es, das ist die ultimative Problemlösung für mich. Darauf folgte natürlich meißtens eine Ent-Täuschung.
Doch jedesmal blieb ein oder einige Steinchen übrig das gut zu mir passte.
Und im Laufe der Zeit entwickelte sich ein brauchbares und für mich schönes Mosaik.
Teilchen für Teilchen entwicktelte sich ein Puzzle, das dann doch einen Sinn ergab.
Die Saat von Früher ging dann überaschender weise doch auf.
Ich werde Versuchen die Hauptpunkte aufzuzählen.
1. Denken ABC (Auslöser, Bewertung, Consequenz). Bei dem Thema hatte ich wahrscheinlich das größe Aha Erlebnis. Es gelang mir viel zu entschärfen indem ich mein Bewertungsmuster in einigen Situationen umdeuten lernte.
2. Entspannung. seit März mache ich jeden Tag am Abend ein Entspannungstraining, das mir am Anfang oft überwindung gekostet hat, sich jetzt aber ganz toll bezahlt macht. Entspannung und Angst sind Gegensätze.
3. unzählige Therapiestunden.
4. Medikamente
5. Gedult, Nachsicht und unterstützung in der Familie und am Arbeitsplatz
6. Konfrontation mit der Angst. Ich habe ein Programm begonnen und vorerst aufgeschoben indem ich schwierige Situationen aufsuche.
Ich muß die Liste nochmal überdenken und besser planen um zu mehr Erfolgserlebnissen zu kommen. Obwohl die bereits geübten schon einen Schritt vorwärts gebracht haben.
Ich weiß nicht ob ich jetzt alles aufzählen kann, und ich weiß nicht ob jeder den Weg gehen will den ich gern gegangen bin weilo es eben meiner war. Im Grunde genommen sind es oft die selben Grundpfeiler mit denen Mann die Angst bekämpfen kann.
Es gibt eine
geistige, seelische und körperliche Ebene
oder
Denken, Fühlen und Handeln
und man kann auf allen Ebenen ansetzen.
Ich wollte 2010 Marktleiter in einem großen Baumarkt sein, das habe ich 2000 zumindest beschlossen. Es reichte nicht einmal bis zu Abteilungsleiter. Ich bin offiziell Abteilungsleiterstellvertreter, inoffiziell fülle ich nicht einmal diesen Posten richtig aus und meine Kollegen greifen mir noch immer zuviel unter die Arme.
Vor 2 Jahren wollte ich unseren Markt nicht verlassen, mittlerweile würde ich gerne wiedermal auf Umbau in einen weiter entfernten Markt fahren und das geniessen.
Ich bin der Meinung der Weg ist das Ziel und ich habe viel gelernt in den letzten Jahren. Und unter dem Strich wird alles für etwas gut gewesen sein.
Wichtig ist das man nicht verzweifelt, obwohl das natürlich auch bei jedem vorkommt. Der persönliche Weg den man geht, hat am meißen Kraft auch wenn er einem oft nutzlos erscheint. Die Mißerfolge komen bei den Erfolgen dann irgendwann dazu.
Rückblicken muß ich sagen das die schmerzhaften Erlebnisse oft die lehrreichsten waren.
Aus Fehlern lernt man ich darf viel lernen.
genug geschwatzt, hat überhaupt jemand Zeit und lust das alles zu lesen?
schön wenn ja. Für mich ists hilfreich soetwas aufzuschreiben.
Ich wünsch allen die ähnliche Probleme haben viel Mut und Zuversicht und
25.10.2008 17:33 •
#5