Zitat von Schlaflose:Zitat von Sofie26:Er darf im Rollstuhl sitzen bleiben, weil er nun einmal nicht stehen kann!!
Eine Angsterkrankung ist auch eine Behinderung im Alltag, nur eben nicht offensichtlich.
Das eine wird akzeptiert, das andere nicht! Das meine ich damit, der Mensch ist einfach noch immer nicht so weit das zu begreifen!
Ich fühle mich diskriminiert, wenn jemand zu mir sagt Vorträge sind unabdingbar um das Abitur zu bestehen. Vorzutragen hat rein gar nichts mit dem Intellekt zu
Ich glaube, du willst mich nicht verstehen!
Ein Rollstuhlfahrer kann sehr wohl mit seinem Rollstuhl nach vorne kommen und ein Referat im Sitzen VORTRAGEN. Ist dein Problem das Stehen oder das Vortragen??
Normalerweise werden Rollstuhlfahrer trotz ihrer Behinderung nicht von Referaten befreit.
Natürlich ist eine Angsterkrankung eine Behinderung im Alltag. Aus diesem Grund gibt es die Möglichkeit beim Versorgungsamt einen Antrag auf Schwerbehinderung zu stellen. Dafür muss man aber in psychotherapeutischer Behandlung sein, weil das Versorgungsamt ein Gutachten vom Therapeuten anfordert. Jemand, der im Rollstuhl sitzt, muss das auch, obwohl seine Behinderung offensichtlich ist. Wenn du möchtest, dass deine Angsterkrankung als Behinderung akzeptiert wird, musst du es offiziell machen. Und dann müssten deine Lehrer gezwungenermaßen Alternativen anbieten (mit Zustimmung der Schulleitung natürlich).
Mittlerweile sind Referate zu einem Muss geworden, wenn man sein Abitur bestehen will. Sie haben in den neuen Lehrplänen z.T. den Stellenwert wie Kursarbeiten. Auch im Studium gehören Referate an die Tagesordnung, und später in ensprechenden Berufen gehören Präsentationen und Vorträge halten auch einfach dazu. Das hat in erster Linie nichts mit Intellekt zu tun, gehört aber zum Berufsbild.
Viele Grüße
Aber wer wird nicht gezwungen aufzustehen oder? Er kann es nunmal einfach nicht!
Vortragen kann er, muss aber im Rollstuhl sitzen bleiben weil seine Beine nicht bewegen kann.
OFFENSICHTLICH!
Meine Krankheit kann man nicht sehen, ist aber genauso ernst zu nehmen wie ein durchdrehntes Rückenmark. Ich jedoch werde trotz alle dem gezwungen vorzutragen.
Einmal in der Woche todesangst zu haben, stufe ich fast noch schlimmer ein als ein Leben im Rollstuhl.
Du glaubst diese Krankheit kann man behandeln, glaubst du?
Gesund sein ist kein Zustand sondern ein Prozess. Wie lange dieser Prozess dauert ist Individuell und kann nicht von außen beschleunigt werden.
Es ist eine durchaus ernst zu nehmende Krankheit, die einem oft die Luft zum Atmen nimmt und den Lebenswillen und Lebensmut. Und das durch die Gesellschaft die im heutigen Jahrhundert noch immer nicht begriffen hat, das jeder Mensch andere Schwächen und Stärken hat und diese demensprechend gefördert oder gestärkt werden müssen.
Das Bildungssystem in Deutschland ist ein witz. Die meisten aus meiner Klasse kopieren sich was aus Wiki raus fügen das in Powerpoint ein und lesen dann von der Leihnwand ab.
Wenn man die nach dem Vortrag was über ihr Thema fragt, können sie meist keine Antwort geben. Warum ist das so? Ganz einfach weil sie sich das nicht aneignen, sondern einfach nur ablesen. Was für eine Art des Lernen soll das sein?
Gehört heute zum Berufsbild, toll!
Wieviele der früheren Genies waren Psychisch Krank, würden die heute auch keine Anerkennung bekommen?
Witzig in welch eine Art der Gesellschaft wir uns entwickeln!
Als ich Stationär war habe ich so viele Menschen getroffen, die so intelligent waren aber keine Change auf einen besseren Abschluss hatten, weil die Gesellschaft ihnen das einfach nicht Möglich macht.
LG