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Zitat:
Ich will ja arbeiten ( denk ich zumindest, wennst mir das Geld so geben würdest auch gern )

Wie bitte, wie meinst du das man soll dir Geld nur so geben?
Und - füttert dich jemand durch, wenn du darauf kommen solltest doch lieber nicht arbeiten zu wollen?

Zum Thema WOLLEN:
Man kann sich z. B. einen Job aussuchen, der einem Spaß macht und alles darauf setzen, in dem Bereich eine Stelle zu bekommen. Notfalls auch als Praktikant. Dann geht man freudig-erwartend zum Vorstellungsgespräch und hat eben diese Motivation hier oder beim nächsten Mal zu erreichen, was man sich vorgenommen hat, anstatt sich mit der eigenen Abwehrhaltung und sinnlosen Profilneurosen herumzuplagen.

Der Anfang ist immer und überall schwer. Na und? So ist die Welt der Erwachsenen - überall Hindernisse, die unsere Aufgaben sind. Da schiebt man halt mal gerne die Angst vor, und das ist das, was ich mit Bequemlichkeit meinte.

Zitat:
Wie bitte, wie meinst du das man soll dir Geld nur so geben?
Und - füttert dich jemand durch, wenn du darauf kommen solltest doch lieber nicht arbeiten zu wollen?

Das davor war ironisch gemeint Vent!

Zitat:
Da schiebt man halt mal gerne die Angst vor, und das ist das, was ich mit Bequemlichkeit meinte.

Das ist ja klar Vent, nur finde in der heutigen Zeit mal eine Stelle die dir 100% zusagt! Oder willst solang von Hartz 4 leben bis du das passende findest? Klar such ich mir Stellen die passen ( natürlich nicht max 5 km entfernt - spitzen Bezahlung - max 15 Stunden die Woche bla bla blubb ) - klar bin ich Realist und weiss das ich arbeiten muss, was ich auch will.

Mein Problem ist und bleibt die Angst davor sprich vorm Gespräch und den Folgen

A


Angst vor "neuen" Menschen

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Zitat von Markus01:
Oder willst solang von Hartz 4 leben bis du das passende findest?

JA! Auf jeden Fall. Und mit dieser Einstellung fällt auch die Panik bei Vorstellungen in nicht so interessanten Jobs von dir weg, oder nicht? Du kannst dein Ziel vor Augen behalten und alles andere als eine Übergangslösung betrachten. Und der schlechte Job kann auch noch mehr Motivation für die weitere Suche liefern. Oder man findet dann doch noch Gefallen daran und bleibt.

Was ich dir sagen will: Wir müssen Autonomie in unser Leben reinbringen, sich nicht wie eine Fahne im Wind fühlen, fremdbestimmt, weil genau das Ängste verursacht bzw. weiter schürt.

Zitat:
Mein Problem ist und bleibt die Angst davor sprich vorm Gespräch und den Folgen
Welche Folgen genau? Nicht eingestell zu werden? Dann wartet doch vielleicht wo anders eine bessere Chance auf dich. Und wenn man Angst hat eingestellt zu werden, sollte man von den Umfeld-Spekulationen ablassen und versuchen pragmatisch zu sein. Was ist es für eine Tätigkeit, würde man sie gerne über Jahre hinweg, acht Stunden am Tag ausüben können?... Ein Job ist keine Heirat, sondern vor allem eine Tätigkeit

Und dann - warum nicht mehr als 5 km Entfernung? Wenn man Arbeit findet, die Spaß macht, nimmt man doch gerne auch ein paar Kilometer mehr in kauf?

Bei diesen Einwänden drehen wir uns übrigens im Kreis. Aber das ist ok. Man bespricht die weiteren Schritte und wartet eine günstige Zeit ab.

Zitat:
Und mit dieser Einstellung fällt auch die Panik bei Vorstellungen in nicht so interessanten Jobs von dir weg, oder nicht?

Nein da ich Angst davor hab Hartz 4 beantragen zu müssen

Zitat:
Welche Folgen genau?

eingestellt werden Was ist wenn ich mich blamiere, was ist wenn ich Panik vor der Arbeit habe, was ist wenn ich alles falsch mache
nicht eingestellt werde Krieg nix mehr, lande in hartz4, hocke ewig meiner Mutter auf der Tasche, ...

Zitat:
Und dann - warum nicht mehr als 5 km Entfernung?

Das war so gemeint das ich nicht so einer bin der nur nachm perfekten Job sucht, natürlich such ich in nem deutlich größerem Umkreis

Mom komm ich mir so vor als wär ich ein kleines Kind und wünschte meine Mutter würd mich an die Hand nehmen. Komischerweise gehts mir nur bei der Jobsuche so fühle, bei den sonstigen Sachen ( kochen, putzen, waschen, einkaufen, Rad fahren, spazieren gehen, .... ) hab ich das nicht.

Zitat:
Nein da ich Angst davor hab Hartz 4 beantragen zu müssen

Warum? Das ist doch in der heutigen Zeit keine Schande.

Zitat:
eingestellt werden Was ist wenn ich mich blamiere, was ist wenn ich Panik vor der Arbeit habe, was ist wenn ich alles falsch mache
nicht eingestellt werde Krieg nix mehr, lande in hartz4, hocke ewig meiner Mutter auf der Tasche, ...

Erstmal ist die Wirtschaftslage so, da kann kein Bewerber was dafür. Und du bist kein Familienoberhaupt, hast da vielleicht weniger Verantwortung, als du vermutest - das würde ich an deiner Stelle beim Psychologen klären, ob du dir da nicht zu viel Druck machst. Wenn Kinder gerade nicht können, springen für sie ihre Eltern ein, das ist die natürlichste Sache der Welt und funktioniert auch in den meisten Familien. Was deine Kompetenzen betrifft - die kann man im Job ausbauen. Das geschieht z. T. automatisch, bei gleichen oder ähnlichen Aufgaben kommt mit der Zeit die Routine und Perfektion. Am Anfang stehen viele dumm da, machen Fehler, der Eine bringt sich schneller ein, der Andere etwas langsamer - das hat aber mit späteren Leistungen nichts zu tun.

Einfach Ruhe und Geduld mit sich haben, dann macht man nichts falsch.

Wir sind aber damit ganz von der Angst vor neuen Menschen abgekommen.
Was hat bei dir mehr Gewicht: soziale Angst, oder materielle Verantwortung?

Ehrlich ich weiss es nicht. Wenn ich denke dann vergiss das Gespräch ( wegen der Angst vor den Leuten ) dann kommt nein das kannst nicht weil du schon solang der Mutter auf der Tasche liegst. Es gleicht sich iwie aus. Ausserdem möcht ich ja endlich was tun und nen Job finden. Ich hab mir ja auch schon überlegt mit Teilzeit anzufangen ( sprich TZ = oft weniger Verantwortung = weniger Angst mit den Leuten umzugehen, aber wenn ich mich als TZ bewerbe ist die Chance das ich genommen werd recht schlecht )

Wenn ich jetzt so darüber nachdenke kommen mir bzgl. diesem Gespräch bzw. generell folgende Gedanken:

- In meiner Situation ist das Gespräch eine Riesenchance ( ne Stelle finden, Geld verdienen, nicht mehr auf Mutters Tasche liegen, .. )
- Ich hab Angst dahin zu gehen die mit den Leuten da zu reden, da zittern mir schon jetzt die Hände
- Ich könnts mal zusammen versuchen, sprich einfach mal als Übung ansehen, wenn die mich nehmen würden, würdens andere wohl auch, d.h. so drängend ists nicht. Ausserdem wärs dann eher ne Übung und ich würd mich in dem Gespräch mit meiner Angst konfrontieren und sie so vielleicht etwas abbaun.
- Dann kommt aber wieder die Angst das mich sonst keiner einstellt und das die Chance ist.

Ich dreh mich grad wie ein Fähnchen im Wind.

Wann ist das Gespräch und um wieviel Uhr?

Das steht noch nicht fest. Ich muss anrufen und einen Termin ausmachen. Wie mir davor graut!

Ach so... ich habe nicht den ganzen Thread gelesen - welche Art Job ist es denn? Gut oder langweilig?

Schwer zu sagen, in dem Bereich hab ich noch nie was gemacht ( Ausbildung Industriekaufmann, Studium BWL ). Stelle: Verkaufssachbearbeiter ( Angebots- u. Auftragsabwicklung, Ausgangsrechnungen erstellen u. bearbeiten, Terminverfolgung, .. )

Okay, besorge dir in der Apo Beruhigungstropfen und rufe strahlend an und gehe strahlend wie ein Sonnenschein hin... Denke dir dabei du wärst der geborene Chef und kannst nicht anders.



Durch TZ-Wunsch weckt man tatsächlich den falschen Eindruck, das ist wahr. Lieber dann im Internet direkt nach dieser Option suchen.


Strahlend wie ein Sonnenschein ich sehs schon kommen, die Tage vorher werd ich kein Auge zutun und auf 180 sein. Kurioserweise glaub ich einerseits das ich den Job eh nicht kriegen werde wenn die mich sehen und andererseits weiss ich ja das selbst wenn sie zusagen ich nicht annehmen muss, trotzdem..

Warum fällt anderen das alles nur so einfach? Warum spring ich von einer Angst zur nächsten??

Guck mal, auch der Chef hat Angst...

http://www.hobsons.ch/de/karriere/bewer ... zvous.html

Angst den falschen einzustellen wow (Ironie)

Momentan bin ich zum Glück fast angstfrei. In der Nacht bin ich zwar ein paar mal mit ziemlicher Angst wach gewesen aber jetzt ist grad nichts zu spüren. Ich bin noch am überlegen ob ich heute Nachmittag oder besser Morgen bei denen wegen dem Termin ausmachen anrufen soll ( in der Hoffnung das sie erst nächste Woche Zeit haben und ich so noch mehr Vorbereitungszeit hab ).

Warum bin ich nur so unselbständig? Warum nur in diesem Bereich? Irgendwie erwarte ich das mich wer an die Hand nimmt während ich Angst hab wie ein Kleinkind. Und dann noch dieser Druck das es endlich klappen müsste das ein Job die Lösung von vielen wäre/sein könnte.

Warum gehts mir jetzt so? Ich mein ich hab doch schon ne Ausbildung gemacht und auch gearbeitet, sogar studiert. Klar hatte ich da auch mit Leuten zu tun, da hatte ich auch immer Angst vor neuen Leuten und unbekannten Situationen aber nie so schlimm wie jetzt. Obs nur die Angst ist selbständig sein zu müssen, weg aus dem schützenden Nest ( bei meinem Alter... ), wobei es das ja nicht ist, keiner sagt das ich sofort ausziehn und weg müsste...

Was ist nur mit mir los? Was mach ich falsch?

moin markus,

sorry hab jetzt nicht die ganzen 10 seiten hier gelesen bist du in therapie ?

lg lotti
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Nein bin ich nicht

So, der Termin fürs Gespräch steht fest Mittwoch 8 Uhr, ich weiss nicht was ich denken soll.
- Nimms als Übung
- Du hast die Kontrolle, keiner zwingt dich
- Es ist eine Chance
- Es ist die Chance
- Die Stelle will ich eigentlich garnicht
- Schau dir mal die Stelle an vielleicht gefällt sie dir ja
- Du weisst ja noch garnicht ob die dich nehmen würden

Heute Vormittag hatte ich zwar weniger Angst dafür auf einmal einen totalen Weinkrampf. Wie soll das nur heute Nacht und Morgen werden geschweige denn am Mittwoch...

Markus, was ist los bei dir? Wie hast du dich entschieden und wie geht es dir?

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Dr. Reinhard Pichler
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